Cinema Utopia 3.0 - Planung und Umsetzung

  • Vielen lieben Dank für euren Zuspruch 🙏🏻


    Ich kann im Moment nur soviel sagen:


    ANGEKOMMEN 🥹🥹🥹🥹🥹🥹


    Mehr zu dieser 12h Session, wenn ich mich wieder gefangen und gesammelt habe. Ich muss erst mal verdauen was hier und heute passiert ist. Jede Schraube passt nun… jede…. 😊

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Wie aus einer Utopie ein wahr gewordener Traum wurde…:


    Wer mich kennt, weiß, wieviel Bedeutung ich dem Thema Ton beimesse. Sounds & Soundeffekte sind primär für ein emotionales Erlebnis während eines Films verantwortlich. Das Bild kann noch so toll & gross sein, wenn es tonal nicht funktioniert, schwappen die Emotionen in diesem Gesamterlebnis nicht über.


    Deswegen bin ich auch der festen Überzeugung, dass Sound während des Films nur dann wirklich funktioniert, wenn das Kino auch einwandfrei Musik reproduzieren kann.


    Aber nun detailliert zum eigentlichen Tag, dem 26.05.2022, an dem ein tonales Wunder passieren sollte.


    Ich war im positiven Sinne total aufgeregt, bis Jochen hier um 09.00 Uhr eintraf. Wir hatten am Abend zuvor noch einen wunderschönen und sehr persönlichen Abend zu Dritt miteinander verbracht und waren nun beide ready und voller Tatendrang heraus zu finden, ob das neue Setup funktioniert und was der FR1 kann.


    Für mich war klar, dass für sämtliche 11 Kanäle ein Bassmanagement her musste. Auch sollte jegliches Ton- und Lautsprecher-Management über den DSP erfolgen. Die Vorstufe sollte also nur noch für das Processing der jeweiligen Tonformate verantwortlich sein, der Rest sollte im Mutterschiff verwaltet werden. Auch wollte ich ein Basic Setup 7.1.4 haben, woraus dann gezielt Spasskurven für 7.1.4 / 5.1 / 2.1 entwickelt werden sollten.


    Nun, die bestehende und frei programmierte Architektur der bisher aufgebauten Software gaben die Möglichkeiten von Crossovers nicht her, weshalb Jochen sich erstmal diagrammmässig überlegte, welche Logik & Abfolge es brauchte, dass wir ein gescheites und funktionierendes Bassmanagement einbauen können.



    MGM musste also neu programmieren, und das am Vatertag, der hier auch als Sonntag gilt und notabene niemand hier arbeitet. Der Support seitens MGM wurde aber versprochen und, es wurde eindrucksvoll Wort gehalten. In einer Telko gingen Jochen und Flo (Tontechniker bei MGM) die neuen Specs durch, und besprachen die notwendige Logik und sinnvolle Abfolge der einzelnen Filter. Per Teamviewer konnte Jochen auf ‚Paint’ Flo aufzeichnen, was er genau in welcher Reihenfolge wollte. Was moderne Kommunikationstechnik heute alles auf unkomplizierte und effiziente Weise möglich macht ist einfach nur toll.


    Der ganze Prozess dauerte ca 2.5h, bis Flo sich an die neue Programmierung von zuhause aus machen konnte. Per Team Viewer resp. per E-mail hat er sich die bestehende Architektur meines Xilicas auf seinen Mac gezogen und hat während rund 30‘ das neue Layout gebaut. Während dessen nutzten Jochen und ich die Zeit, um uns kulinarisch zu stärken und fit zu sein für den bevorstehenden Marathon.




    Jochen ist von den tonalen Qualitäten der Xilicas total überzeugt. So waren die Erwartungen gross, dass auch der FR1 liefern würde. Nur wie, war uns vor der Einmessung noch nicht bewusst…


    Bevor die Einmessung beginnen konnte, wurde die Marantz nochmals so eingestellt, dass sie keinerlei künftige Aufgaben mehr haben würde.


    Das TV-Möbel wurde so präpariert, dass wie exakt die Bedingungen haben würden, die sich ab nächster Woche dann boten, wenn das Möbel fertig gebaut ist.



    Das Mikrofon wurde am Sweet Spot aufgebaut und die Verkabelung konnte bequem durch die Kernbohrung geführt werden.




