"Heimkino" - Planung

  • Entspricht der inzwischen häufiger vorkommenden Empfehlung: Doppelte Bildhöhe = Sitzabstand.

    genau die höhe ist der limitierende faktor, unser blickfeld ist in der höhe als erstes eingeschränkt :sbier: wenn man aber hier von 1:2 ausgeht sollte man schon einen 4k PJ einplanen! natürlich gibt es genung blu rays die gut genug sind, aber es gibt auch viele schlechte, möchte die man sich weiterhin anschauen braucht es den rückzug in die zweite reihe :zwinker2:

    also nicht das format ist endscheident sondern die bildhöhe und diese bildhöhe sollte man einmal selbst prüfen schon ein wenig zu wenig als 1:2 kann ganz grausig werden! auch kann dem einen oder anderen 1:2 schon zu viel sein, einfach mal nur 2cm verkleinern und schon kann es passen. auch wie hoch die LW angebracht und wie man später darauf schaut ist wichtig, auch da gibt es vorlieben die man bedenken sollte.

    leute, wir wollen alle ein großes bild! doch unsere normalen PJ schaffen die benötigte helligkeit nicht! also vorsicht bei bildwünschen größer als 3m...


    im kino werden 16fl empfohlen. jetzt wissen wir um so größer das bild um so heller wird es empfunden. also die 16fl stehen für ein 10-20m bild, davon sind wir zuhause dann doch eher recht weit endfernt :zwinker2: in den meisten HK installationen war es mit 20fl recht gut, also da sind dann 16fl eher dunkel. einige sind ja der meinung das wir sogar größer als 30fl brauchen, aber das ist ein anderes thema :sbier:

  • Inzwischen habe ich mich in der Planung für ein SBA und eine AT-Leinwand entschieden. - Danke für die große Unterstützung in einem anderem Thema!

    Nach langem überlegen will ich es nun richtig gut machen und doch die gesamte Front hinter der Leinwand verstecken!


    Damit das SBA inkl. LFE bis mindestens 120Hz gut funktioniert habe ich die Abstände zwischen den Treibern nie größer als 140 cm geplant. In der Breite sogar nur maximal 120 cm.



    Damit ich auch die Standboxen (schwarz im Bild) sinnvoll hinter die Leinwand bekomme, müssen die äußeren Treiber des SBAs so weit wie möglich an die Wände.

    Was haltet ihr von der Planung?

    Habe ich hier noch einen Denkfehler oder könnte das so am Ende wirklich gut werden, obwohl die äußeren Treiber so extrem nah an der Wand sind?

  • Was spricht gegen eine vertikale Anordnung bei 625mm statt 525, das würde die grenzfrequenz auch vertikal nach unten schieben. Ich würde zumindest versuchen die Abstände nicht so auf kante zu nähen, wenn es Luft gibt auch kleinere Abstände zu verbauen.

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  • Der Abstand zur Wand zumindest für ein DBA sollte doch den halben Abstand zw. den Chassis betragen. Bei 4130cm Breite wäre das:

    51,6cm- chassis -103cm- chassis -103cm- chassis -103cm- chassis -51,6cm.

    Gilt das für ein SBA nicht?

    Ich würde an Deiner Stelle die Standboxen nach Außen stellen, damit man die ideale Anordnung erreicht.

    Die empfohlenen und auf physikalischen Berechnungen gegebenen Chassisanordnungen für DBA und SBA sind identisch.

    Es hat sich aber gezeigt, dass auch etwas größere Abweichungen teilweise noch nichtmal messbar sind. Kann man in meinem Bauthread mit Messungen nachsehen.

  • Gilt das für ein SBA nicht?

    Ich würde an Deiner Stelle die Standboxen nach Außen stellen, damit man die ideale Anordnung erreicht.

    Soweit ich weiß ist SBA und DBA identisch. Und du hast vollkommen recht, dass das mit dem halben Abstand ideal wäre. Allerdings ist angeblich das wichtigste, dass das Gitter nicht schon unter 120 Hz aufbricht. Also nie mehr als 140 cm Abstand zwischen den Chassis!

    Mein Problem ist halt, dass ich die Seitenwände auch akustisch behandeln möchte und hier nochmal einige Zentimeter benötige. Drum habe ich versucht, dass ich die Standboxen so möglichst gut unter bekomme!

    Aber ich werden nochmal nachdenken, ob ich das nicht vielleicht noch anders lösen könnte!

    Was spricht gegen eine vertikale Anordnung bei 625mm statt 525, das würde die grenzfrequenz auch vertikal nach unten schieben.

    Spricht rein gar nichts dagegen. War eher mein "Fehler". Danke für den Hinweis!

  • Mein Problem ist halt, dass ich die Seitenwände auch akustisch behandeln möchte und hier nochmal einige Zentimeter benötige. Drum habe ich versucht, dass ich die Standboxen so möglichst gut unter bekomme!

    Wenn Du nach idealen Anordnung ca. 51cm Platz bis zur Wand hast und für die Erstreflexionen im Regelfall 10cm schon ausreichen, bleiben doch ca. 40cm noch für die Standboxen übrig. Das sollte auch für recht potente Standboxen reichen.

  • Die Arrays, die ich bisher messen durfte, sind immer schon etwas früher aufgebrochen, als errechnet. Daher fände ich es auch erstrebenswert, die Chassis so zu verteilen, dass du wirklich die höchstmögliche Grenzfrequenz erreichst. Wäre es denn eine Option die Standlautsprecher auf dem Kopf auf Ständern aufzustellen oder eben auf den Subgehäusen (dann wäre evtl. auch der Tieftöner eher auf 2/5 Raumhöhe)?

