Der Heimkinoraum von Aries
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Gibt es eigentlich auch flachere 18'' Chassis, die für den Tiefbassbereich in Frage kommen?
Mir sind zumindest keine bekannt. Die meisten Langhuber sind >20 cm tief.
(Hintergrund siehe unsere Diskussion zu Membranfläche ist besser als Auslenkung)
Wenn es nur danach geht, wäre Bassreflex mit sehr tiefer Abstimmung besser. Auf der Abstimmfrequenz bewegt sich die Membran nämlich praktisch gar nicht. Da zählt dann vor allem die elektrische Belastbarkeit und die Dimensionierung des Ports (->Strömungsgeschwindigkeit). Dafür braucht es nicht mal 18". Ein 15"-PA-Treiber auf 20 Hz abgestimmt erzeugt einen höheren Maximalpegel als deine 8 XXLS12 zusammen. Aber auch nur in dem Bereich. Bei Bassreflex ist unter der Abstimmfrequenz Schicht im Schacht. Also sollte die sinnvoll gelegt sein. Dieses Gehäuseprinzip kann man nicht beliebig nach unten hin entzerren.
Bis wo hin möchtest du denn mehr Maximalpegel?
PS: mit 6 Koserthals würdest du 8 dB mehr Maximalpegel erreichen als mit deinem jetzigen DBA. Nur mal so als Richtwert für langhubige 18".
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Ja ich hatte mit dem Dayton dcs 385 auch mal ein 240L testgehaeuse gebaut mit zwei 140er Rohren. Das hat auf jeden Fall noch ordentlich port Geräusche gemacht. Zu dem Zeitpunkt konnte ich leider nur bis 25hz den Impedanzverlauf messen und hatte keine Lust noch lange an der Form des ports zu probieren. Ich werde das aber auf jeden Fall noch einmal aufgreifen, da der output schon immens war, gegenüber des gg
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Dieser 18er https://www.adamhall.com/shop/…hassis/19006/18-hp-1042-a ist 202 mm tief.
Schon zu viel?
Ja, das ist schon zu tief.
Bis wo hin möchtest du denn mehr Maximalpegel?
Ich denke an den Bereich 20 bis 30 Hz.
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Ja, das geht mit den ADAU-Platinen. Mit dem Sigma Studio habe ich genau sowas realisiert.
Ich hab jetzt mal ein bisschen dazu nachgelesen ...
Grundsätzlich ist das Sigma Studio aber nur etwas für Freaks, die sich damit beschäftigen wollen.
Uh, das könnte für mich vielleicht doch nicht das richtige sein.
Auf jeden Fall schaue ich mir das dann auch an, wenn ich demnächst nach meiner zweiten Impfung mal bei Dir vorbeikomme.
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U.U. wäre es ja eine Idee (falls der Pegel ein Problem ist?) unter der ersten Mode das Rückwärtige DBA nicht mehr invertiert spielen zu lassen sondern gleichphasig mit dem vorderen?
Da wird wahrscheinlich irgendeine Elektronik mit entsprechenden Filtern nötig, aber vielleicht ist dieser Aufwand geringer bei höherem Output?
Dachte auch eher daran weil es keinerlei baulicher Aufwand ist sondern wirklich nur im schlechtesten Fall eine externe elektr. Box sein müsste.
Je länger ich über diese Option nachdenke desto besser gefällt sie mir.
Wie Du schreibst weil es kein großer Aufwand ist.
Und weil es bei mir exakt den Bereich unterhalb 30 Hz trifft bei dem ich mir noch etwas mehr "Gas" vorstellen könnte.
Mit dem von Nils angesprochenen DSP liessen sich dazu die Gruppenlaufzeiten korrigieren und durch eine steilflankige Trennung achten Grades sollten die Auswirkungen des Multisub Zweiges auf den modalen Bereich gering bleiben.
Im Grunde ist es ein 2-Wege Bass Konzept mit einem wirkungsgradstarken Multisub Zweig im submodalen Bereich und einem abklingoptimierten aber wirkungsgradschwächeren DBA Zweig im modalen Bereich und clevererweise werden beide Zweige wieder so zusammengeführt, dass keine zusätzlichen Chassis und keine zusätzlichen Endstufen erforderlich sind.
Ich finde das technisch ausgesprochen elegant.
PS
... wenn es denn so funktioniert wie ich mir das vorstelle.
