Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Selbst ohne die Logiklöcher und Alkohol ist der noch Mist.

    Ohne Alkohol ist fast jeder Film schlechter. :sbier: :big_smile:


    Nachtrag: Den zweiten Doom hatte ich auf Lücke gesetzt ... Anscheinend war das keine schlechte Entscheidung.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

    Einmal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

  • Spectre


    Der drittbeste Craig unter den ersten vier.


    Film: 2+

    Ton: 2+

    Bild: 2-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Oh ja, den habe ich auch. Sehr geiler Film. Wenn die Klamotten nicht auf die Entstehungszeit des Films hindeuten würden, wäre er zeitlos. Funktioniert auch ohne überbordendes CGI.

  • Auch die wenig, denn zu Beginn werden überwiegend Schutzanzüge getragen und ab dem betritt der Forschungseinrichtung dann je nach Etage wechselnde Papieranzüge.


    Bei Sichtung kaum zu glauben, dass der 50 jahre alt ist!

  • Lawless: Die Gesetzlosen


    „In der Depressionsära werden drei Brüder, die in Franklin County in Virginia der Schwarzbrennerei und dem Alkoholschmuggel nachgehen, von einem neuen Special Deputy und anderen Vertretern der Behörden bedroht, die selbst einen Teil des Profits einstreichen wollen.“ Quelle IMDB


    Film 7/10

    Bild 6/10

    Ton 6/10

  • Mortal Kombat (1995)


    Ich hol gerade die alten Schätzchen wieder raus 🙈


    Bild ist für 25 Jahre alt ok, kein Highlight, aber völlig in Ordnung. Die Effekte sind teilweise etwas gruselig, vor allem die Animation vom schwarzen Turm sorgte bei mir fast für einen Lachanfall. Halt damaliger Stand der Technik.


    Ton: ich bin ein „in deutsch“-Gucker. Ausschließlich. Immer gewesen. Nie anders. Hab ich hier 20 Minuten ausgehalten und dann auf englisch umgestellt. Mit Stereo statt 5.1 konnte ich noch leben, aber die Synchro-Verzögerungen versauen einem alles. Auf englisch war das natürlich kein Problem. Etwas blöd: deutsche (und englische) Untertitel gibt es nur als Version für Hörgeschädigte. Wobei die Texte auch nicht anspruchsvoll, nur teilweise etwas nuschelig (für Ungeübte, seit 20 Jahren ohne englisch-Leute) war.


    Fazit: etwas trashig, aber kann man mal schauen. Die Tage ist dann irgendwann mal Teil 2 dran und dann will ich den aktuellen Film in 4K ersteigern.

  • Shootout


    Film 6,5/10

    Bild 7/10

    Ton 8,5/10


    Ich dachte ich kenne den Stallone noch nicht, konnte mich aber nur nicht mehr daran erinnern. Recht solide und hart, vor allem aber ein richtig guter, druckvoller Surroundmix.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Raya und der letzte Drache


    „Drachen waren vor Äonen die Schöpfer der Welt. Nun scheint nur noch ein Exemplar von ihnen zu existieren: Sisu. Die eigenbrödlerische Kriegerin Raya macht sich mit einigen Außenseitern auf die Reise, um diesen Drachen aufzuspüren.“ Quelle IMDB


    Hat mir überraschend gut gefallen. Top Bild und auch Ton wirklich gut, wenn man ein wenig lauter aufdreht.


    Film 8/10

    Bild 10/10

    Ton 8/10

  • ...wenn man Dynamik und Bass für entbehrlich hält, dann ist der Ton ganz brauchbar. 😁 Aber eigentlich ist der Ton von Disney-Scheiben einfach nur zum 😥 oder 🤮.

    Geb dir grundsätzlich Recht was die Disney Abmischungen angeht. Diese ist aber die Ausnahme von der Regel. Der hatte Bass und Dynamik.

  • Hi olli

    Nach deiner Rezi musste ich Shootout nach Ewigkeiten nochmal in den Player legen. Es ist seltsam - irgendwie hatte ich den Film als ziemlich schwach gespeichert und komplett vergessen.

    Ich war dann aber sehr positiv überrascht. Ich kann mich Deiner Bewertung vollständig anschließen. Dem Film selbst würde ich sogar eine solide 7+ geben. Action ist hart und kompromisslos - es gibt aber auch ein wenig zu lachen („you‘ve had me at ‘Fuck You‘“) ohne dass es albern wird.