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  • Was spricht gegen eine vertikale Anordnung bei 625mm statt 525, das würde die grenzfrequenz auch vertikal nach unten schieben. Ich würde zumindest versuchen die Abstände nicht so auf kante zu nähen, wenn es Luft gibt auch kleinere Abstände zu verbauen.

    Hier gibt es auch keinen Grund es nicht ideal anzuordnen, auch dann nicht, wenn vor der Chassis mal der LW Rahmen steht.

  • Wenn Du nach idealen Anordnung ca. 51cm Platz bis zur Wand hast und für die Erstreflexionen im Regelfall 10cm schon ausreichen, bleiben doch ca. 40cm noch für die Standboxen übrig. Das sollte auch für recht potente Standboxen reichen.

    Ja 40 cm würden reichen. Vielleicht mache ich gerade einen Denkfehler, aber bei einen 30cm Chassi müsste ich doch noch 15 cm + Gehäuse abziehen.

    Also wären das nur noch ca. 51-15 (Radius Chassi) - 5 (Gehäuse Chassi) - 10 (Bedämpfung) = 21 cm für die Box :(


    Wäre es denn eine Option die Standlautsprecher auf dem Kopf auf Ständern aufzustellen oder eben auf den Subgehäusen (dann wäre evtl. auch der Tieftöner eher auf 2/5 Raumhöhe)?

    Das ist jetzt wirklich eine gute Frage. Aber die Idee ist schon mal gut!

    Ich muss mal messen wo genau die Hochtöner der Standboxen sind. Wenn ich dann ganz flache Subwoofer Gehäuse baue, dann könnte das vielleicht auch eine gute Lösung sein.

    Werde ich mal hier in meinem Wohnzimmer das Wochenende testen, wie es sich anhört, wenn ich die FS mal auf Bierkisten stelle :)

  • Den Speaker aber dabei umdrehen. So dass er verkehrt herum steht.


    Wenn die Chassismitte 51cm von der Wand weg sein soll und das Chassis 32cm im Durchmesser ist, kannst du das Gehäuse ja am Chassisrand enden lassen --> 51cm - Chassiradius (16cm) = 35cm Platz.

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  • dslmaster

    Hat den Titel des Themas von „"Heimkino" - Planung (Bildbreite/Sitzabstand: offen, Fenster-Lösung: erledigt, Lautsprecher Setup/Aufstellung: erledigt, Raumauswahl: erledigt)“ zu „"Heimkino" - Planung (Frotgestalltung/Bildbreite/Sitzabstand: offen, Fenster-Lösung: erledigt, Lautsprecher Setup/Aufstellung: erledigt, Raumauswahl: erledigt)“ geändert.
  • Ich habe jetzt gestern bis spät in die Nacht weiter geplant!

    Langsam weiß ich nicht mehr, ob es an mir liegt oder ob das Thema einfach wirklich so komplex ist, dass ich mir immer vorkomme ich drehe mich im Kreis! :(

    Ich habe ewig versucht die Standboxen möglichst gut hinter der Front unsichtbar unterzubringen. Hierbei kam dann folgendes raus.


    1. 6er SBA mit Standboxen



    Ich denke es wäre vielleicht ein guter Kompromiss, aber die Bildbreite wäre hierbei vielleicht maximal 315 cm und inzwischen hadere ich immer mehr mit mir, ob man nicht hier ans Maximum gehen sollte.
    Habt ihr mir ja netterweise auch schon oft geraten.


    Um das Dilemma mit den Standboxen zu lösen landete ich dann wieder beim 4er SBA.


    2. 4er SBA mit Standboxen



    Hier wäre es möglich sowohl die Standboxen gut unterzubringen und auch eine Leinwandgröße von über 350 cm zu realisieren. Recht viel mehr als 350 cm würde aber ohne Tricks auf Grund des Projektionsabstandes sowieso nicht gehen. Problem dürfte hier sein, dass das SBA nur bis gute 80 Hz perfekt funktionieren wird. :(


    Somit kam ich dann zu Lösung 3.

    Ich habe mir überlegt, dass ich auch noch zwei Kompaktlautsprecher wie die Surrounds gebraucht kaufen könnte und somit die Front realisieren.


    3. 6er SBA OHNE Standboxen:



    Im Grunde machen mir die Standboxen schon seit langen immer Kopfzerbrechen. Mit dieser Lösung wäre das Problem vom Tisch und ich hätte noch zwei schöne Stereo Lautsprecher fürs Wohnzimmer übrig.

    Die einzige Frage ist, ob ich dann im Kino Raum beim Stereo Hören mit den Kompaktlautsprechern und den SBA zur Bassunterstützung glücklich werden kann?


    Was meint ihr dazu oder habe ich jetzt hier am Ende gar drei nicht besonders gute Lösungen präsentiert?

  • Moin,

    Standboxen sind eben nicht wirklich gut in eine Frontwand integrierbar, die sind halt für eine freie Aufstellung gedacht.

    Das hast Du nun selber festgestellt.

    Den Ansatz die Lautsprecher zu wechseln halte ich für nicht verkehrt.

    Nun hast Du aber das Thema "neue Lautsprecher" aufgemacht - das wird die Sache noch komplexer machen (insbesondere wenn es um die Doppelnutzung Kino und Musik geht), ist aber IMHO ein Schritt in die richtige Richtung.

  • Seitdem man weiss, was man macht ;) wenn die aktuell z. B. Bass reflex laufen, spricht überhaupt nichts dagegen, daß Volumen geschlossen zu verkleinern. Tiefgang wird geringer, dafür harmonischer mit Wandnaehe. Weiterhin ist bei einem wandflaechigen Einbau der Einfluss der schallwandaenderung wahrscheinlich größer, als die Veränderung der tiefton Abstimmung.

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