Das "MoWoKi" - DIY Wohnkino & Testlandschaft

  • Vom Prinzip hat sich ja auch nichts geändert, es war eher Kosmetik bzw. ein angleichen der Verhältnisse (8" 10L statt 20 aus der KinSat20 und 15" 55-60 statt 40L bisher).


    Vorher:



    Nachher noch ohne Abdeckung, die baue ich dann vollflächig einteilig für die Lücke und lasse die über den Speaker überstehen, so dass diese oben am Folienschwinger abschließt.



    Jetzt habe ich aber Rücken :beat_plaste

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  • ich hoffe die Vase ist am Tisch befestigt...

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • Verstehe , dann steht er richtig in der Windrichtung

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • Gestern und heute die Abdeckungen angepasst






    Die Spalten darüber werden angeglichen, wenn ich den Schreibtischunterbau noch anpasse und die Abdeckung über dem Rack final gebaut wird. So sind aber wenigstens die Abdeckungen R/L identisch :) Im Gesamtanblick gefällt es mir sehr gut und live sind die Farben zu den Surrounds auch identisch :)


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  • Nachdem ich ja nun weitere 15S2.5CS preisgünstig erhalten habe, war es an der Zeit die verbliebenen Neoymtreiber auszutauschen. im gleichen Atemzug habe ich den Umbau mit Impedanzmessungen begleitet. Zunächst die MT/HT-Einheiten der Mains.



    Ob die Abweichungen im Zuge einer Bedämpfungsanpassung noch zu verringern sind, oder es am anderen Einspielzustand oder ähnlichem liegt, entscheide ich, wenn ich die anderen Speaker vermessen habe und einen "Mittelwert" kenne. Insgesamt entspricht die Impedanzmessung der, des Entwicklers der MT/HT Einheit (die in 20L BR stattfand. Es geht mir dabei eher um die Weiche.



    Weiterhin bestätigt sich auch die WinISD-Simulation fast perfekt mit 1Hz Abweichung:



    Schön, wenn sich Theorie und Praxis finden.

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  • Weiter ging es mit den TMT. Da habe ich ja immer bemängelt, dass die mir noch zu sehr wie ein Sub spielen und nicht wie ein PA-Kickbass. Vermutet hatte ich eine zu tiefe Trennung zur MT/HT-Einheit., bis ich letztens so drüber nachdachte, dass ich die Gehäuse vielleicht überdämpft habe. Dazu zur Erinnerung:



    Die Messung des ersten TMT bestätigte diesen Verdacht:



    Danach habe ich das Bedämpfungsmaterial hinter der MT/HT Einheit entfernt:



    Man sieht gut, dass die erste stehende Welle bei 165-170Hz sich etwas durchdrückt, aber die Überdämpfung beseitigt ist. Danach habe ich den FE eingebaut.



    Da sieht man gut, dass die Impedanz deutlich früher ansteigt, aber über 300Hz weniger Störungen aufweist. Da die Zacken auch im Datenblatt zu finden sind, gehe ich nicht von einer Fehlmessung aus. Wenn der TMT das nächste Mal draußen ist, werde ich aber wohl noch etwas mit der Bedämpfung testen, sofern sich im Frequenzgang auch Störungen gerade bei 170-200Hz zeigen.


    Die andere Seite war noch heftiger überdämpft, da hatte ich zusätzlich nach unten noch einmal Noppenschaumstoff installiert, als Rieselschutz. Nachdem ich nur diese eine Matte Noppenschaumstoff entfernt habe, hat sich der Impedanzverlauf der anderen Seite deutlich angenähert. Sprich die eine Schicht Noppenschaumstoff hat scheinbar die Ausbreitung der Schallwelle / Druckwelle im Gehäuse deutlich behindert. Was mich widerum zum Schluss bringt, dass sie in Wandnähe evtl. garnicht sooo uneffizient ist.