    Sogar eine sehr nett anzusehende weibliche Nebenrolle, womit der Film genau mein 3 Zutaten für gute Unterhaltung zusammen hat :big_smile:.


    Sound empfand ich ebenfalls als sehr gut. ( UK Bluray 5.1 DTS Mstr).

    Es kam eine Menge aus den Surrounds und bildetet eine sehr gute Räumlichkeit. Bass und Kick waren ebenfalls auf solidem Level.


    Also Danke für den Tipp :sbier:

  • Witzig. Ich kenne den Film inzwischen ziemlich gut und mir fehlt beides. Wobei ich nur den englischen Atmos-Ton habe, ob es daran liegt?

    Hab die Blu-ray mit deutscher Tonspur in DD+ 7.1 angesehen.

    Auf der BR ist leider kein Atmos enthalten, um das zu vergleichen.

    Hast du den gestreamt? Ev. macht das den Unterschied.

    Oder es liegt einfach an unterschiedlichen Erwartungshaltungen, TiefBassattacken a la Godzilla vs Kong gibt es nicht, erwarte ich auch nicht und hätte imo auch nicht gepasst.

  • Die Blechtrommel


    Zum Film was sagen (schreiben)? Klickt auf den Link zu Wikipedia. Ich denke die Filmnerds kennen ihn. Diejenigen, die ihn nicht kennen und sich als Cineasten bezeichnen, sollten es nachholen und alle jüngeren Filmgucker, denen ein Actionfilm aus den 80ern zu lahm ist, sollten hier die Finger von lassen. Mal abgesehen davon, daß es nicht Mal ein Actionfilm ist...



    Ich habe ihn in 2.0 mit Dolby Surround geguckt. Ich gucke lieber die "einfachere" Tonspur bei so alten Filmen, weil ich in letzter Zeit zu viele schlechte 5.1 Upmixe gehört habe. Allerdings hatte der Film bei 70mm Kopien eine 6 Kanal Tonspur. Also ist es gut möglich, das die 5.1 Tonspur authentisch ist.


    Das Bild... Es wurde eine 4K Restaurierung durchgeführt. Ich hatte mich auf eine UHD gefreut. Diese wurde nicht veröffentlicht, nur eine BD. Also habe ich gewartet, bis die BD auf dem Grabbeltisch liegt (wenn auch nur den virtuelle...) Das war auch gut so. Das Bild ist nicht der Hit. Ob eine UHD noch besser gewesen wäre, weiß ich nicht. Ich weiß nicht, ob das unscharfe und das fehlen von Details in Totalen der BD oder dem Kameramann geschuldet ist. Aber als BD für den Preis war das Bild OK.

  • Whiplash

    Film: 7/10 - Ich wusste kaum worauf ich mich einlasse, wie so häufig wenn Filme länger darauf warten gesehen zu werden. Ein Musikfilm über einen Schlagzeuger. Soviel wusste ich. Tatsächlich würde ich das nun eher in die Drama-Ecke zum Thema Besessenheit (hier: von einer Musik-Karriere) einordnen.

    Miles Teller spielt den jungen Studenten Andrew, der am renommierten New Yorker "Shaffer" Konservatorium (das es so übrigens nicht gibt) eingeschrieben ist und einer der ganz großen Schlagzeuger werden will. Wie seine Kommilitonen wartet er darauf, vom Dozenten Fletcher (J.K. Simmons) entdeckt zu werden und durchzustarten. Fletcher wird von den Studenten verehrt ob seiner Genialität und gefüchtet ob seiner sadistisch-tyrannischen Art. Das in aller Kürze zum Plot.

    Möchtest Du Oscars gewinnen, mach' einen Musikfilm. Die Regel gibt es schon länger und auch Whiplash ging nicht leer aus sondern staubte drei goldene Jungs ab, für Schnitt, Tonmischung - und den besten Nebendarsteller, in dem Fall J.K. Simmons. Nominiert zudem auch für bestes Drehbuch und bester Film. In der Tat sind die Musikstücke sehr dynamisch gefilmt und geschnitten und ziehen den Betrachter praktisch hinter das Drumset. Zur Tonmischung - siehe unten.


    Miles Teller spielte schon vor dem Film lange Schlagzeug, hat sich das Ganze aber in intensivsten Sessions noch deutlich verstärkt draufgeschafft, so ist ein Großteil der hörbaren Schlagzeugstücke von ihm gespielt, bis hin zum Finale. Während man Pianisten häufig gut verstecken kann, ist der Drummer sehr exponiert und Pfusch wäre mit diesem Schnitt schwer möglich gewesen. Großartig.

