JVC Auto Calibration/Autocal - Tipps & Tricks

  • Also ich krieg mit meinem keine ordentlichen Farben hin, berichte mal, was bei Dir so geht. Gamma kann er bei mir.

  • Ja Moin, ich bin noch zuhause paar Wochen und hab wieder was rum gespielt.

    Wenn man im High Mode misst wird die sache deutlich! besser. Auch die 30cm Abstand die JVC vorgibt sollte man was großzügiger gestalten von sich aus.


    Ich möchte aber betonen das wenn man sich in den Facebook Gruppen umschaut keiner soviel rum testet, sondern meint AutoCal wäre nen plug&play.....weil das irgendwie der tenor von vielen Usern ist.

    Einmal macht und darauf vertraut.


    Ich hab jetzt 800std auf der Uhr und der Beamer ist 0,8-1 gedriftet, meiner Meinung nach müsste man gar keine AutoCal für die SDR Kurven machen sondern einfach eine höher vordefinierte Kurve auswählen wie bei damaligen JVC.


    Für HDR PQ die Kurve hab ich aber korrigieren lassen und den Beamer mal eine Stunde im high Mode heiß werden lassen, man sieht zumindest das es in manchen Szenen nicht mehr so flau aussieht.

  • Ja, mehr Licht = besseres Ergebnis. So ist das bei diesen Sensoren.

    Als echtes Plug&Play würde ich es nicht ansehen. Ich finde die Ergebnisse, die im Internet präsentiert werden manchmal sehr unterhaltsam. :big_smile:


    Gamma-Autocal wird ja nicht für bestimmte "Gamma-Kurven" gemacht, sondern korrigiert interne Tabellen, auf denen Kombinationen von Lampenmodus/Filter(/früher mal CMD-Modus) beruhen. Und da sowohl die Farbräume als auch der grundsätzliche RGB-Verlauf darauf beruhen, kann es Sinn machen, auch einen nicht so ausgeprägten Drift mit Autocal zu korrigieren.

    Teilweise wird man als Nebenwirkung sogar mit einem sensationellen RGB-Verlauf belohnt:


    Bei mir sind es übrigens inzwischen knappe 1000 Stunden. Ich musste einmalig einen Drift um etwa 0.2 korrigieren.

    Auf das sagenumwobene Zurückdriften warte ich aber bisher noch. :zwinker2:

  • Tatsächlich war ich mit dem Ergebnis des EODIS3 auch nicht zufrieden.

    Mal abgesehen davon dass die Messungen teilweise extrem langsam abgelaufen sind, waren danach die Farben teilweise übertrieben bunt. Das Gamma mag gepasst haben, aber ich habe dann doch lieber wieder die INIT eingespielt und wie gewohnt eine reine Gamma-Kalibrierung mit dem frisch eingetroffenen Spyder X durchgeführt. Das Ergebnis lieferte wie vom Spyder 5 gewohnt ein ausgewogenes, knackiges Bild.


    Keine Ahnung woran es gelegen hat, aber ich werde auch weiterhin den EODIS3 nur für Kontrollmessungen per CalMan verwenden, aber nicht für AutoCal. Die Farben sind ab Werk schon ziemlich genau....

  • Bezüglich des beschriebenen USB Fehlers auf Seite 20 habe ich in den letzten Tagen folgendes versucht:


    -Datacolor Software komplett deinstalliert

    -Autocal komplett deinstalliert

    -Ordner geleert

    -Registry mehrmals gesäubert mit CCleaner


    -Nur Autocal neu installiert

    -Ausnahmen für Autocal in Firewall und Antivirus erstellt

    -Mit Administratorrechten gestartet

    -Windows Standarttreiber wird für SpyderX genutzt


    -Beamer verkabelt und angeschlossen.

    -Unmittelbar nach dem Start nur zum Zweck der Prüfung, ob es jetzt geht

    eine Messung gestartet.


    Merkwürdigerweise ging die Messung nun nach dem kritischen Gelb Testbild (das letzte des ersten Farbtests)

    mit den Graustufen ohne Fehlermeldung weiter. wtf?


    -Je 33 Schritte wurden gemessen

    -Meldung send to Projector

    -dann kommt ja noch eine Messung

    -wieder USB fehler.


    30 Minuten gewartet, Notebook neu gestartet

    Messung gestartet


    -Unmittelbar nach dem Gelb Testbild wieder USB Fehler bei Beginn Graustufen

    (diesmal ging es nicht weiter)


    - Andere USB Anschlüsse genutzt- fail!

    - aktiven USB-Hub zwischen Spyder und Notebook gehängt - fail!


    - Bild kleinstmöglich eingestellt (wie von KarlKlammer vorgeschlagen)

    - neue Messung

    - 1. Durchgang ging sogar

    inclusive Graustufen

    - als die 33 Schritt Messung begann- USB fail!


