Der Trinnov Altitude Thread

  • Es geht in die Richtung wie Du es beschreibst.

    Damit meine ich, dass auch im bereits optimierten Fall eine Altitude noch etwas bringt*, aber in der Tat ist der Vorteil in einem nicht optimierten Fall größer.

    Das ist nicht nur logisch sondern es basiert auch auf meiner konkreten Erfahrung mit verschiedenen Lautsprechern und unterschiedlichen Stadien des Raumakustikausbaus.

    Siehe des weiteren das immer wieder gerne zitierte Beispiel, dass der Trinnov Optimzer aus einem E-Gitarrenlautsprecher High-End "hervorzaubern" kann.

    *Auch ein im Freifeld optimierter Lautsprecher in einem akustisch optimierten Raum erzeugt keinen perfekten Amplitudengang.



    Man sollte sehr genau wissen was man an der Trinnov macht und demzufolge auch das gesamte Konzept dahinter verstanden haben


    Das Know how sollte sowohl in der Bedienung und im Verständnis der generellen Möglichkeiten vorhanden sein.

    Zudem sollte auch eine Menge Erfahrung vorhanden sein, was Akustik und LS Abstrahlung/Aufstellung generell angeht, inkl. "wie tickt das Gerät genau".

    Andy, ich habe mal zwei Deiner Aussagen herausgegriffen.

    Ich sehe das anders.

    Das ist keine Voraussetzung.


    In dem Punkt, dass ein Setup nicht "für'n Eimer" sein sollte sind wir uns immerhin einig.

    Eine Altitude kann zwar bei einem verkorksten Setup einiges wieder halbwegs gerade biegen, aber die bessere Lösung ist natürlich weniger "biegen" zu müssen - da das am Ende das bessere Gesamtergebnis liefert.

  • Welcher Art soll die Verbesserung sein bzw. wozu braucht es den Remapper, wenn die LS-Aufstellung bereits in der optimalen Position machbar ist?

    Eine optimale Aufstellung, bei der alle Abstände gleich sind, alle Winkel perfekt passen ist selten realisierbar. Die Grundfläche und die Deckenhöhe machen einem da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Der Remapper ist oft als Allheilmittel angepriesen, was so pauschal nicht stimmt. Es ist viel mehr ein Feature, dass richtig eingestellt Vorteile bringen kann. Das hängt stark von den verwendeten Lautsprechern und den Raumproportionen ab. Je näher Dein Setup am Optimum ist, desto weniger brauchst im Prozessor nachbessern. In solchen Räumen hörst Du dann auch die hohe Präzision der Trinnov noch deutlicher.

  • Das ist mir schon klar, aber grundsätzlich ist der Vorteil des Remappers um so kleiner, je perfekter die Aufstellung ist. Diesen Vorteil pauschal mit 30% zu beziffern, stimmt also nur im Einzelfall und kann durchaus auch deutlich kleiner sein.


    PS: Die Antwort auf meine Frage dürfte also doch sein: Bei optimaler Aufstellungsmöglichkeit braucht es keinen Remapper.

  • Ein von Haus aus optimales Setup klingt mit oder ohne trinnov 100%.


    Ein nicht optimales von Haus aus z.b. 60%.

    Mit audyssey wenn's gut läuft dann 70%.

    Mit trinnov dann 90%.


    Und ja wer hat schon ein optimales?

    Aber ich finde so extrem wert Betrachtungen hilfreich die Funktion zu verstehen.


    mfg

  • Korrekt und die ursprüngliche Idee war, ob ich den VNC damit überreden kann (natürlich dann ins PC-Board gesteckt) mir eine höhere Auflösung für die GUI anzubieten. Hat aber keinen Effekt gehabt.

    Ja, das wäre in der Tat schön wenn man den VNC zu einer höheren Auslösung überreden könnte.

    Bei höheren Channel-Counts ist das schon eine ziemliche Scrollerei...

  • Das ist jetzt schon arg viel geschätzte Theorie. :zwinker2:

    Mach doch mit einem Profi einen Vorführtermin bei Dir zuhause aus. Das bringt Dich sicher weiter. :opi:

  • Stefan, du warst jetzt schneller! Jedes 3d Tonformat hat seine optimale Lautsprecher Aufstellung! Wie soll man das in einem Raum unter einen Hut bekommen! Dazu kommt noch, wieviele haben eine Akustischtransparente Leinwand und haben für Front L/ R nicht den optimalen Winkel( zb. Mit Hilfe der Front Wide wird die optimale Aufstellung angesteuert)! Ich denke der remapper bringt in den meisten Fällen was!

