Das "MoWoKi" - DIY Wohnkino & Testlandschaft

  • Hi Andy, klar da gibts noch genug Baustellen. Die größte (Schiebetür) wird aber erst einmal hinten angestellt. Vorher zimmer ich noch fix paar neue ultraflache weiße Surroundlautsprecher und eben viele Detailarbeiten (neue Tischplatten, Winkel für die Speaker usw.) Dann noch gaaaanz viel Einstellerei. Zu guter Letzt widme ich mich dann wieder dem Bild.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Heute mal kein Baufortschritt. Ich benötige etwas Input für einen Lösung. Und zwar fehlen nun noch diese 4 Basotectelemente:




    Da bin ich mir noch etwas unschlüssig, wie ich diese befestige. Ursprünglich war der Plan selbstklebende Elemente herzunehmen, diese auf ein dünnes Brett mit einer Keilnut zu Kleben und diese dann in Keilleisten an der Decke zu schieben. Noch lieber wäre mir jedoch eine Lösung bei der ich die Segel zweidimensional ausrichten / verschieben kann.


    Daher habe ich überlegt je Element zwei dünne Blechstreifen oder ein ganzes dünnes Blech an die Decke zu schrauben und so eine Art dünne Magnetstreifen oder Magnetklebeband auf die Basotect-Elemente zu kleben. Hält sowas? Hat da jemand spezielle Produktempfehlungen oder gar einfachere Sinnvollere Lösungen parat? Am Ende soll man wirklich nur das Basotect ohne Rahmen sehen und das noch möglichst nah an der Decke.


    Danke für eure Vorschläge.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Hallo Moe,


    meinst du nicht das das "rohe" Basotec so offen ein hohes Anschmutzverhalten hat ? (Staub, vergilben etc.)

    Es ist optisch auch wieder ein neues Material im Raum, was so eigentlich nicht nötig wäre bzw. eigentlich stört.

    Ich meine auch das die 4 einzelnen Platten dann optisch zu unruhig an der Decke in Kombination mit dem Rest wirken.

    Aber das ist nur meine von außen betrachtetet Meinung (anhand der Bilder).


    Ein Rahmen, Stoff ???


    Wenn doch solo :

    Du musst eine kompl. Platte (z.B. 2 - 3 mm Aluverbund oder etwas ähnliches) vollflächig mit dem Basotec verkleben.

    Es gibt dazu den passenden Kleber und auch nur diesen verwenden, da mit normalen Sprühklebern das leider nur von morgens bis mittags hält.

    Und diese Kombination dann mit Magneten an der Decke befestigen.

    Oder gleich 1mm Stahl verzinkt (anschleifen auf der zu verklebenden Seite) als ganze Platte verkleben.

    Dazu passende Magneten (Internet dieser Magnet shop) also die ich meine haben 25 mm Durchmesser und sind 5 mm dick inkl. Loch in der Mitte mit Senkung. Diese kannst du "easy" an die Decke schrauben (je 6 Stück). Darunter (also zur Decke zeigend) immer eine Plastik Unterlegscheibe packen, damit du beim anziehen der Schraube (Magneten) diese nicht zu fest anziehst. Machst du das zu fest oder ohne gewisse Dämpfung zerbrechen die Magneten oftmals.


    Also 2 Tipps hast du.:zwinker2:


    ANDY

  • Ja mit solchen Magneten habe ich schon gearbeitet. Das ist mir auch schon eingefallen. Das selbstklebende basotect Hält Bombe, habe ich ja bereits hier. Zwei Streifen hätten eben auch weniger Gewicht als eine grosse stahlplatte.


