All in one oder doch Vor- und Endverstärker-Kombi

  • Hi Michael,


    Vielen Dank für die Eindrücke...


    Was Audyssey angeht kann ich Dir nur zustimmen. Mit der Erfahrung sinkt plötzlich die Zufriedenheit des Ergebnisses. Was Anfangs noch ausreichte wird mehr und mehr kritisch beäugt... ;-) ich übertreibe jetzt ein wenig, aber früher reichte es wow, ich hab 5.2 und endlich Surround. Damals hatte ich auch Bose Schreiwürfel an der Decke hinten hängen. Schande über mein Haupt. :unsure: Mal davon abgesehen, dass die Schreiwürfel im Hochton die NuVeros total übertönt hatten ist bedingt der Höhe auch ein Auto eben von vorne nach hinten in den Himmel weg geflogen.
    :rofl:


    Dann zog der frühere NuVero 5 Center, der oberhalb des TV‘s hing nach hinten und ein weiterer NuVero 5 kam als Surround Lautsprecher.


    Der TV zog 30 cm weiter nach oben und auf das Sideboard wurde ein NuVero 70 gelegt. Nun waren auch die Fronthochtöner auf einer Höhe....


    Was das Einmessen angeht muss ich persönlich sagen hat mir Audyssey zu viel Ton auf die Rears. Gerade bei sehr tonalen Szenen kann ich nicht warnehmen woher die Musik oder der Ton kommt. Ich habe immer auch hier den Eindruck er kommt mehr von hinten als von vorne. Ok, die Aufstellung aktuell ist leider auch nicht perfekt. Vorne habe ich mit 3,2 m ein perfektes Stereodreieck... hinten ist aber mir 3 m auch ein Stereodreieck. Leider kann ich hier die rears derzeit nicht weiter vor ziehen :-(


    In den Denon Einstellungen hab ich also den Rears nach dem einmessen knapp 1DB weniger Lautstärke gegeben. Hört sich aktuell zumindest besser an.


    Das pro Kit wollte ich mir auch vor einem halben Jahr kaufen, aber das habe ich wieder verworfen, da es leider nur beim 4311 verwendbar und nicht beim x8500 ist. Alle neueren Modelle werden wohl nicht mehr mit dem pro kit supported :angry:


    Mehr Erfahrung mit Einmesssystemen hab ich leider nicht.


    In einem anderen Forum hatte ich jemand kennen gelernt, der mir angeboten hat, mal eine REW Messung durchzuführen. Das werde ich auch nach meinem Urlaub mal mit ihm angehen. Bin mal auf die Ergebnisse gespannt...


    Was Trinnov angeht das ist ja HighClass... und mit der Altitude 32 ein Kleinwagen den man sich ins Hause stellt :-) das wäre definitiv noch zu früh... ;-) ohne ein dediziertes Heimkino macht das keinen Sinn :-) und wer weiß, vielleicht gefällt mir auch eine andere Lösung :-) Datasat werde ich mir auch gleich mal ansehen ;-) Ich nehms mal als Urlaubslektüre :mad:


    Die Endstufen sind bei mir wohl fix. Mit den a500 (derzeit 2 nötig) kann ich später auch noch aufrüsten...


    Eigentlich müsste ich mir bei allen Varianten die ich favorisiere mal die Geräte beim Fachhändler ausleihen und zu Hause testen. Gerade die Vorstufen... Was Stephan angeht, hat er leider kein Vorführgerät da muss ich mich also auf die Eindrücke der anderen verlassen.. Aber vielleicht bekomme ich mal von einem Händler einen yamaha ausgeliehen. Mal gucken wie der sich dann zum aktuellen Denon schlägt.

  • Ja, da kommt bestimmt noch eine a250-4 dazu :boss:


    Jajaja... Und für das DBA muss ja auch noch eine finale Lösung her...


    Hocky, was war der genaue Grund von den Rotel Endstufen auf die Becker Endstufen zu wechseln und vor allem, wie sieht dein Resume zum Tausch aus?
    Ich stehe gerade vor genau dem selben Gedanken. Tausch Rotel gegen Becker.


    Ich hatte über die Zeit 2 x die RB-993, 1 x RB-991 und 2 x die RB985 angesammelt. Es gab mehrere Gründe für den Wechsel:
    [ul]
    [li]Leistung: die 993 und die 991 haben 200W/Kanal, das wäre (gerade) noch OK gewesen, die 985 allerdings nur 100W. Da wird´s dann schon eng, selbst für die recht wirkungsstarken (seinerzeit noch) Klipsche. Und die b300 wollen dann schon mehr.[/li]
    [li]Wärmeentwicklung/Stromverbrauch: die Rotel sind ja noch A/B-Endstufen und wurden bei mir schon im Leerlauf echt warm (der Stromverbrauch selbst ohne Last dann schon entsprechend), im laufenden Betrieb kam dann da einiges an Abwärme zusammen, die ich irgendwann dann wenn das Rack geschlossen wird auch aus dem Rack herauskriegen muss.[/li]
    [li]Größe: die 5 Rotel haben bei mir schon (mit etwas Platz zwischen den Geräten zur besseren Belüftung) fast ein halbes ausgewachsenes Rack ausgefüllt. Wenn ich die fehlenden 19 Kanäle auch noch dazu geholt hätte, dann wäre das Rack schon allein mit Endstufen voll gewesen. Mit den beckersounds habe ich nun 8 Kanäle auf 2HE. Das passt dann sehr gut.[/li]
    [li]Verkabelung: Die beckersounds sind auch Verkabelungstechnisch günstiger mit ihren Speakon-Anschlüssen für die LS und die durchschleifbaren Powercon-Anschlüsse für Strom. Die Rotel haben ja "normale" Hifi-LS-Buchsen, wenn ich die alle mit Bananen-Steckern anfahre hätte das einen irren Kabel-Wust gegeben. Bei den beckersounds hat mir Stefan schön jeweils zwei Endstufen-Kanäle auf einen Speakon gelegt, passend für die b300/b200. Bei den Endstufen für die b500 sind´s ja sogar 3 Kanäle auf einen (8-poligen) Speakon. Das ist halt das Schöne dass Stefan einem das genau wie man´s braucht bauen kann, bis hin zur Länge der Anschlusskabel mit den passenden Steckern (ich brauche z.B. auf PDU-Seite C20-Stecker).[/li]
    [/ul]