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Also grundsätzlich finde ich die fast 6dB ja schon super - sonst heißt das ja doppelt so viele Chassis.
Aber bei 10Hz ist das praktisch sinnlos.
Hilft nur Raum kleiner machen damit die erste Mode in der Frequenz hoch geht...
mfg
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Hier noch mal die Bestätigung der obigen Simulation an meinem Masterplatz. Einmal das DBA und einmal gleichphasig angesteuert. Wie man sieht, hält sich der Pegelgewinn in Grenzen und wird erst unterhalb von ca. 18 Hz signifikant. Bei 10 Hz sind es +5,7 dB.
Der ungläubige Aries gesteht hiermit, dass er Zweifel an der Simulation hatte.
Demütig und bekehrt bekennt er seinen Irrtum ...
So sehen die Messungen dazu aus.
7,2; 5,2; 3,2 sind die gewählten Verzögerungen des hinteren Gitters im ms bei der Multisub Konfiguration.
Theoretisch sollte bei 5,2 ms der Schall der beiden Gitter am Hörplatz gleichzeitig eintreffen, wie zu erkennen ist spielt das für den Tiefbass jedoch keine Rolle.
So wie in der Simulation berechnet ergibt sich erst bei Frequenzen unterhalb von 20 Hz ein Pegelgewinn für die Multisub Konfiguration, nicht jedoch zwischen 20 und 30 Hz wie ich vorher gehofft hatte.
Fazit:
Eine Zweiwege Konfiguration der beiden Gitter mit Multisub unterhalb der ersten Mode und DBA ab der ersten Mode lohnt sich nicht.
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Grosser Raum = wenig Roomgain = der natürliche Abfall des FG
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Wieso fällt dein DBA eigentlich zu tiefen Frequenzen hin so stark ab?
Grosser Raum = wenig Roomgain = der natürliche Abfall des FG
+ Zielkurve
+ Hochpass @ 14 Hz
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Nabend,
warum geht kein Umbau mit Tiefe 30 cm ?
ANDY
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warum geht kein Umbau mit Tiefe 30 cm ?
Zwei Gründe:
1. Zu viel Aufwand
Dafür müsste ich nicht nur die Front umbauen, auch die seitlichen Installationen müssten entsprechend nach hinten verschoben werden.
2. Netto Raumlänge
Die Länge des Kinoraums ist brutto 580 cm, mit der aktuellen Installation verbleiben netto 530 ... 535 cm.
Das passt gerade so mit dem von mir gewünschten Sitzabstand und zwei Reihen.
PS
Dummerweise hatte ich damals das beisammen Forum erst entdeckt als das Haus schon fertig geplant war und die Bauarbeiten begannen.
Wenn ich bei der Planung des Hauses schon gewusst hätte was ich heute weiß wäre der Raum natürlich größer ausgefallen (v.a. länger, die Breite von 504 cm passt schon gut).
Außerdem hätte ich mehr Platz für den Projektor vorgesehen.
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2. Streifigkeit der Leinwand
Der Effekt lässt sich nicht fotografieren da er im Standbild nicht wahrnehmbar ist.
Sichtbar ist er bei sich bewegenden sehr hellen und leicht strukturierten Flächen, also z.B. Wolken.
Da ich den Effekt gut kenne fällt er mir auf und ich finde ihn auch störend - wenn er auftritt.
Allerdings ist der Effekt in weniger als 1% der Filmszenen sichtbar und in den meisten Filmen tritt er nicht auf weil es keine entsprechend kritischen Szenen gibt.Das worst case Szenario sind die sehr hellen Anfangsszenen von Oblivion.
Diese Szenen sind übrigens allgemein sehr gut geeignet um Inhomogenitäten bei Leinwänden zu erkennen, auch bei Gewebeleinwänden (Z.B. Centerstage und Alphaluxx) habe ich da bereits des öfteren Inhomogenitäten wahrgenommen.
Auch die Perforation von AT Folien Leinwänden und das Glitzern einer Stewart Studiotek 130 kann man bei diesen Szenen besonders deutlich wahrnehmen.Nichtsdestotrotz ist das der Punkt, bei dem ich mit meiner Leinwand nicht zufrieden bin weil er auch völlig unnötigerweise auftritt.