    - Wiederholt -diesmal wieder nach den ersten Farbtestbildern -fail!


    Und noch jede Menge andere, zum Teil auch schwachsinnige Versuche,

    das ganze zum Laufen zu bringen.


    Ich kann den Fehler nicht eingrenzen oder nachvollziehen, da es

    willkürlich an verschiedenen Stellen abstürzt.


    Ich habe nun keine Idee mehr, woran es liegen könnte.

    Mit 3.10 und der Vorgänger Autocal hat ja alles geklappt.


    Falls jemand noch eine Eingebung hat...ich bin echt dankbar!

  • Wie ich rausgefunden habe, dass der USB-Fehler in Wahrheit durch zu geringe Helligkeit kommt: ich habe eine Taschenlampe auf die Leinwand gerichtet. Und Autocal lief durch.


    Die Amerikaner behelfen sich damit, indem sie Autocal 12 v1.0. verwenden, wenn sie den USB-Fehler bekommen. Da es mit der v1.10 aber interne Änderungen gab (Reflect to all auch für Farben), wäre ich da vorsichtig.

  • Mhhh, bei einer erfolgreichen Autocal hatte ich weder mit dem Spyder 5 noch jetzt mit dem Spyder X Probleme. So einen Buckel hatte ich nie gehabt. Auch kann ich nicht bestätigen, dass der hohe Modus besser sein soll. Muss aber zugeben, dass ich jetzt mit dem Spyder 5 reflektiev auch Bedenken hatte bei 3,10 m LW im niedrigen Modus 50 Nits.


    Hat aber auf Anhieb sehr gut funktioniert. Mit meinem X-Rite i1 Pro 2 würde ich aber nie die Autocal durchführen wie KarlKlammer schon sagte. Der ist unten nicht empfindlich genug. Daher ja immer der Spyder 5 und jetzt den X.


    Es ist halt gut, wenn man nach der Autocal „verlässlich“ das Ergebnis noch mal prüfen kann.


    VGM

  • So einen Buckel hatte ich nie gehabt.

    Vielleicht ist meine wörtliche Darstellung auch etwas übertrieben.

    Im Vergleich zu den vordefinierten Kurven ist es bei 0-50 IRE etwas buckeliger mit AutoCal.


    Das ist ein alter Screenshot meiner ersten Autocal, bei 250 Std.... eigentlich sieht er aus wie jeder ScreenShot im Netz.

    An der Kurve die bei fast jeden User identisch ist *imo*, sieht man ja das die oberen IREs fast nicht korrigiert werden.




    Und das meine ich dann mit Buckel....




    Nimmst du eine vordefinierte Kurve aus dem Projektor, ist der Helligkeitsverlauf viel Linearer als nach einer Autocal.

    Sprich die unteren IREs 0-50 weichen nicht so ab zu den oberen IRE's.


    Ich hatte auch schon ne Test Autocal gemacht da sind die unteren IRE's noch etwas dunkler korrigiert worden.


    Im High Mode ist das aber nicht so auffällig als wie im ECO.


    Es wäre auch mal interessant zu wissen wie hoch der Drift ist bei den Geräten allgemein, 0,8 bis 1 finde ich jetzt nicht so dramatisch, wie schon angemerkt könnte man das mit einer höheren JVC Kurve einfach ausgleichen ohne eine Autocal zu bemühen.


    Mein Sony 520 sah gefühlt nach 800 Std aus wie ne Graue Maus, leider besaß ich da aber noch kein Sensor.

  • Ich habe gerade erfolgreich eine DLL für den Spyder5 und Autocal 12 getestet, die ohne ArgyllCMS auskommt und nur den Tausch einer Datei voraussetzt.

    Wer Interesse hat, mache sich bei OMARDRIS im Hifi-Forum oder AVS bemerkbar.


    Damit existieren jetzt alternative DLLs für den Spyder5, i1 Display Pro (reflektiv und im Lichtweg), i1 Pro 2 (reflektiv und im Lichtweg), Klein K10-A und Jeti spectraval sowie alle sonst über ArgyllCMS unterstützten Sensoren.

  • Nabend Leute.

    Was soll ich sagen...mal wieder Zeit und Lampenleistung verschwendet.


    Egal was ich probiert habe, ich habe immer nur folgende Meldung erhalten...



    Meine Einstellung auf dem Laptop sieht wie folgt aus ( ganz nach der Hess Anleitung)...



    Ich habe jetzt den N5 noch mal auf Werkseinstellung gestellt und so siehts aus...



    Wenn es mit der Hess Anleitung nicht funzt,

    wie zum Henker muss das nun eingestellt werden bzw. wo liegt der Fehler?:angry:

  • Dann kannste das machen. Meine kabelgebunden Schnittstellen haben auch immer irgend eine feste IP, die mal zu irgend einer bestimmten Situation gepasst hat.

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