    Das Thema hatten wir ja weiter vorn schon, ich denke die 4 einzelnen Elemente werden uns so gut gefallen. Wenn die verfärben oder uns doch nicht gefallen, kann ich immernoch Rahmen bauen :)

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Heute mal wieder etwas anderes:



    Da ich den Fehler noch nicht gefunden habe und ich zudem die Verkabelung der 2000er eh optimieren wollte, habe ich mal noch eine 2000er auf Halde gelegt um direkt eine zum AUstausch-Test zu haben und damit alle Kanäle belegt sind, während ich je eine umbaue. Wenn am Ende alle durch sind und die 2000er nicht das Problem ist, kommt diese einfach an die HT/MT Einheiten der Surrounds, so dass dann alle Kanäle außer die HT der Tops an den 2000ern hängen. Bis jedoch alles funktioniert und zufriedenstellend ohne Störgeräusche klingt, werde ich keine weitere der 400er veräußern, um auf Nummer sicher zu gehen :)

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Nee, der stete Austausch leert meine Taschen schon deutlich. Durch den gleichzeitigen Verkauf der Vorgängerelektronik und einem guten Verhältnis von Ein- und Verkaufspreis ist das aber noch stemmbar (ich kaufe im Regelfall ja nur gebraucht). Dennoch wenn die 4 Absorber-Elemente an der Decke hängen muss erst einmal Schluss sein. Dieses Jahr habe ich es echt etwas übertrieben. Da ich aber ja ein gewisses "End-Setup" vor Augen habe und nun die Zeit hatte, soweit alles fertig zu bauen, habe ich in densauren Apfel gebissen und eben zugegriffen, wenn sich mir Optionen boten.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Heute bin ich wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen :big_smile:


    Das Rack für die Tops verkabelt. Switch verbaut und die DSP netzwerkfähig gemacht. XBox reaktiviert und ein Thermometer verbaut. Die Xilica habe ich noch nicht verbaut, da folgt ein weiterer Einsatz. Zuvor möchte ich jedoch noch einmal die Abstimmung im Freifeld optimieren und auch die FIR-Filter mal antesten.



    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Heute habe ich ein paar Stunden mit einstellen verbracht. Zum Einen mal grob den EQ nach den ganzen Akustikmaßnahmen angepasst, sowie die Pegel korrigiert.


    Hauptsächlich diente das Ganze aber dazu die Deckenspeaker zu aktivieren, einzupegeln, Laufzeit einzustellen und auch grob anzupassen. Sieht noch etwas wild aus, klingt aber schon ganz brauchbar.


    Die vorderen:



    und die hinteren:



    Insgesamt wird sicher noch sehr viel Zeit in das Setup fließen, aber das gehe ich erst an, wenn die 4 vorderen Basotect-Elemente noch hängen. Insgesamt integrieren sie sich akustisch sehr unauffällig.


    Habe mal das RPO-Rennen angetestet und dann "1917" geschaut. Da gab es vereinzelt schon sehr schöne Effekte. Wenn es mgölich ist, würde ich die vorderen Tops beim nächsten Kinobau, aber wohl noch etwas mehr nach vorne ausrichten, aber das passt schon so. Das größte Problem aktuell ist nach wie vor, dass ich das DBA entweder an die Front sehr gut angekoppelt bekomme ODER an die restlichen Speaker. Da werde ich dann aber wenn ich mit dem Bau dann grob durch bin mal von Grund auf neu starten. Zum Einen das DBA noch einmal angehen und zum anderen die einzelnen Speaker noch einmal Freifeld abstimmen (die Surrounds laufen ja nach wie vor noch BR ohne die TMT). Dennoch macht das so schon Spaß. Das Pegelmessgerät zeigt bei meinem üblichen entspannten Pegel eine Range an von 85-95dB, wenn Pistolenschüsse oder ähnliche Effekte kommen so 105-110dB und bei einem Bassgewitter bis zu 125dB. Alles darüber fängt auf Dauer an mich zu stressen. So finde ich es aber relaxed und man zuckt schon ordentlich zusammen wenn mal ein Gewehrschuss vorbeifitscht.