    Wir konnten es uns während der Einmessung draußen im Wohnzimmer auf dem Sofa gemütlich machen und die Werkzeuge herrichten, welche wir für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes benötigten.




    Die Vorbereitungen waren nun abgeschlossen. Endlich konnte die Einmessung um ca. 13.00 Uhr starten und ich sollte Jochen wiederum assistieren, wie ich das schon am 02.02.2019 bei der Einmessung des Utopias 1.0 tat. Jochen war es sehr wichtig, dass ich jeden einzelnen Schritt und Eingriff verstand und erklärte mir immer wieder, sodass auch unbeschriebenes Blatt wie ich verstand was nun wie und warum gemacht wurde.


    Mit dem professionellen Einmessprogramm ‚EASERA’ (sauteuer!) wurden erst die Subwoofer links/rechts als LFE-Kanal eingemessen. Die Basis wurde geschaffen, dass nun in Reihe L/R/C/SL/SR/SBL/SBR/H1L/H1R/H2L/H2R eingemessen werden konnten.


    Viel Zeit (rund 4h) wurde in die Front investiert. LCR muss einfach messtechnisch und tonal passen.


    Die beiden Hauptkanäle L/R sahen schon mal sehr zufriedenstellend aus. Die Messung links auf rechts wurde immer gespiegelt, sodass phasentechnisch keine Schwierigkeiten entstünden. Das war Jochen ungemein wichtig.




    Meine B&W‘s bauten bspw. zu viel Pegel um 800 Hz und im Hochton um 16500 Hz auf. Jochen nannte dieses vom Lautsprecherhersteller gewollte Sounding ‚airy‘, was korrigiert werden musste. Die Feinabstimmung der Fronts passierte über gezielte und langwierige Hörproben. Schnell wurde klar, wieviel Dynamik neuerdings im Utopia vorherrschend sein wird. Die beiden Subwoofer machten gewaltig Druck und die Fronts taten mit ihrem für HiFi-Lautsprecher ordentlichen Wirkungsgrad von 90dB ihr Übriges. Ein erstes fettes Grinsen bei den ersten Klängen. Ich erkannte meine B&W‘s nicht wieder im Zusammenspiel mit den CT‘s. Wir diskutieren und stimmten uns ab, was uns letztlich wichtig sein sollte bei der finalen Abstimmung. Die Musik sollte packed und emotional klingen und der Hochton brilliant nahe am Cliipping zu Schärfe abgestimmt sein. In 0.5dB Schritten näherten wir uns der finalen Abstimmung an. Ein erstes Mal kullerten Freudentränen die Wangen herunter, denn mit einem solchen zwischenzeitlichen Ergebnis hatte ich nie und nimmer nicht gerechnet, weil noch NIE so gehört. Nirgendwo und nirgends. Jochen war der Bass aber etwas zu fett und hatte eine Idee, welchen Filter wir noch zusätzlich an geeigneter Stelle in der Architekturlogik setzen mussten, um dem ganzen die Krone aufzusetzen. Flo war wieder gefragt, der das Tool kurzerhand einbaute und auf den Xilica aufspielte, sodass wir gerüstet waren um die Front nun abschließend auf den Punkt zu bringen.


    Ebenfalls viel Zeit wurde in den Center investiert. Der Einbau in das Möbel machte dem Lautsprecher offensichtlich wenig Freude, konnte aber sehr zufriedenstellend von Jochen korrigiert werden.


    Der abschließende Einmessturn der Main Surround Ebene und der Heights gestaltete sich einfacher. Meine SL/SR/SBL/SBR sind raumbedingt ziemlich nah am Ohr. Mit einem Trick und über den gezielten Einsatz der jeweiligen Delays hat Jochen die Surround‘s gekonnt nach außen gezogen. Ein Wahnsinn wie das nun mehrkanalig tönt und um wieviel der Raum nochmals grösser wurde.


    Wir brauchten während der rund 8h der Einmessung immer mal wieder Flos Hilfe der Software wegen. Was für ein toller und aufopferungsvoller Service von MGM. Ich habe größten Respekt vor Flo, der ohne zu murren einen Teil seiner Freizeit für uns opferte, sodass die Einmessung ein voller Erfolg werden würde.


