Cinema Utopia 3.0 - Planung und Umsetzung

  • Ach ja, das Budget wurde zwischenzeitlich tüchtig nach oben korrigiert - wenn schon, denn schon… lautet die Devise. Bin kein Bastler und soll im ersten Anlauf passen, sodass gar nicht erst neue Wünsche aufkommen. Hab noch zwei Variablen im Spiel, die zur Zeit schwer abgeschätzt werden können. Genügend ‚Headroom‘ hab ich aber eingeplant und sollte nun keiner Budgetkorrektur mehr erfordern.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Glückwunsch zu den neuen Subs. Da wirst Du Freude mit haben (habe die schon mal bei einem Vereinskollegen gehört).

    Ich habe zwar nur einen 65" OLED im Wohnzimmer aber das Bild ist immer wieder der Knaller. Sehr gute Wahl :thumbup:


    Bin wirklich gespannt wie es weiter geht und ob Jochen alles so absegnet.

  • Vielen Dank Jochen - die Verarbeitung ist schon toll und sie machen echt was her. Denke das wird tonal mächtig nach vorne gehen.


    Begrenzter Spielraum ist vorhanden, die Subs anders zu positionieren. Könnten analog der Fronts eingewinkelt werden oder in der Horizontalen resp. vor allem in der Vertikalen verschoben werden. Eine cleane einheitliche Optik wie von mir eingezeichnet würde mir am besten gefallen. Aber wichtiger ist mir das best mögliche tonale Ergebnis. Entsprechend bin auch ich sehr gespannt!


    Das Bild wird der Knaller und wird künftig auf dem gleichen Niveau wie das Sound-Setup aufspielen. Aktuell ist da schon ne Diskrepanz. Deshalb freut es mich zu lesen, macht Dir der OLED in Deinem Wohnzimmer soviel Freude.


    Das geile ist ja, dass der neue LG ein Masterseries-Panel verbaut hat. In der C-Serie ist der aber softwaretechnisch beschnitten. Mittels eines Cheats wird der Installer das Panel ‚entsperren‘ können. Somit werd ich kalibriert nicht nur ca. 700 Nits abrufen können, sondern ca. 900 Nits. Wie geil ist das denn!

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  • Oh, wieder was gelernt. Ich hab leider nur einen der C Serie. Bin aber wirklich 100% zufrieden mit dem Bild. Noch nichts besseres gesehen.


    Ich denke die Sub Positionierung ist schon so in Ordnung bzw. da hast Du ja den Experten an der Hand. Einwinkeln brauchst Du da nichts (meine Vermutung).

  • Neben all den neuen Spielereien wird auch das Thema Bedienkomfort von zentraler Bedeutung sein. Meine ‚NEEO‘ Lösung wurde an Control4 verkauft und wird seit längerem nicht mehr supported. Habe also keine Wahl - was Neues muss her.


    Ich möchte ein ‚mächtiges‘ und ausbaufähiges Instrument haben, mit welchem ich falls gewünscht sämtliche Funktionalitäten eines Gerätes steuern kann. Zudem soll ROON mit eingebunden werden können. Auch eine spätere eventuelle Haussteuerung soll möglich sein.


    Ich hab mich nun heute für RTI entschieden und Control4 als Alternative verworfen. Letztere Lösung ist nicht günstiger und hat eine geringere Funktionalität. Zudem gefällt mir die Bedienoberfläche von RTI 1000x besser. Geil, auch bei diesem Thema werd ich dann angekommen sein.


    Den Programmierer werde ich nun mit allerlei Presets und Macros füttern, sodass der abschließende Programmieraufwand hier vor Ort möglichst gering ausfällt. Das spart Zeit und vor allem Geld.


    Steuerung erfolgt über neues iPad. Das wird allerdings für einen haptisch veranlagten Menschen wie mich gewöhnungsbedürftig werden. Eine RTI-Fernbedienung kann aber problemlos nachgerüstet und integriert werden.