Zurückzuführen ist die Streifigkeit darauf, dass die Folie vom Hersteller der Leinwand (Celexon) bei der Auslieferung statt auf einen dickeren Kern auf zwei nebeneinanderliegende dünne Kerne aufgewickelt wird. Im Bereich der größeren Krümmung leidet die Beschichtung und deshalb gibt es ein regelmäßiges vertikales Streifenmuster der Leinwand.
Die Folie müsste also nur auf einen ausreichend dicken Kern aufgewickelt werden, dann gäbe es das Problem nicht. Ich hatte das auch bei dem Hersteller celexon angemerkt, leider ohne Reaktion.
Insofern empfehle ich diese Leinwand auch nicht weiter.
Da mir jedoch keine andere Leinwand bekannt ist, die meine Anforderung im gesamten besser erfüllt, werde ich sie weiter behalten.Da ich seit einiger Zeit am Überlegen bin was ich bei meinem Kinoraum noch verbessern könnte kam das Thema Leinwand wieder auf meine Agenda.
Bei bestimmten Szenen waren die Streifen so wie in dem Zitat beschrieben sichtbar und störten mich dann schon, also war das ein Punkt mit Verbesserungspotenzial.
Die Frage war ob ich nach einer komplett neuen Leinwand schauen sollte oder ich es noch einmal mit einer neuen Folie für die bestehende Leinwand versuchen sollte.
Wobei dies ja schon die Nummer 3 war nachdem es anfangs eine Menge Probleme mit der Leinwand gegeben hatte.
Am Ende habe ich es dann doch noch mal mit einer neuen Folie versucht, also Nummer 4.
Erfreulicherweise hat die neue Folie Nr. 4 keine Streifen und das Bild ist nun ok.
Further upgrades to come ...
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Da ich seit einiger Zeit am Überlegen bin was ich bei meinem Kinoraum noch verbessern könnte
Es war einmal, in einem Heimkinoforum ....
Welche Folie ist es jetzt geworden?
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Es ist wieder die Originalfolie von Celexon geworden.
Im beisammen Forum hatte ich zu dem Thema einen Thread gestartet.
Der wesentliche Punkt:
Im Vergleich zu den Referenztüchern von Stewart ist die Folie etwas heller als die ST100 und nahe an der ST130.
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Bei Nutzung von hohen Lichtstärken haben dann wiederum die gröberen Gewebetücher das Problem dass man die Struktur noch deutlicher sieht, also auch keine Lösung.
Auch mMn fallen Gewebetücher bei höheren Lichtstärken auf Grund der beschriebenen Effekte komplett raus.
Selbst bei Folien sieht man tlw. noch Strukturen wenn sie nicht 100% glatt sind.
Da ich plane auf einen lichtstärkeren Projektor zu wechseln habe ich sicherheitshalber die neue Leinwandfolie geprüft.
Nicht dass ich mit einem lichtstärkeren Modell Fehler an der Leinwand entdecke und dann wieder todunglücklich bin.
Also, 9000 lumen Baustrahler aufgebaut, dazu noch die 1000 lumen Leinwandbeleuchtung angeworfen und geprüft wie es mit der Homogenität der neuen Folie aussieht.
1) Beleuchtung von vorne, Sicht vom Referenzplatz
2) Beleuchtung im flachen Winkel von der Seite, Sicht vom Referenzplatz
3) Beleuchtung im flachen Winkel von der Seite, Sicht im flachen Winkel von der anderen Seite
Erfreulicherweise ist bei 1) die Fläche homogen und makellos.
Auch bei der erschwerten seitlichen Beleuchtung 2) alles schön.
Nur bei 3) sieht man doch gewisse Unregelmäßigkeiten, dieses Szenario hat jedoch keine Relevanz für den Gebrauch der Leinwand.
(Bei Sicht mit flachem Winkel aus der Richtung des Baustrahlers sieht man übrigens keine Unregelmäßigkeiten.)
Von daher bin ich beruhigt.
Auch mit einem lichtstärkeren Projektor sollte es somit keine Probleme mit der neuen Folie geben.
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Spannend wird´s wenn da heller Content drauf läuft, besonders kritisch sind z.B. langsam über einen Himmel ziehende helle Wolken.
Da habe ich selbst bei Folien schon störende Strukturen erkennen können.
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Yep, genau das waren die kritischsten Szenen mit der alten Folie, z.B. bei Oblivion, da störten dann die Streifen.
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