    FE-TMT auch da verbaut und Dämmung hinter dem MT/HT entfernt:



    und beide aktuelle TMT im Vergleich: Da sieht man sehr gut, dass einfach mal Bedämpfung frei Schnauze nicht der optimale Weg ist :beat_plaste :big_smile:



    Nichts desto trotz stimmen auch hier Theorie und Praxis, was den Impedanzverlauf im Gehäuse und somit fc angeht, gut überein:



    Danach wollte ich direkt noch neu abstimmen, weil ich gut in der Zeit lag, aber habe 2h lang ums Verrecken kein Signal in die XD-8080 bekommen, 3x neue Kabel konfektioniert. Line-Driver installiert und dann irgendwann ernüchtert alles wieder abgebaut, bis mich drin der Schlag traf und ich bemerkte, dass ich die EIngänge von digital auf analog umstellen muss. Leider reicht nun die Zeit nicht mehr und ich starte morgen den nächsten Versuch.

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  • Bei einem reinen TT bedämpfe ich mittlerweile nur noch am Ende der langen Dimension des Gehäuses mit einem "akustischen Sumpf", alle anderen Wände lasse ich frei. Funktioniert für mich am besten.


    Bei einem TMT würde ich wesentlich mehr Aufwand & Messerei in die Bedämpfung investieren. Hifi-Selbstbau hat hier auch viel getestet und experimentiert, die haben ganz gute Artikel dazu.

  • Bei einem reinen TT bedämpfe ich mittlerweile nur noch am Ende der langen Dimension des Gehäuses mit einem "akustischen Sumpf", alle anderen Wände lasse ich frei. Funktioniert für mich am besten.

    Beim Tieftöner bedämpfe ich nach dem Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

    Das sieht bei Dir auch schon definitiv nach Überdämpfung aus bei Dir. Und man möge es mir Verzeihen aber ich nehme grundsätzlich keine Steinwolle.

    Basotect ist mir aber auch zu dicht.

    Das MDM 2 fand ich sehr gut. Gibts aber nicht mehr.


    Bei einem TMT würde ich wesentlich mehr Aufwand & Messerei in die Bedämpfung investieren. Hifi-Selbstbau hat hier auch viel getestet und experimentiert, die haben ganz gute Artikel dazu.

    Nicht nur in die Bedämpfung.

    Ist bei mir auch immer ein akustischer Sumpf meist aus 2 Materialien.
    Ich experimentiere da aber auch mit der Rückwand des Gehäuses. Grade vs. Spitz zulaufend wie ein Dreieck oder ein Dreieck in der Mitte.

    Damit fahre ich eigentlich ganz gut und beseitige so stehende Wellen.


    VG Jochen

  • Hi ihr beiden. Für Mitteltöner und kleine TMT-Gehäuse habe ich früher eine recht umfangreiche Messreihe gemacht, was Material und Ort angeht. Da ist Schafswolle und MDM-3 glaube ich mit Abstand am Besten gewesen. Bei so rieisigen Gehäusen ist mir das aber tatsächlich zu blöd so mit Baum- oder Schafswolle in 100L Abpackungen zu hantieren. auf 1/4 Gehäuselänge / -breite mit Steinwolle fand ich das bei den Subs des DBA ausreichend gut. Einen Löwenanteil hat ja wirklich der Noppenschaumstoff am Übergang zum Dämpfungsmaterial ausgemacht. Das habe ich so nicht erwartet. Zudem war es einfach wirklich too much. Aber so ist es im Bauwahn nun manchmal.


    Jetzt ist ja praktisch wirklich nur noch der "Sumpf" auf 1/4 Gehäuselänge vorhanden. Die Seite mit nur Steinwolle sieht dabei besser aus, als die mit Basotect und Steinwolle (wobei das evtl. anders wäre, wenn das Basotect vom Treiber weg wäre, aber ich wollte es als Rieselschutz. Bezüglich mechanischer Beseitigung der Stehwellen komtm auch das auf die Gehäuse und deren Einsatzzweck bei mir an. Auch ob GG oder BR. Ein ordentliches Dreieck frisst eben auch immer Volumen. Es muss im Gesamtkonzept halt passen. Prinzipiell bin ich aber voll bei euch.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

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