    Jochen ist vom Xilica FR1 begeistert und will diesen DSP nun künftig bei Großprojekten wie Studios und dergleichen zu seinem neuen Werkzeug machen. Die Variabilität und Flexibilität und die schiere Fülle an Filtern haben ihn restlos überzeugt. Auch, wie sehr komplexe Filterabfolgen und Verknüpfungen relativ leicht im Software Designer dargestellt und in den Xilica eingebunden werden können.


    Wenn Profis mit viel Herz, Leidenschaft, hoher Fachkompetenz und langjähriger Erfahrung zusammen spannen, entsteht (sofern das Setup passt) Großes.


    Ich versuche nun in den abschließenden Worten möglichst emotionsbefreit darzulegen, was hier gestern tonal entstand. Und es fällt mir nicht leicht, in diesem Zusammenhang meine Emotionen zu zügeln…


    Ich habe noch nie in meiner ‚HiFi- und Heimkinokarriere‘ eine dermaßen mitreißende, emotionale Performance erlebt. Ich wusste bis gestern nicht, dass Musik genau so tönen kann. Es ist eine Mischung aus unendlicher Leichtigkeit im Sound (klassische Musik bspw.), einer Bühne, einer Auflösung und Brillanz gepaart mit kräftigen aber nicht in den Vordergrund drängelnden Mitten und einem Tieftonfundament, was in Kombi mit dem unteren und mittleren Mittelton eine Wärme erzeugt, die ich so noch nie gehört geschweige denn gekannt habe. Nichts drängt auf oder spielt sich in den Vordergrund. Jochen hat die für mich perfekte Symbiose aller Teile geschaffen. Dabei legt das Setup neuerdings eine Fein- und Grobdynamik an den Tag, dass mir schwindlig werden könnte. Das Impulsverhalten der CT‘s ist grandios uns für mich als Musikfan ganz ganz wichtig. Wir waren uns einig, dass es die absolut richtige Entscheidung war, auf zwei 15 Zöller zu setzen.


    macelman - du solltest recht behalten. Die CT‘s werden mir von nun an viel viel Freude bereiten.


    Jochen wird gerne dazu abgestempelt, dass er zu linear einmisst. Kritiker kann ich beruhigen, denn Jochen oberstes Ziel war Spass. Das neue/alte Setuo sollte Spass machen, nicht mehr, nicht weniger.


    Die Dynamik ist neuerdings dermaßen ausgeprägt und vorallem KONTROLLIERT, dass ich mir jegliche angedachten Spasskurven schenken kann. Wer mal zu mir kommt und selber hört wird verstehen, warum das nicht mehr nötig sein wird.


    Es ist, und das tönt nun sehr abgehoben, das best klingende Setup, was ich je gehört habe. Ich habe in den letzten 30 Jahren so viele tollen Anlagen und Kinos gehört, aber was Jochen und Flo hier gestern gezaubert haben, schlägt alles. Und ich habe Tränen um Tränen vergossen, dass es ausgerechnet das Utopia sein soll, das genau so spielt, wie Stephan es sich schon immer gewünscht hatte. Es ist der gleiche ‚Flash‘ wie mit dem Bild, den ich vor geraumer Zeit hatte und was in Kürze hier zu seinen Höhepunkt geführt wird.


    Ein jeder ist herzlich willkommen sich das Endergebnis anzuhören und sich selber ein Bild davon zu machen. Nichts geht über die persönlich gewonnenen Eindrücke.


    Gemäß Jochen geht es nun nicht mehr besser. Er ist/war in diesem Punkt immer sehr ehrlich, was ich auch erwarte und einfordere. Nur mit SEHR viel Geld könne ich noch ein Quäntchen rausquetschen, aber braucht es das? NEIN!


    WIR SIND ANGEKOMMEN und hierfür vollste Dankbarkeit und Demut. Das Utopia 2.5 ist Tatsache. ENDstufe - keine weiteren Upgrades mehr, sämtliche Pläne (3.0 / 4.0) sind seit gestern obsolet geworden. Es geht nicht mehr besser. Für mich zumindest nicht.