    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Neues Stromkonzept


    2x Furman CN-3600 SE - Netzstrom-Distribution/-Filter/-Schutz und remote fühiges Ein-/Aus-Schalten (dreistufige Ein-/Ausschaltverzögerung) von max. 18 Geräten. In Reihe geschaltet, ein Furman wird als Master Slave fungieren. Somit eff. sechsstufige Ein-/Ausschaltverzögerung. inkl. mehrstufiger Schutzschaltungen (Überspannungsschutz) und Netzfilter gegen Störsignaleinstreuungen.


    Meine Frau wird sich freuen. Neu dann nur noch ein Knopf zum Ein- und Ausschalten des Kinos. Denn daran scheiterte die alleinige Nutzung des Kinos durch meine Frau in der Vergangenheit.







    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Das ist cool. Nutzt Sie denn es auch wenn Du nicht da bist?

    Bis dato selten bis nie alleine. Die nun folgende Automatisierung wird dies aber ändern. In Zukunft wird es spielend einfach für sie werden, einen Film zu schauen oder Musik zu hören. Das war mir bei der Konzeptgestaltung sehr wichtig. Denn schliesslich unterstützt sie meinen Wahnsinn und sie soll deshalb auch jederzeit in den vollen Genuss kommen. 🙂

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Bis dato selten bis nie alleine. Die nun folgende Automatisierung wird dies aber ändern. In Zukunft wird es spielend einfach für sie werden, einen Film zu schauen oder Musik zu hören. Das war mir bei der Konzeptgestaltung sehr wichtig. Denn schliesslich unterstützt sie meinen Wahnsinn und sie soll deshalb auch jederzeit in den vollen Genuss kommen. 🙂

    In meinem alten Kino gibg alles mit einem Druck auf der Harmony an, deswegen hat meine Frau das Kino auch teilweise alleine genutzt. Das bringt die Akzeptanz des ja doch recht teuren Hobbys auf ein neues Level.

    Und ich kam mehrfach nach Hause und konnte den Film schon auf dem Parkplatz erkennen. Danach dab es auch nie wieder Diskussionen um den Pegel im Kino 😂

  • Da ein Monacor kurz davor steht in die ewigen Jagdgründe einzutreten, hab ich mir überlegt sämtliche Monacors auszutauschen.


    Mit Jochen Veith hab ich Xilica betreffend verschiedene Optionen heute diskutiert. Dank einem super lieben Hint RTFS haben Jochen und ich uns für den


    Xilica Solaro FR1


    entschieden. Ein für mich gänzlich neues Gerät, welches ich so in der Szene noch nicht gesehen habe. Tonal muss der eine Wucht sein, hat mir RTFS versichert. Farshids Meinung und Kompetenz vertraue ich dahingehend voll und ganz, ist er doch audiophilen Klängen ebenso wenig abgeneigt wie ich auch. Musik nebst Film als zentrales Thema halt. Das geniale ist: ich kann mit einem ! Gerät sämtliche 13 Kanäle abbilden und entzerren. Der kann filtertechnisch alles, was bspw. eine Trinnov auch kann. Nur Remapping nicht, was denn noch der einzige verbleibende Vorteil der Trinnov wäre. Die In- und Outs sind beliebig bestück- resp. konfigurierbar. Das Gerät könnte auch Lichtsteuerung und und und, wenn man es denn bräuchte. Die Oberfläche der Software lässt sich also beliebig auf den jeweiligen Verwendungszweck einrichten. Kostenpunkt in etwa vergleichbar mit 3 x XP 4080.


    Ich hätte also keine neue ‚veraltete‘ Technik mit den XP‘s/XD‘s, die ich mir anschaffen müsste. Jochen klärt nun ab, wo wir den beschaffen können, besorgt und bestückt ihn und trifft alle Vorbereitungen, sodass am 26.5. das Utopia nochmals komplett neu eingemessen und entzerrt wird. Bin restlos begeistert!


  • Ja, schönes Gerät wie hier schon beschrieben. :)

    Das allerdings ist dann doch etwas sehr euphorisch.

