Der Trinnov Altitude Thread

  • Nein hat sie nicht, dafür hast du i.d.R zusätzliche Bildgeräte (Lumagen, Mad VR; Envy etc.) die dazu beitragen.:zwinker2:

    Insofern musst du im Endeffekt doch "nur" wieder den Ton verzögern, was ja geht in der Trinnov.

    Ohne richtiges Bild kein richtigen Sound oder wie war das ?:big_smile:

    Es wird sicher auch mal reine digitale Signalwege geben, die genau das zusammen umsetzen können. Mal sehen was Trinnov da noch so entwickelt.

    Nur was soll das kosten ? Glaube kaum das dann Vorstufen für 50 +t€ hier der Markt braucht ?

    Also ich bin gerade etwas überrascht. Das Bild-Ton-Delay hat doch jeder 0815-AVR heute in der automatischen Behandlung. Der Projektor übermittelt per HDMI sein Delay und das wird automatisch berücksichtigt bei der Tonverzögerung. Also bei mir gibt es keine erkennbare Asynchronität zwischen Bild und Ton. Oder habe ich Euer Problem falsch verstanden? Ich habe allerdings das neue HDMI-Board.

  • Bei der Trinnov ist ja scheinbar z.B. für die Analog out Ausgänge ab Kanal 17 aufwärts die Nutzung einer "Kabelpeitsche" obligatorisch.

    Sind an diesem Adapter dann (liegen die eigentlich bei?) dann "normal große" XLR Verbindungen wie sie auch an der Rückseite der Trinnov für die Kanäle 1-16 zu finden sind, oder sind das Mini XLR Stecker o.ä?

    Meine da mal irgendwo was in diese Richtung auch gelesen zu haben.

    Wären "normal große" XLR Kabel als Verbindung zu einer Endstufe (falls vorhanden) nutzbar oder braucht es wieder andere Adapter etc.?

  • Sehr praktisch - das ist ja wirklich erstrebenswert :) (wie alles was dem Kabelwahnsinn ansatzweise Einhalt gebieten könnte :zwinker2:).


    Mal eine andere Frage in dem Zusammenhang (mir fällt gerade kein besser Thread ein..).


    Einer der Hauptvorteile der Trinnov ist ja durch Remapping Funktion - bzw. den/die Upmixer etc. die Möglichkeit mehr LS als üblich sinnvoll anzusprechen.


    Daher: Welche sinnvolle Abstandsuntergrenze gibt es (mal die Kostenseite beiseite gelassen :zwinker2:) rein technische Natur ab wann Interferenzen unter den benachbarten LS einen potentiellen Klangvorteil zunichte machen würden?

    Auch bei Surround Arrays die mit gleichen Signalen befeuert werden gibt es ja ggf. Interferenzen - lt. z.B. Jochen Veit funktionieren diese aber in der Praxis ja doch sehr gut.

    Dabei gibt es ja oft LS Abstände (meist handelte es sich ja bisher um Side Surrounds) von 1,4 - 2 Metern (in Korrelation zu den Abständen der Sitzreihen so dass die Phantomschallquelle eben am Sitzplatz vorliegt).


    Aber es gibt es ja auch Doppelcenter Lösungen (meist ja oberhalb oder unterhalb der LW), bei der Trinnov aber ja auch die Möglichkeit Center Links, Center Mitte, Center Rechts zu installieren neben einer Vielzahl von Side- und Backsurrounds etc.

    Bei Trinnov werden die (Blick-)winkel in diese Überlegung einbezogen - zu den absoluten Abständen der LS untereinander habe ich bisher nichts gefunden.


    Welche Abstände sind minimal empfehlenswert generell?

    Ab wann würden sich die Schallquellen untereinander (zu stark) stören?

    Es gibt ja auch Prinzipien wie Mundo oder XTZ mit Hochtöner Arrays etc. die aber ja wohl dafür speziell entwickelte Abstrahlcharakteristika haben.


    Mal angenommen die LS wären "konventioneller Bauart, also mit einem klassischen Hochtöner und darunter Mittelton etc. und einer angenommenen Gehäusebreite von ca. 20 cm..

  • Ja das stimmt.

    Ich werde im Zuge der weiteren Aufrüstung auch noch einen weiteren Center (high Position) nach installieren, auch das kann Trinnov ja diskret ansteuern und verwalten.


    Das macht im Fazit unglaublich viel aus, was ich so vorher auch unterschätzt hatte bei der LW Größe.

    Bedeutet demnächst steht eine A 16 zum Verkauf, da ich nun auf 32 Kanal hochrüsten werde.


    ANDY

  • @chris:

    Ja sicherlich ist die LW Größe wohl auch entscheidend - meine liegt im Moment bei 480 cm, Sitzabstand ist bei 0,9 --> Referenzplatz erste Reihe.


