"Heimkino" - Planung

Breitere Bauweise ändert aber den Bafflestep prägnant, sofern drumherum nicht eh vollflächig beplankt wird. Das würde mir widerum mehr Sorge bereiten, als weniger Volumen.

Zitat von kottan

Seit wann kann man ein Gehäusevolumen verändern ohne klangliche Nachteile?

Mal abgesehen davon, dass ich nichts von einer Reduzierung des Volumens erwähnt habe, hat Moe schon alles sinvolle dazu beigetragen, falls das Volumen doch geringer ausfällt, was ich persönlich auch anstreben würde, in CB dann wohlgemerkt.

Die Variante 2 kann auch mit 8 Chassis realisiert werden, wenn man bissel mehr Schalldruck braucht: Bei mir ist es praktisch genauso, wie bei Dir:

LG

Uwe

Für mich waären die Hecos zu schade, um sie aus dem Gehäuse zu holen. Da kann man gleich einen guten Bausatz nehmen.

Zitat von dslmaster

Also wäre es aus euerer Sicht sinnvoll, wenn ich ab jetzt die Variante 3 weiter verfolge?

Ist das die beste Option/Basis?

Aus meiner Sicht bist Du schon auf dem richtigen Weg. Aber, wenn Du über 2 neue LS für die Front nachdenkst, dann mach es doch ganz richtig und nimm 3 identische LS. Kann man nicht einfach noch 2 gleiche Center LS nachkaufen und dann alle 3 hochkant stellen?Vorausgesetzt das Abstrahlverhalten erlaubt so eine Aufstellung.

Und schon hat der Virus zugeschlagen und die Infektion nimmt seinen Lauf.

Uwes LFE bricht auch über 70-75Hz zunehmends auf, dank doppelter Chassisanzahl zu einem üblichen 2x2 mit 12" geht das aber schon sehr druckvoll voran. Eine andere Anordnung horizontal würde es oben heraus aber sicher noch besser sein lassen.

Zitat von Moe

Eine andere Anordnung horizontal würde es oben heraus aber sicher noch besser sein lassen.

Aber wahrscheinlich nur messtechnisch, oder?

Habe heute nachmittag WARCRAFT geschaut und mich sehr an meinem Bass erfreut

LG

Uwe

Oben heraus könnte es schon auf dem LFE noch trockener und straffer werden vermute ich, im direkten A-B Vergleich sicher auch hier und da hörbar. Aber wie gesagt von schlecht ist das schon weit weg.

Mach es richtig, wenn du es noch so einfach kannst!

Zitat von dslmaster

Wenn ich das hier lese, dann frage ich mich schon wieder, ob ICH das wirklich merken würde, ob das Gitter bei guten 80Hz oder halt irgendwann bei über 120Hz aufbricht?!

Hat hier schon wer SBA/DBAs gehört bei denen was gefehlt hat, weil sie eben bereits bei unter 120Hz schon aufgebrochen sind?

Oder hat wer ein Upgrade seines Arrays von z.B. 2x2 auf 2x4 Treiber gemacht und einen großen Unterschied gehört, außer in der Lautstärke?

Was Martin schreibt, hat absolut Sinn; wenn man es machen kann, weil es die Gegebenheiten zulassen, dann sollte man es machen - schon der inneren Befriedigung halber.

Aber ob es sauber gehörtechnisch verifizierbar ist, wage ich stark zu bezweifeln. Schon das Wort "Aufbrechen" impliziert da vollkommen falsche Größenordnungen. Es gibt ja auch noch andere räumliche Einflüsse um die 100 Hz herum, welche durchaus schon Einfluss auf die Bassausbreitung haben. Ob es dann am dicken Schornstein, der fetten Couch, dem Podest etc. oder eben der nicht mehr ganz dem theoretischen Ideal entsprechenden Schallausbreitung liegt - imho sollte man da die Kirche im Dorf lassen.

LG

Uwe

Sicherlich, auch ein einfacher Breitbänder macht schon sehr viel richtig und kann viele Emotionen erzeugen. Besser geht eben immer. Gemessen am Aufwand in der jetzigen Situation bleibe ich dennoch dabei. Machen und befriedigt abhaken.

Ich denke die Anbindung an den Rest sollte mit einem höheren Aufbrechen auch einfacher sein.

Man sieht ja hier sehr schön ein Idealbeispiel, das sein DBA bis 140Hz läuft, was sich exakt mit der theoretischen Berechnung deckt.

Wohnzimmerkino mit 30 Subwoofern

Zitat von dslmaster

Wenn ich das hier lese, dann frage ich mich schon wieder, ob ICH das wirklich merken würde, ob das Gitter bei guten 80Hz oder halt irgendwann bei über 120Hz aufbricht?!

Überlagerungen durch Moden oder ein Bassloch spürt sogar ein Tauber!
Ich war zum Beginn auch lange fixiert auf Standboxen und hab länger die Subs in der Planung herum geschoben, wie ich die Standboxen stellen könnte.
Aber es hat schon einen Grund, warum fast ausschließlich "Kompakt" Lautsprecher eingesetzt werden.

Und so spricht fast nichts dagegen, das Gitter engmaschiger zu gestalten.
Selbst die Mehrkosten sind im Gesamtbudget des HKs kaum der Rede wert. 2 Lautsprecher und etwas mehr Holz, die geplante Endstufe kann man beibehalten: Für den gleichen Pegel ist mit 2 Lautsprecher mehr keine Mehrleistung notwendig. Eine größere Endstufe braucht es erst, wenn man auch den möglichen Mehrpegel nutzen möchte (Reserven für Entzerrungen schaden natürlich nie ;) ).
Dazu würde genau bei der Anbindung zu den LCR Lautsprecher die Probleme beginnen.

Oder so wie bei mir: Der Center regt Diagonal bei ~ 90hz eine Mode an, mit Auslöschung am Sitzplatz. Mit einer Trennung bei 100hz statt 80hz konnte ich das Problem umgehen.

Somit: Warum das Leben unnötig schwer machen?
Den etwas größeren Zeitmehraufwand beim Bauen holt man sich wohl mehrfach bei der einfacheren Abstimmung zurück.

Zitat von CrownK2

Man sieht ja hier sehr schön ein Idealbeispiel, das sein DBA bis 140Hz läuft, was sich exakt mit der theoretischen Berechnung deckt.

Dito hier: Mein SBA bündelt rechnerisch bis 128hz.

Bei 133 und 135hz gibts die ersten Moden.

Große Standboxen, bzw. der Einsatz in Fullrange oder die entsprechende Trennfrequenz, hängt für mich auch von der Bedämpfung des Raumes ab. Wenn im gesamten die Nachhallzeit gut runter gezogen wird ist es was anderes, als wenn grad mal bis zum Oberbass signifikant absorbiert wird.

Da wird es dann auch schwer mit dem Erfahrungsaustausch, denn die meisten haben vielleicht ein SBA/DBA realisiert, aber nicht gleichzeitig auch in der untersten Oktave eine wirklich niedrige Nachhallzeit im Raum.