    Zu J.K. Simmons ... ich mag ihn in praktisch allen Rollen in denen ich ihn bisher gesehen habe. Ein sehr charismatischer Schauspieler der mühelos sowohl die Leinwand für sich einnehmen kann, als auch Platz für die anderen Darsteller machen kann. Hier drängt sich der Vergleich mit dem Drill-Sergeant aus Full Metal Jacket förmlich aus, hat sein Fletcher doch einen vergleichbaren Ton am Leib. Hinzu kommt aber die Leinwandpräsenz von Simmons, die gepaart mit dem Geschrei eine immense Wirkung entwickelt. Man möchte sich bisweilen in seinem Sitz verstecken.

    Alle anderen Darsteller sind mehr oder weniger Randfiguren die benötigt werden um die Geschichte zwischen Schüler und Lehrer zu erzählen, machen ihre Sache ordentlich, bleiben aber ob der geringen Screentime und wenigen Sätze eher blass.


    Nicht Drummer, sondern Jazz-Drummer will der gute Andrew werden. Das ordnet das Ganze schon anders ein und gibt auch den Ton/Soundtrack an. Wer mit dieser Musikrichtung nicht viel anfangen kann, ist wahrscheinlich nicht so gut aufgehoben - und damit geht es auch gleich in die Kritik. Oscar? Finde ich nicht. Traumwertungen in Metacritic? Finde ich auch nicht. (Leichte Spoiler im nächsten Absatz ahead!!)

    Jazz wird im Film häufig auf das höchstmögliche Tempo reduziert. Als Kunstgriff - weil alles andere Musik-Laien kaum vermittelbar gewesen wäre - ist das okay, vermittelt aber ein befremdliches Bild dieser Musikrichtung die ich sehr schätze. Aus der Erzählweise/Machart und bedrohlichen Art und Weise von Simmons entsteht ein größeres Problem - man kann die Musik kaum genießen (im Gegensatz etwa zum Greatest Showman oder La La Land). Man wartet nur darauf, dass das ganze nach wenigen Takten durch einen cholerischen Anfall wieder abgebrochen wird. Trägt den Plot, ist aber sehr schade, da sich die Musik kaum entfalten kann.

    Zu guter Letzt fehlt mir ein wenig die Liebe zur Musik. Das ist angesichts der Grundidee vielleicht verschmerzbar, doch hier steht der Kampf stets im Vordergrund, die Message ist ein wenig fragwürdig und auch wenn das Ende geschickt zum Nachdenken anregen _kann_ - ich war eher froh das es vorbei war.

    Musiker und Jazzfans - hingeschaut, der Jazz ist großartig, die Hauptdarsteller auch. Der Film ist aber eher Tour de Force und kein leichtes Werk für Zwischendurch.


    Bild: 6,5/10 - das digital gefilmte Bild im Seitenverhältnis 2,39:1 ist nicht das Allerbeste. Gedreht mit Arri Alexas und ergänzt um Aufnahmen der Canon 7D ist es durchweg sehr dunkel gehalten. Das bringt auf der Habenseite überaus satte Farben. Auf der Sollseite allerdings, bedingt durch den düstern Look, säuft erheblich viel Bild in Schwarz ab. Das ist mit Sicherheit so gewollt, trägt zur Stimmung bei und geht für den Film in Ordnung. Ein tolles Bild allerdings ist das hier nicht.


    Ton: 7/10 (deutsch DTS HD Master) - um es kurz zu machen: die Surroundanlage hat in diesem Film meist Pause. Auch das geht an der Stelle in Ordnung, ist aber schade um den tollen Score von Hurwitz. Der löst zwar schön auf und zieht die Instrumentengruppen gut hörbar und fein aufgelöst auseinander. Allerdings spielt sich das überwiegend auf den Fronts und nur selten im ganzen Raum ab. Schade drum - dafür gibt's häufig eine extrabreite Stereobühne die noch dazu hervorragend klingt.

  • Mission Impossible III

    Film: 7,5/10 - nach dem Abstecher in die Woo Ästhetik sollte die Serie in eine ander Richtung geschoben werden. Cruise war seinerzeit begeistert von der Serie Alias des damals noch nicht so bekannten J.J. Abrams (Für Nicht-Kenner: in Alias spielt Jennifer Garner eine Superagentin, die wöchentlich andere Kostüme trägt und großen Verschwörungen auf der Spur ist. Recht launig inszeniert und kurzweilig, auch wenn es sich am Ende ein wenig abnutzt). Von der Art und Weise angetan entscheidet Cruise kurzerhand, dass er Teil 3 mit JJ drehen möchte, schiebt ihm 150 Mio$ Budget für seinen ersten Feature-Film rüber und los geht die unglaubliche Mission.