    @ Andy:

    mich würde mal wirklich sehr interessieren wann und wie stark die Center-L, und Center-R LS genutzt werden (daher nur bei sich von rechts nach links bewegenden "Klanginformationen" in Filmen, oder auch bei Gesang, Upmix Stereo etc.

    Also falls Du irgendwann mal zufälligerweise alle LS außer diesen beiden endstufenmäßg ausgeschaltet lassen würdest und den Trinnov Upmixer (oder welche Funktion auch immer dafür zuständig ist diese zu nutzen) aktivierst um mal zu lauschen...:):sbier:...oder wie bekommt man das am besten raus?

    Kann man das in der Trinnov Ausgangs-Kanalanzeige auch sehen?


    Mich würde brennend interessieren wie stark die beiden LS ins Geschhen mit einbezogen werden und wann ....

  • Dacht ich mir das die 16er dir irgendwann nicht ausreicht und es ist eingetroffen 😛

    Ja das war dumm im Vorfeld, aber das haben mir ja einige User schon damals gesagt.:zwinker2:

    (L, CL, C, CR, R ; L bass, C bass, R bass ; C High ; Surround 6x mit je 6x Bass ; 6 x Decke ; DBA 1 2x DBA 2 2x + Körperschall = 32 Kanäle)


    ANDY

  • Hallo Theoden

    Bei Musik ist das kaum zu merken. Das passiert erst wenn mal wirklich gewisse Instrumente schnell von links nach rechts oder umgekehrt wandern, daher ja auch meine Intension nun auch alle LS (bis auf Decke) in Fullrange (nahezu) laufen zu lassen, bzw. zu ergänzen.

    Für Film ist das aber wirklich super sinnvoll und da ist praktisch jeder Film von betroffenen den man sich ansieht.

    Bei meiner 525 cm breiten Leinwand ist die Lücke zu groß gewesen zwischen L + R zum C.

    Jetzt ist es besser und die Dialoge kommen viel genauer zum Bild. Wenn jetzt noch oberhalb in der Mitte ein LS wäre, dann wird es noch realistischer sein.

    Das macht definitiv viel aus. Da du 480 cm Bildbreite hast...bitte mit einplanen !!!:)


    ANDY

  • Welche sinnvolle Abstandsuntergrenze gibt es (mal die Kostenseite beiseite gelassen :zwinker2: ) rein technische Natur ab wann Interferenzen unter den benachbarten LS einen potentiellen Klangvorteil zunichte machen würden?

    Hi Theoden,


    wir hatten ja schon mal über das Thema gesprochen ...

    Bei dieser Debatte diskutiere ich aber gerne mit, daher hier meine Ansicht, die sich auf echtes Remapping bezieht (also nicht auf Arrays mit gleichem Signal) und den Nutzen bewertet ohne Aufwand und Kosten dabei völlig außer acht zu lassen.


    Bei einer höheren Anzahl an Lautsprechern ...

    1) erwarte ich keinen Nachteil durch zunehmende Interferenzen (bei Arrays sehe ich das anders).

    2) erwarte ich eine degressive Entwicklung des Vorteils durch eine bessere Phantomschallquellenbildung zwischen den Lautsprechern.


    D.h. es schadet nicht, wenn man z.B. 11 statt 7 oder 15 statt 11 Lautsprechern in der Hauptebene einsetzt.

    Aber die Frage ist auch ob es nützt?

    Da muss man mMn nach zwischen dem Referenzplatz und den anderen Plätzen unterscheiden.

    Ich bin der Meinung, dass Winkeldifferenzen von bis zu 60° hinsichtlich der Phantomschallquellenbildung gut funktionieren.

    Wie komme ich auf 60°?

    Das entspricht dem klassischen Stereodreieck und das ist in meinem Kinoraum die Winkeldifferenz zwischen FL und FR - und wie Du Dich selbst schon überzeugen konntest funktioniert die Phantomschallquellenbildung.


    Für den Referenzplatz bin ich daher der Meinung, dass 7.1 mit optimierten Winkeln (so oder ähnlich wie bei mir) oder 9.1 (inkl. Front Wides) mit den üblichen Winkeln eine gute Anzahl an Lautsprechern und somit die sinnvolle Lösung darstellt.

    Der Nutzen von mehr Lautsprechern darüber hinaus ist mMn so gering, dass es keinen nennenswerten Vorteil bringt und nicht in einem angemessenen Verhältnis zum Mehraufwand steht.


    Für die anderen Plätze bringen zusätzliche Lautsprecher einen größeren Vorteil da die Phantomschallquellenbildung zwischen Lautsprechern aufgrund der Pegel- und Laufzeitdifferenzen generell weniger gut funktioniert und somit auch die Richtungen der Schallereignisse in gewissem Maße nicht mehr passen.