  • Da immer wieder über die genau Ausrichtung des Mikrofon gesprochen wird, kann ich kurz sagen, wie ich es einfach und schnell machen.

    Ich benutzte dazu 2 Kreuzlinienlaser. Gibt es für ca 80 Euro das Stück zu kaufen oder man hat so etwas im Werkzeugkasten.

    Der eine steht mittig auf dem Center und der andere im 90 Grad Winkel zum Hörplatz.

    Die Ausrichtung ist dann einfach und schnell erledigt und sehr genau.

    Mit viel Interesse habe ich die letzten Beiträge gelesen. Weiter so 👍

    Schöne Grüße Jürgen

  • Also ab gesehen von den %zahlen, die ja auch nur zur Veranschaulichung dienen sollten, denke ich ist es schon so, dass eine trinnov (bzw. Jegliche Korrektur) nur dann greifen kann wenn die Ausgangslage eben nicht optimal ist.


    Jetzt rein von der Einmessung her. Nicht Features wie Kanal Umschaltung je nach Format unsw.


    In eher "schlechten" Situationen ist die trinnovn ein echter "Heilsbringer" in schon von Haus aus sehr guten das Tüpfelchen auf dem i.


    Was ich in einzelnen Posts (muss)verstanden habe ist, dass es den Anschein hat dass die trinnov erst so richtig was bringt je besser die Anlage ist. Also um die % Zahlen noch Mal zu bemühen von 95% auf 130% steigert.

    Daher auch meine Einwände bzw. Ergänzungen.


    Falls das als Abwertung angekommen ist,. möchte ich klarstellen dass das sicher nicht so gemeint war.


    mfg

  • Da immer wieder über die genau Ausrichtung des Mikrofon gesprochen wird, kann ich kurz sagen, wie ich es einfach und schnell machen.

    Ich habe eine ähnliche Vorgehensweise, dennoch ist es einiges an Aufwand.


    Übrigens könnte man sich einiges an Aufwand sparen, wenn Trinnov eine Option für die automatische Korrektur der Mikrofonausrichtung (nicht der Position) einbauen würde.

    Beispiel zur Verdeutlichung:

    Das Mikrofon ist 2 Grad nach links verkippt.

    Damit stimmen die Höhen der Lautsprecher links und rechts nicht mehr, die linken werden als zu hoch, die rechten als zu niedrig gemessen.

    Wenn es eine Option gäbe, diese manuell gleich zu setzen (für den Fall dass die Lautsprecher auch tatsächlich auf gleicher Höhe angebracht sind), wäre die entsprechende exakte Ausrichtung nicht mehr erforderlich.

    Analog verhält es sich mit der Ausrichtung um die Hochachse und der Ausrichtung Verkippung nach vorne / hinten.

    Ich habe das übrigens bereits vor längerer Zeit an Trinnov kommuniziert.

    Mal sehen, ob sie das irgendwann einbauen.

  • Also ab gesehen von den %zahlen, die ja auch nur zur Veranschaulichung dienen sollten, denke ich ist es schon so, dass eine trinnov (bzw. Jegliche Korrektur) nur dann greifen kann wenn die Ausgangslage eben nicht optimal ist.


    Jetzt rein von der Einmessung her.

    Die Ausgangslage ist in jedem Raum anders und in jedem Raum brauchst Du eine Einmessung.

    Das hat nichts mit "optimal" oder "nicht optimal" zu tun.

    Nur die Menge und Art der Eingriffe variiert dann eben.

    Bei Dir klingt es ein bisschen so als wenn man in einen "optimalen" Raum beliebige LS reinstellt und die spielen dann ohne jegliche Einmessung automatisch "optimal".

  • Nein ich meine nur das "optimale" LS sowieso einen umfangreichen DSP mit vielfältigen eingriffsmöglichkeiten mitbringen.


    Die dann jew. für sich manuell von einem mit entsprechendem Know-how auch eingestellt werden.


    Dir traue ich das z.b. sehr wohl zu, es gleich wenn nicht besser zu machen als mit der trinnov.

    Als Beispiel (Konstruktion jetzt Mal außen vor) 3 weger und jeder weg wird über einen in acourate erstellten FIR Filter "erzeugt".

    Man hat also volle Kontrolle kann praktisch beliebe Filter nutzen.


    In so einem Fall (selten aber grundsätzlich doch möglich) sehe ich einfach kein weiteres Potential mehr für Verbesserungen.


    mfg

  • Mich wundert, dass Trinnov im Profi Bereich bei Musik- und Mixstudios überhaupt noch was verkauft:zwinker2:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!