    In Summe also alles eher technische und praktische Gesichtspunkte. Klanglich bin ich da nicht so das Goldohr, das müssen andere beurteilen. ;)

  • Geplantes Setup: 7.2.4


    Präferenz: Denon 6500H


    Alternative: Denon 4500H mit zusätzlicher Endstufe


    Um die Möglichkeit eines späteren Wechsels des AV in eine Vorstufe zu ermöglichen könnte es natürlich auch eine entsprechend wertige Endstufe sein. Also nicht nur für zwei zusätzliche Kanäle. Möglich wäre z.B. Marantz 7055 oder Rotel RMB-1555 und darauf dann die Front plus SR laufen lassen, den Rest über den AV.


    Der AV würde zum heutigen Stand des Front Setup (Dali Zensor 7) sicher ausreichen, ist preislich wertbeständig und hat alles an Bord was man benötigt.


    Ziel ist natürlich den Mehrpreis des 6500H nicht zu sprengen und eine Endstufe mit Mehrwert ggü. der Endstufe des Denon zu haben.

  • Dann würde ich (und nutze es selbst so) bei dem Vorschlag bleiben X4400 im Abverkauf + STA-400D. ~1000€, kompakt und klanglich gut, bis du mal soweit bist komplett auf Vorstufe+Endstufen zu gehen.

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  • Ab einem gewissen Pegel bestimmt, da das Netzteil des AVR entlastet wird. Kannst du ja mit STA dann testen und im Bedarf noch ein zweite oder eine 800er hinzuholen. Bei einer großen Vielkanal könnte das Netzteil bei Belastung aller Kanäle immer der Engpass sein. Daher bevorzuge ich modulare 2-Kanal-Endstufen. Nachteil ist da eben, dass sie hässlich sind :big_smile: P/L ist aus meiner Sicht aber hervorragend gegenüber üblichen Home-Hifi-Endstufen.

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  • Da kann ich mangels direktem Vergleich keine Aussage treffen. Wenn man sich die Leistungsaufnahme, Wirkungsgrad und Leistungsmessungen einzelner Kanäle anschaut, kann man auf jeden Fall sagen, dass die Netzteile üblicher AVR auf jeden Fall nicht überdimensioniert sind. Ich habe vor ~10 Jahren einige Vollverstärker im ABX Blindtest gegen damalige günstige aber ausgewählte PA-Endstufen und Car-Hifi-Endstufen an Batterien getestet und habe seitdem zumindest keine Motivation mehr Geld für klassische Home-HIfi-Endstufen auszugeben. Dieses ist jedoch unter Umständen nicht auf aktuelle Modelle übertragbar.


    Wenn ich nun jedoch einen Marantz 2-Kanal-Amp für 950€ anschaue und sehe, dass ich ein lesitungstechnisch vergleichbares oder stärkes Hypex Fusion Modell für die Hälfte inkl. DSP und extrem guten Messwerten oder einen IMG STA-400D (Hypex UcD 250) für 1/4 des Preises bekomme, werde ich wohl auch in Zukunft die optisch nachteilige Lösung nehmen :big_smile:

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  • Hallo Pacey


    es ist wichtig, dass Du Dir eine solide Endstufe holst. Ich würde neben Leistung auf Laststabilität, Rauschabstand und Dämpfungsfaktor achten.
    Ich persönlich habe über die Beckersounds Endstufen schon nachgedacht und ziehe diese dann wenns soweit ist in Erwägung.


    https://beckersounds.de/eigenentwicklungen


    Die Marantz sehen vielleicht schicker aus, aber das wars dann halt auch schon.
    Mach es einmal und dann gleich richtig!



    VG Jochen

  • Zu viel Power gibts doch nicht, haben ist besser als brauchen und die wird doch nur abgerufen, wenn du ordentlich nach rechts drehst. Zudem hast du mehr für Impulsspitzen zur Verfügung. Klar muss man auch immer schauen, was den Klirr angeht im Bereich unter 5W der ja einen Großteil ausmacht. Da ist mehr Leistung nicht immer förderlich aber das betrifft ja tendenziell eher Class AB / G etc. Allemal besser als Clipping aufgrund mangelnder Leistung.

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  • Nabend,


    also Anthem werfe ich hier einmal ein, die Vorstufe AVM 60 hatte mir ganz herrvorragende Dienste geleistet, war völlig unkompliziert in der Einmessung zudem.
    Das ARC Ergebnis war sehr gut. Nach einigen Jahren Lexicon Sound (der war wirklich gut), hatte ich nur da eine "günstigere" Ablösung für mich gefunden zwischenzeitlich.
    Zudem hat die Anthem auch sehr nützliche Features, was die direkte Pegelbeeinflussung "live" für jeden Kanal z.B. ermöglicht. Sehr nützlich und zudem auch separat speicherbar. Klanglich den Denon, Yamaha etc. einfach überlegen und eben nicht so synthetisch.


    ANDY

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