    Die neuen Geräte, die neuen Lautsprecher und die baulichen Maßnahmen in Verbindung mit der bestehenden Raumakustik, Lautsprecheraufstellung und gestrigen Einmessung fördern in der Summe Emotionen und eine Entspannung zu Tage, die ihres gleichen sucht.


    Ich danke Dir Jochen aus tiefstem Herzen für deinen Effort, denn erst nach 21.00 Uhr nach über 8h einmessen und nach knapp 12h Arbeit insgesamt gabst du Dich zufrieden und hast die Zeit ignoriert, bis es einfach für Dich, aber vorallem für mich einfach passte. Danke lieber Jochen, danke!


    Wahr gewordene Utopie - Cinema Utopia 2.5 ☺️



    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

    2 Mal editiert, zuletzt von Stephan V.ideo ()

  • Bo73


    Lieber Boris,


    ich freue mich so mit dir bei dir und bei mir künftig Emotionen zu teilen und kann es kaum erwarten, bis wir uns endlich das erste Mal treffen.


    In der Mehrkanalabstimmung hab ich 2x nicht gecheckt, dass nur Stereo spielt 😅 es spielt so ungemein plastisch ja holographisch, Wahnsinn ☺️


    Ich grüße Dich ganz lieb!


    Auf bald, Stephan

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Hallo Stephan, das klingt wahrlich nach purer Euphorie :)


    Zwei Fragen habe ich noch zu deinem Bericht. Das Foto der mains zeigt einen Einbruch bei 60hz um fast 10dB. Könnte Jochen das noch etwas linearisieren in dem Bereich?

    Weiterhin was hat es mit dem Trick auf den surrounds auf sich? Audyssey z. B. Verzögert die surrounds auch oft um 30-60cm / 0,1-0,2ms. Da habe ich mich schon öfters gefragt, ob das einer erweiterten Räumlichkeit dient, es aber mangels Zeit noch nie ausprobieren können. Falls das unter Betriebsgeheimnis fällt, ist das auch okay.

    Ganz viel Freude mit deinem neuen Setup :)

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Hallo Moe,


    Der Einbruch bei 60 Hz… das sind nur L/R hier in dieser Messung ohne den Crossover zu den Subs. Da ist in Wahrheit also kein Einbruch 😉


    Ja, du erweiterst einfach das Delay der Surrounds. Aufgrund Jochens Erfahrung wusste er genau, wieviel hier noch ‚getrickst‘ werden musste. Du glaubst gar nicht, wie weit sich der Raum damit im Surroundbereich geöffnet und erweitert hat. Phänomenal!


    Und ja, da ist Euphorie. Aber ich weiß letztlich genau was ich will und wenn’s dann passt ist Euphorie gerade bei einem Perfektionisten wie mir das grösste der Gefühle weil alles richtig gemacht. 🙂

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • beckersounds


    Lieber Stefan,


    vielen lieben Dank - deine Worte bedeuten mir sehr viel 😊


    Auch du warst ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zu diesem Erfolg und deine beiden Endstufen kontrollieren die widerspenstigen CT‘s perfekt und souverän. Ohne diese Kontrolle würde es niemals so tönen wie es das nun tut.


    Vielen Dank nochmals und herzliche


    Grüße


    Stephan

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Frini


    Genau - und nicht nur bei den Fronts, sondern bei sämtlichen Lautsprecherpaaren. Jeweils Left wurde minutiös bearbeitet und eingemessen, danach die Spiegelung auf Right.


    Zudem individuelle Trennfrequenzen, bei den SB‘s sogar invertiert, dass sich beide phasengleich anpassen.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Hallo Stefan,

    freut mich, dass Du nun angekommen bist. Finde ich super, dass der Schweizer Xilica Vertrieb euch so unterstützt hat. :thumbup:

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, M&K Sound, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

  • Hallo Farshid,


    vielen lieben dank 😊 ja, das kann nicht hoch genug gewürdigt werden. MGM hat einen wesentlichen Beitrag geleistet, dass es nun so geworden ist wie es ist. Das sind Jungs, die im Studiobereich tätig sind und genauestens wissen, was es braucht um eine perfekte Infrastruktur zu schaffen. Hochprofessionell und sehr sehr angenehm im Umgang. Flo der Ärmste ist von Terrassenbau zu Bau Xilica Software hin und her gehüpft, bis weit nach den üblichen Feierabendzeiten. Alles nicht selbstverständlich!