    Weiterhin werde ich mal den MT aus meinem brach liegenden Center auf dem Main verbauen. Wenn ich auf den MT drücke, hört der Klirr sofort auf, ich vermute daher, dass es einfach das Chassis ist. Dazu später mehr. Im Sweep ist das jederzeit ganz eindeutig hörbar und generell resoniert noch einiges im Sweep bei den meisten Speakern. Das muss ich nach und nach mal aufarbeiten.


    Im Rack sind nun nach 6h Laufzeit am Ende 37°C gewesen aber da kam schon eine ordentlich Hitze raus. Da muss ich so langsam auch mal die passive Entlüftung installieren und ggfls auch die aktive Zuluft.


    Ein weiteres nettes Gimmick ist mir aufgefallen. Das komplette Deckenrack hängt auf einer Slave-Dose des AVR und zusätzlich an einem Brennenstuhl Funkschalter. Im Gegensatz zu meinen billigen Funkschaltern ist dieser nach dem man ihn vom Strom getrennt hat immer aus. Bedeutet, ich brauche das Deckenrack nie händisch ausschalten, nur bei Bedarf an. Das ist komfortabler als geplant :big_smile:

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Da muss ich so langsam auch mal die passive Entlüftung installieren und ggfls auch die aktive Zuluft.

    Aktive Zuluft macht ohne aktive Abluft keinen Sinn. Wenn Du schon aktivierst, dann sauge die warme Luft ab dann strömt kühle Raumluft von alleine nach. Aber kühle Raumluft aktiv in einen Raum zu pusten bringt nicht viel, die warme Luft muss weg.

  • Danke für den Hinweis Hocky, habe ich aber tatsächlich mit richtig platziertem Abzug nicht sooo schlechte Erfahrungen gemacht. Die Lüfter zum Ansaugen sind auch nicht direkt im Hörweg. Bei der Abluft wäre das anders. Es kommt praltisch ein Gitter wie in Arbeitsplatten über einer Heizung oder einem Kühlschrank. Ich finde die Temperatur jetzt auch nicht sooo extrem, daher werde ich das so erst einmal probieren.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Achso was mir noch einfällt. Manchmal hat man ja einen Knoten im Kopf. Falls mal jemand einen speaker anloeten möchte und niemand zum halten da ist. Ich schraube dann die speaker einfach immer an 1-2 Schrauben verkehrt herum lose an :)


    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • In den letzten Situationen war dabei z. B. Eine Leinwand darauf oder in meinem Fall sehr unhandlich 50kg 1m erhöht. Da ist mir das so lieber. Hinlegen ist natürlich klar. Am dba welches an der Wand verschraubt ist, wäre das aber auch keine Option, da das von innen verschraubt wird, genau wie die Gehäuse an der Decke :)

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Kurzer Zwischenbericht nach einem Testsweep, 4 Filmen und 2 Musikstücken. Keinerlei Klirr. Scheint also wirklich der MT die Mücke gemacht zu haben. Scheint vielleicht doch etwas viel Leistung zu sein. Na mal sehen, wann der nächste die Mücke macht :beat_plaste




    Da ich morgen vormittag wieder etwas Zeit habe, durchdenke ich aber nach wie vor die Trennfrequenz der 15" zu den 8", da mir noch etwas nachhaltiger Druck im Kickbass und dem unteren Stimmbereich fehlt. Dabei überlege ich nun folgende Punkte:


    1.) Die Trennfrequenz sollte so tief liegen, dass 2/3*λ größer ist, als der Abstand der Treiber. Bei den Mains beträgt der Abstand zwischen den Zentren 31cm, daraus resultiert eine Trennfrequenz von unter 730Hz. Auf den Surrounds befindet sich der HT noch zwischen dem 15" und dem 8", wodurch sich ein Abstand von 54cm ergibt --> 418Hz. Auf den Back-Surrounds liegt dieser wieder enger zusammen. Wenn man nun also alle Speaker identisch trennen möchte, ist also eine Trennfrequenz unter 400Hz ratsam