    Euphorisch? Möglicherweise 🙂


    Allerdings sind die Margen von Trinnov bspw. auch nicht von schlechten Eltern 😉 und die sind auch ziemlich euphorisch 😁 aber ist ja egal. Hauptsache, ich mache klanglich einen echten Step vorwärts und mein Rack ist ‚entschlackt‘. Was will ich mehr 🙂


    P.S.: schöner Bericht - ist mir gar nie aufgefallen. Danke dafür. Habt ihr den bei Kunden schon verbaut. Die Digital-Problematik werd ich nicht haben. Bei mir wird alles analog sein, getreu den Vorgaben der Vor- und Endstufen.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Xilica Solaro FR1


    Gekauft, bei MGM Audio AG, Glattbrugg (Schweiz). Die Welt ist ach so klein. MGM nämlich kennt Jochen Veith bestens, wie sich am Tel. mit dem Geschäftsführer erfreulicherweise heraus stellte. Das ist sicherlich kein Nachteil. :-)


    Geordert ist das Gerät als Dante-Ausführung, womit theoretisch bis zu 64! Kanäle verwaltet werden können. Ich will möglichst zukunftssicher aufgestellt sein. Auf Grund des modularen Aufbaus und der grossen Variabilität macht es Sinn hier in die Vollen zu gehen (eines Tages werde ich mich wohl von der analogen Kette verabschieden und durchgehend auf digitale Signalwege setzen). Das Gerät hat rückseitig 16 Slots, welche alle voll belegt sein werden. 14 Slots ‚Analog‘ für meine 13 Ein- und Ausgänge. Die restlichen 2 Slots für den optionalen USB-Anschluss.


    Sehr sehr cool ist, dass Jochen nun auf Anraten von MGM mit ihnen Kontakt aufnehmen soll. Jochen bestimmt, welche Specs, Filter etc. etc. wir audio- resp. softwareseitig für die Einmessung benötigen. MGM wird dann die Software entsprechend programmieren und aufsetzen. Mein iPad werden sie auch mit der Steuersoftware bestücken, womit ich zukünftig bequem Zugriff auf etwaige Presets haben werde und theoretisch den DSP steuern kann. Die Oberfläche auf dem iPad ist frei und ‚schön’ konfigurierbar. Teilbereiche werden passwortgeschützt sein, sodass nicht versehentlich Einstellungen von mir verstellt werden können im Daily Use. Sehr geil!


    Was mich bspw. an Trinnov und deren Service erinnert ist folgendes: sämtliche Einstellungen werden bei MGM in einem Back Up hinterlegt und sind jederzeit abrufbar und bei zusätzlichen neuen künftigen Presets updatebar. Raucht das Gerät ab, können die ganzen Specs inkl. Steuerung auf ein neues Gerät aufgespielt werden. Zickt die Maschine rum oder brauche ich anderweitigen Support, erfolgt die Fernwartung über Remote oder via Team Viewer. Sehr geil!


    Sämtliche 26 benötigten XLR auf Phönix und Phönix auf XLR Kabel werden passend auf die Länge der jeweiligen Geräte abgestimmt und konfektioniert.


    Von Consumer Geräten bin ich mir diese Komplexität und all diese Dienstleistungen nicht gewohnt. Mit einem ‚gewöhnlichen‘ DSP ist das Gerät als auch der weitere Service definitiv nicht mehr vergleichbar.


    Technisch tönt das alles sehr sehr vernünftig. Wenn sich nun noch eine (deutliche?) tonale Verbesserung einstellt, dann ist das Thema ‚Profivorstufe‘ unverhofft gestorben. Und das Utopia 2.5 wäre Realität. Fehlten dann nur noch neue Endstufen für das Utopia 3.0.


    Natürlich kostet das Ganze was. Da ich aber nicht auf ein Einmesssystem angewiesen bin resp. sein will (da vertraue ich doch lieber dem versierten Akustiker) und technisch und auf Supportebebe nun alle Möglichkeiten für eine perfekte Einmessung zur Verfügung haben werde, ist das Angebot im Vergleich zu einer Profivorstufe ein Schnapper. Flexibilität und Ausbaufähigkeit inkl.


    Ich kann den Moment der ‚neuen’ Klänge also kaum erwarten und werde über meine Erfahrungen/Eindrücke berichten.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

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