"Heimkino" - Planung

  • Ja 1,5-1,8kW halte ich für vernünftig dimensioniert, um die Endstufe nicht ins clipping zu fahren. Hast du mal probiert, ob das clipping mit einem subsonic später beginnt?

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  • Dann hättest du 8x16Ohm in einer Parallelschaltung und somit würde der Verstärker 2Ohm sehen. Dann wären das 2x1800W die du zur Verfügung hättest.

    1800W = 1,8kW


    Subsonic = Highpass / Filter um die nicht hörbaren Frequenzen herauszufiltern und damit den Hub massiv zu reduzieren. Üblich sind z.B. 20Hz/24dB. Bei BR auch oft etwas höher (knapp unterhalb der Abstimmfrequenz, da dort ein akustischer Kurzschluss entsteht und er Hub massiv nach oben dreht).

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  • Der Hubraum = das Verschiebevolumen, macht bei Verdopplung schon +6dB.


    mfg

    Ja das war missverständlich ausgedrückt. Bei gleicher Leistung also 120W an einem Chassis oder 120W an zwei Chassis wird der Hubraum ja nicht mehr vollständig ausgenutzt bei gleicher Abstimmung, da pro Chassis nur noch 60W anliegen. Erst wenn dann bei gleicher Auslegung auch das doppelte an Hubraum genutzt werden kann, entstehen die +6dB. Kurzum wie geschrieben, es braucht auch doppelte Leistung und nicht nur doppelten Hubraum oder andere Gehäuse, um die +6dB zu erreichen.

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  • Da ich ja inzwischen kein "Wohnkino" mehr plane sondern es stark in Richtung richtiges Kino geht.

    Mit DBA, maximal großer Leinwand und hochwertigem Beamer nochmals eine Frage zur Decke.

    Aktuell ist noch eine normale 12,5mm Gipskartondecke mit eingelassenen Deckenlautsprechern geplant.

    Ich könnte aber auch noch Material wegzuwerfen auf eine Akustikdecke wie die AMF THERMATEX Alpha wechseln. Macht diese Akustikdecke bei einem "richtigen Kino" noch Sinn?

    Oder ist es besser die Gipskartondecke zu realisieren und falls es am Ende nötig ist noch ein Deckensegel aufzuhängen bzw. Basotect an die Decke zu kleben?

  • Warum überhaupt die Decke abhängen? Ist ansonsten eine Betondecke vorhanden?


    Wenn du mit Rigips irgend etwas abhängen willst (oder zB Wände einziehen) im Kino rate ich immer dazu mindestens doppelt zu beplanken und noch besser mit unterschiedlichen Materialien. Zum Beispiel den normalen Rigips dann Knauf Diamant. Ich habe aus Schallschutzgründen 2x Knauf Diamant an der Decke. Auch die Stabilität wird immens gesteigert und du kannst höhere Lasten aufhängen.


    Auch das mitschwingen der Decke ist nicht zu verachten, passiert schnell und kann sich nachteilig auf den Bass auswirken (Stichwort Plattenschwinger)


    Deine vorgeschlagene Akustikdecke wird vermutlich sehr wenig eingesetzt (mir fällt da gerade nur einer ein) da du viel an Deckenhöhe verlierst um überhaupt eine entsprechend tiefe Absorbierung zu erreichen.


    Ich rate dir zur einer doppelten Beplankung der Decke und dann die LS dort einlassen.

    Wenn du aber eine Betondecke eh hast Bau dir ein paar Gehäuse für deine Deckenlautsprecher. Dann an den Positionen der Erstreflektionspunkte poröse Absorber (Basotect Aixfoam etc.) und im Rückwärtigen Bereich dann ein paar Skylinediffusoren.

    Das ist dann auch die gängige Praxis.


    Grüße

    Mario

  • Ja ich würde das wohl auch eher nur verlatten / abhängen ohne Beplankung. Speaker in eigenen Gehäusen an die Decke. Rest mit Absorbern / Diffusoren usw. und dann einfach Rahmen drüber spannen. Da kann wenigstens nix flattern und man kommt immer an alles dran bei Umbaubedarf.

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  • Warum überhaupt die Decke abhängen? Ist ansonsten eine Betondecke vorhanden?

    Es ist ein kernsanierter Altbau. Die Betondecken sind extrem krum und "stufig" von der Schalung. Ohne Abhängen wird das nie eine ordentliche und waagrechte Fläche.

    Leider nicht so eine Decke wie man es heute mit den Filigrandecken sieht!

    Aber danke für den Tipp mit der doppelten Beplankung

  • Da ich ja inzwischen kein "Wohnkino" mehr plane sondern es stark in Richtung richtiges Kino geht.

    Mit DBA, maximal großer Leinwand und hochwertigem Beamer nochmals eine Frage zur Decke.

    Aktuell ist noch eine normale 12,5mm Gipskartondecke mit eingelassenen Deckenlautsprechern geplant.

    Ich könnte aber auch noch Material wegzuwerfen auf eine Akustikdecke wie die AMF THERMATEX Alpha wechseln. Macht diese Akustikdecke bei einem "richtigen Kino" noch Sinn?

    Oder ist es besser die Gipskartondecke zu realisieren und falls es am Ende nötig ist noch ein Deckensegel aufzuhängen bzw. Basotect an die Decke zu kleben?


    Ich nutze ja eine Akustikdecke (aber von Ecophone) und würde sie jederzeit wieder installieren. Diese war und ist für mich optisch, Akustik und in Bezug auf die Installation einfach eine sehr gute Lösung.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • 1800W = 1,8kW


    Subsonic = Highpass / Filter um die nicht hörbaren Frequenzen herauszufiltern und damit den Hub massiv zu reduzieren. Üblich sind z.B. 20Hz/24dB. Bei BR auch oft etwas höher (knapp unterhalb der Abstimmfrequenz, da dort ein akustischer Kurzschluss entsteht und er Hub massiv nach oben dreht).

    Kannst Du mir erklären wie ich den an der DCX2496 einstelle?


    Also z.B. so?

    Input A

    Filter 2

    Type: HP

    Freq: 20Hz


    Man kann dann aber nur 6dB, oder 12dB.

    Gain auf 0 lassen?

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