    Das kann man z.B. bei den Atmos Trailern mit ihren umlaufenden Effekten heraushören, mit mehr Lautsprechern wird das auf den Nicht-Referenzplätzen etwas besser.

    Wenn man also viele Plätze in einem Heimkino hat und diese möglichst gleichmäßig beschallen möchte dann bietet eine höhere Anzahl von Kanälen einen gewissen Vorteil.


    Die Frage ist nun, wie relevant solche Feinheiten im realen Filmbetrieb tatsächlich sind.

    Umlaufende Effekte sind doch eher selten und ob die genaue Richtung eines Schallereignisses im Surroundbereich so wichtig ist bezweifle ich zumindest.

    Von daher sehe ich den zusätzlichen Nutzen als sehr begrenzt an.


    Wenn das Budget nicht unbegrenzt ist dann stellt sich auch die Frage, wie man dieses Budget am effektivsten anlegt, also z.B. quantitativ (mehr Lautsprecher) oder qualitativ (bessere Lautsprecher).

    Wenn es aufs Geld überhaupt gar nicht ankommt, dann nimmt man beides, also ein 32 kanaliges Setup 19.1.12 mit entsprechend allerbesten Lautsprechern.

    :sbier:


    Aries

  • Bei meiner 525 cm breiten Leinwand ist die Lücke zu groß gewesen zwischen L + R zum C.

    Jetzt ist es besser und die Dialoge kommen viel genauer zum Bild. Wenn jetzt noch oberhalb in der Mitte ein LS wäre, dann wird es noch realistischer sein.

    Das macht definitiv viel aus. Da du 480 cm Bildbreite hast...bitte mit einplanen !!! :)

    Vielen Dank für Deine Eindrücke :). Klingt klasse.


    Standen Deine L und R Front-LS noch außerhalb der LW oder dahinter?

    Das bedeutet je nach Film kommen Stimmen und Bildereignisse auch mehr aus der Richtung aus der die Handlung spielt (wenn nicht mittig)?

    Also die Trinnov "erkennt" dass der Sprecher weiter links im Bild steht und nicht mittig?

    Wahrscheinlich müssen dazu gewisse Schallanteile des Center Kanals auch mit auf den Front links und rechts liegen schätze ich damit das errechnet werden kann...

  • Bei meiner 525 cm breiten Leinwand ist die Lücke zu groß gewesen zwischen L + R zum C.

    Ja sicherlich ist die LW Größe wohl auch entscheidend - meine liegt im Moment bei 480 cm, Sitzabstand ist bei 0,9 --> Referenzplatz erste Reihe.

    Entscheidend ist doch nicht die Leinwandbreite bzw. der Abstand der Lautsprecher in cm sondern die Winkeldifferenz in °.

    Und bei einem Sitzabstand von 0,9 x Leinwandbreite passt das mit den Winkeln.


    Das bedeutet je nach Film kommen Stimmen und Bildereignisse auch mehr aus der Richtung aus der die Handlung spielt (wenn nicht mittig)?

    Stimmen sind fast immer ausschließlich auf den Center abgemischt, selbst wenn die sprechende Person nicht exakt mittig im Bild ist.

    Das wurde im beisammen Forum bereits mehrfach diskutiert und dafür gibt es auch gute Gründe.

    Die zusätzlichen Lautsprecher werden also durch die Sprache in den meisten Fällen (auch wenn die Person nicht mittig im Bild ist) nicht angesprochen werden.

  • Hi Aries,


    ja stimmt :), vielen Dank für Deinen Input :sbier:.


    Wenn man das gedanklich mal durchspielt stellt sich tatsächlich ja auch unweigerlich die Frage (wenn man sich für eine bestimmte LS Anzahl entscheidet und das Budget nicht unbegrenzt ist :zwinker2:),


    Wo platziere ich sie dann am besten?

    Besser z.B. 4 Backsurrounds oder besser nur 2 und stattdessen 2 Center R/L LS ?


    Grundsätzlich denke ich da sich vorne normalerweise mehr abspielt als hinten würde mir im ersten Gedanken vorne sinnvoller erscheinen - auch weil wir unterschiedliche Informationen aus verschiedenen Richtungen von vorne glaube ich auch besser orten können als von hinten.


    Aber das ist ja tatsächlich auch wieder abhängig davon wie man seine Prioritäten legt was die zu beschallenden Sitzplätze betrifft.

    Daher wäre es natürlich sehr interessant abschätzen zu können wie groß diese Effekte die Trinnov als Alleinstellungsmerkmal hat überhaupt sind um auf dieser Grundlage dessen leichter eine Entscheidung für oder gegen eine entsprechende Platzierung treffen zu können.


    Viele Grüße

    Theoden

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