    Und dass du die Lawine mit dem FR1 ins Rollen gebracht hast, dafür einfach nochmals meinen besten Dank. Tonal ist diese Kiste eine Wucht. Du hast recht behalten!


    LG, Stephan

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Hallo Stephan,

    ich habe gerade deine Zeilen gelesen und freue mich aufrichtig mit dir. Ich kann deine Begeisterung nur zu gut verstehen - habe ich doch ähnliche Erfahrungen gemacht!

    Zu den Xilica's kann ich sagen: Meine vollaktives Setup habe ich vor ca. 12 Jahren mit den Monacor DSP's DSM 240 u. 260 (für die Frontreihe FL, Sub, FC und FR) begonnen. Als der DSM260 für die Mains vor ca. 2 Jahren immer mehr Macken zeigte bin ich auf den Xilica XP3060 für die 3-Wege Mains umgestiegen. Der klangliche Unterschied war mehr als deutlich wahrnehmbar. Die nachfolgend notwendige, optimierende, Messung und die nachfolgenden Veränderungen im DSP brachten weitere Fortschritte.

    Die logische Folge war das ich den DSM240 durch einen Xilica (XP 4080) ersetzt habe obwohl der ausgezeichnet funktionierte. Insofern verstehe ich deine Begeisterung voll und ganz!


    Meine Gratulation zum Ergebnis!:respect:


    Ein paar Fragen habe ich an dich:

    Zu meinem Verständnis: Deine Boxen funktionieren mit passiven Fw?

    Das erwähnte Einmeß-Programm "Easera" kenne ich nicht.

    Wir messen mit REW - aber mit hochwertigem Mikro und Audio Interface. Diese Software bietet ja auch schon unendlich viele Möglichkeiten.

    Habt ihr das Messmikro in der abgebildeten Position gelassen oder doch in die (übliche) 90°-Position am Hörplatz gebracht?

    Kann man den Solaro auch ohne prof. Begleitung einrichten?



    Beste Grüße

    Willi

  • Hallo Willi,


    vielen lieben Dank 😊 der tonale Unterschied zu den Monacors ist immens. Ich hoffte es, aber es war bis gestern eine Black Box. Nun nicht mehr 🥰


    Zu deinen Fragen:


    Ja, alles passiv. Mein Vorteil ist, dass ich einen kleinen und verkrüppelten Raum habe. Der ungeahnte Qualitäten birgt. Ich komme locker auf Referenzpegel und hätte noch genügend Headroom.


    Easera ist ein professionelles Einmessprogramm und wesentlich komplexer als REW. Aber wie geschrieben eine kostspielige Investition.


    Nein, das war die Position des Mikros, die aber je nach Lautsprecher im Winkel nach rechts oder links korrigiert wurde. Toll war, dass wir nun außerhalb des Kinos entspannt einmessen konnten. Nicht wie beim ersten Mal…


    Du kannst es probieren mit dem FR1. Nichts ist unmöglich. Aber sei dir bewusst, dass es mit den XP‘s/XD‘s nicht mehr viel am Hut hat 🙂


    Beste Grüße


    Stephan

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Dass das Programm qualitativ evtl. Bessere Ergebnisse liefert, glaube ich gern. Aber komplexer als rew? Die meisten kennen den kompletten Funktionsumfang von rew sicher nicht ansatzweise :)

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Was steht heute noch an?


    Jetzt kommt dann Alex mit folgenden Tasks im

    Gepäck:


    - Einbau RTI Controller

    - Kabelmanagement

    - RTI Programmierung


    Seine Idee zum Thema Lüfter ‚Rack‘:


    Idee ist:

    Netzteil und Stromkabel zusammenlöten. Damit dann die Lüfter Steuerung mit Strom versorgen. Die Steuerung kommt mit einem 3-Fach Splitter-Kabel für 3 Lüfter. Lüfter und Steuerung können einfach montiert werden und du kannst dann von Hand die Geschwindigkeit einstellen. Zusätzlich kann ich das Netzteil durch den RTI Prozessor durchschleifen. Damit kannst du dann die Lüfter auf dem iPad ein- und ausschalten.


    Es kommt gut 👍🏻

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

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