    2.) Bündelungsverhalten der einzelnen Treiber. Wenn man sich die Faustformeln oder auch die umfangreicheren zu Rate zieht, steigt die Bündelung des 15" oberhalb 350Hz deutlich an. Die Trennung sollte eher etwas tiefer liegen. Wenn man den Empfehlungen der Literatur vertrauen mag liegen hierbei folgende Formeln zu Grunde:


    f(max) = 340/(2*(Sd/pi)^0.5*pi) = 350Hz


    f(trenn) = (f(max))/(√2) = 250Hz


    3.) Um Intermodulations-Verzerrungen gering zu halten, sollten die Übertragungsbereiche der einzelnen Wege ähnlich groß sein. Der MT ist zum HT bei ~2,5kHz getrennt (HT deckt damit also auch 3 Oktaven ab). Lege ich nun einen Einsatzbereich bis 80Hz als Satellit fest ergeben sich so nun 5 Oktaven. Teile ich diese auf 2,5 Oktaven auf, lande ich bei ~500Hz, was aus den vorangegangenen Betrachtungen zu hoch ist. Bei 320Hz sind es 2 Oktaven für den TMT und 3 für den MT bzw. bei tieferem Einsatz der 15" entsprechend gar 2,5 oder 3 Oktaven. Aktuell trenne ich akustisch bei 155Hz, das ist für mein Empfinden mit 1 Oktave am TMT zu wenig und mit 4 Oktaven am MT zu viel.


    4.) Wie machen das andere? Wenn ich mir ähnliche Konstruktionen anschaue (davon finde ich garnicht so viele), sind die Gedanken wohl ähnliche. Unter 250Hz Trennfrequenz konnte ich keine einzige finden. Dieter trennt seine vom Grundkonzept ähnliche Trinity bei 350 und 2300Hz.


    https://lsv-achenbach.de/image…ity/Trinity_158B_lang.pdf


    5.) Klirr und Verzerrungen (dazu habe ich noch keine fundierten Kenntnisse / Messungen der Treiber bzw. einer daraus resultierenden Herangehensweise)


    6.) Thermische und mechanische Belastung. Da in der Vergangenheit schon einige Lautsprecher in meiner Hand gestorben sind, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es für Pegelhörer einen schmalen Grat gibt. Trennt man zu tief, beendet die Mechanik irgendwann das Treiben (ist mir nur 1x passiert), trennt man zu hoch reduziert sich der Hub und damit die Kühlung der Schwingspule (festgebacken oder zum Rasseln gebracht habe ich schon mehrere). Da eine mechanische Überbalstung bei 10mm XMech eher auszuschließen ist, steht also eher die Überlegung im Raum, dass eine unnötig hohe Trennung den Wechselintervall der Treiber zusätzlich erhöht.


    Kurzum ist das Ziel also eine passende Abstimmung im Bereich zwischen 250 und 350Hz zu finden. Ich wollte euch zusätzlich einfach daran teilhaben, welche Gedanken in so eine schainbar simple Überlegung einfließen können.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Hallo Moe


    legst du das Bündelungsverhalten unabhängig vom frequenzschrieb fest?

    Der PHL geht z.B. Bis 1000hz linear und fängt dann das bündeln an.

    D.H. Die 350hz schafft er locker. Der MT von der Trinity geht bis 200hz runter. Also auch hier kein Problem.


    Ich finde es erst mal wichtiger passende Komponenten/ Treiber rauszusuchen für Trennfrequenzen die ich eigentlich stets im Kopf hab.

    Heißt bei 3 wegen (kein D Appo)TT zu MT zwischen 300-500hz

    MT zu HT zwischen 2-3 kHz

    Darin bewege ich mich dann. Du willst das aber jetzt anders herum machen wenn ich es richtig verstehe.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!