    Ich denke zur Handlung muss man nicht sehr viel erzählen, den werden hier alle kennen. In Kurzform die Eckdaten: Thandie Newton wollte ihre Rolle aus Teil II nicht weiterverfolgen, also castete man Michelle Monaghan, die die Frau an Hunts Seite mimte. Teil 3 bringt immer noch Action satt auf die Leinwand, durch die Verwebung mit persönlicheren Elementen (Hunts Schützling wird entführt, seine Frau bedroht, ...) gerät der Film aber deutlich intensiver. Viele Close-Ups, längere und intensivere Dialogszenen, etwa der packende Auftakt mit Philip Seymour Hoffman, holen den Zuschauer mitten ins Geschehen. Wo Teil 2 Hochglanz war, der stets mit einer gewissen Distanz gefilmt - und gesehen! - wurde, ist Teil 3 sehr viel roher und steht der Reihe prima zu Gesicht. Und, ja, ich mag JJ, samt all seinen Werken.


    Bild: 7/10 - Abrams vor seinem Lensflare Höhepunkt in Star Trek war schon zweifelsfrei zu erkennen. Ein tendenziell eher dunkles Bild, das in vielen Szenen stark von Filmkorn durchsetzt ist, steile Kontraste, viele optische Spielereien wie Flares, Unschärfen. stark gesättigte und kräftige Farben. Häufig etwas nachlässigere Kameraarbeit die sich in unscharfen Einstellungen oder unscharfen Bereichen äußert. Vom Look her könnte das ganze auch Super 8 oder Star Trek sein. Wer das mag oder damit klarkommt - genau das gibt's auch hier.


    Ton: 4/10 (englisch Dolby Digital!) - Grund dieser Zeilen ist der Ton. Audience, be warned! Das hatte ich völlig vergessen, der Ton ist eine Katastrophe. In der ersten Viertelstunde passiert auf sämtlichen Surroundkanälen einfach mal gar nichts. Dann irgendwann verschwindet ein Auto hinten links, ganz so als wäre dem Tonmischer eingefallen dass das ja geht - und nach langer Stille ist das kein (toller) Effekt, sondern total irritierend. Dann wieder eine Weile gar nichts. Bis schließlich die Surroundkulisse sukzessive hochgefahren wird und im letzten Drittel halbwegs(!!) annehmbar ist.

    Der Giacchino-Score kommt ausschließlich von vorne, was wirklich ein Jammer ist. Man kann Michael förmlich grinsen sehen, während er sich im Agentengenre austobt und immer wieder zwischendurch kleine Bongo-Sequenzen einstreut um etwas akustisch zu betonen. Genau diese Handschrift ist im späteren "Agenten-Werk" Die Unglauglichen 2 denn auch deutlich erkennbar.


    Kurzum - beide Spuren liegen im Altertümchen Dolby Digital vor. Und für den letzten Nicht-Superhelden Sommer-Blockbuster (nach M:I-3 wurde jeder Sommer von einem Superhelden-Film eingeläutet) mit derartigem Budget ist der Ton eine herbe Enttäuschung die so gar nicht zu Story, poliertem Look und restlichem Aufwand passen will.

  • Nach den langen Beschreibungen traut man sich ja fast nicht mehr 😇


    Guardians of the Galaxy


    Wer auf Sience Fiction mit nicht zu überdrehtem Humor steht, ist hier richtig! Quasi Riddick-Reihe mit Humor - der Waschbär ist absolut geil!

    Das Bild war gut, der Ton hat gerumst. Popcorn-Kino, sehr zu empfehlen!

    Allerdings fehlte mir etwas Background, ich hab tatsächlich die Mavel-Filme bisher ziemlich ausgelassen. Das ändere ich jetzt, los ging es mit Iron Man.



    Iron Man


    Im Vergleich zu den Guardians ist das Bild etwas schlechter, dürfte am Altersunterschied liegen. Meistens scharf, aber bei längeren Kamerafahrten z.T. auch mal unscharf (fiel mir bei der Werkbank auf).


    Ansonsten ebenfalls sehr zu empfehlen, die Mischunt aus Humor und Action hat mir gut gefallen. Demnächst geht es dann mit Hulk weiter - ich versuche jetzt mal, mich an die Reihenfolge zu halten 😉

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