Der Heimkinoraum von Aries

  • Zitat

    Natürlich meinte ich nicht, dass alleine das Vorhandensein eines Heimkinos schon das Gehör beeinträchtigt sondern - logisch - zu laute Pegel.

    das beeinträchtigt bestenfalls die Dauer einer Partnerschaft mit Menschen ohne Sinn für Kino und Mukke:big_smile:


    - aber deswegen ja auch immer wieder meine Frage, wo der tiefe Sinn davon ist, bei Hk-Installationen die Kosten massiv zu erhöhen, for a few dB more, die letztlich kaum wirklich relevant sind.:zwinker2:

    Wobei ich aber auch Leute kenne, deren dB-Dauerabhörpegel bei Musik und HK vermutlich zweistellig über meinem liegt.

  • das beeinträchtigt bestenfalls die Dauer einer Partnerschaft mit Menschen ohne Sinn für Kino und Mukke:big_smile:

    Vergesst nicht die Anzahl der Konzert und Discobesuche in Eurem Leben, die dürften die HK Spitzen in summe bei mir zumindest weit übertreffen !

    P.S. Mugge ist ein Musikalisches Gelegenheitsgeschäft

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • Und das alles führt, zusätzlich mit den altersbedingten Verschlechterungen, zu dem, was bei uns früher unter 'Kenwood-Knick' im Audiogramm bekannt war:dancewithme

  • Und das alles führt, zusätzlich mit den altersbedingten Verschlechterungen, zu dem, was bei uns früher unter 'Kenwood-Knick' im Audiogramm bekannt war:dancewithme

    das ist die C5-Senke, die kommt durch ein akutes Lärmtrauma. ich hatte das zu den zeiten als ich noch als DJ gearbeitet habe auch. das ging aber wieder komplett weg.


    hin und wieder laute musik oder ein lauter film ist für unser ohr kein problem doch um die 120dB ist wirklich schluß mit lustig, da kommt auch nichts wieder...

  • Ach, die hat tatsächlich nen 'echten' Namen?:respect: .. bei deinem nick nehme ich dir das Fachwissen zu dem Thema einfach mal ab..:zwinker2:


    -du könntest dann ja bei einem etwaigen Forentreffen zusammen mit Moe den 'HK-Tauglichkeitstest' anbieten- und je nach Ausgang der Messungen langt dann ja bei manchen vielleicht doch der TV aus dem Media-Markt, mit ner Soundbar von Tschibo..:big_smile:

  • gut kombiniert mit meinem nicknamen :zwinker2:


    das man anlagen an das eigene hörvermögen anpasst, darüber haben sich schon viele gedanken gemacht. doch so richtig wird das nicht angenommen, jeder hört ja noch gut :zwinker2:

    aber ob Moe, den PJ so einstellen kann das man keine brille mehr braucht, davon wüsste ich nichts :rofl:

  • So richtig, beziehungsweise so einfach, funktioniert das auch nicht - das ist jedenfalls meine Erfahrung. Wenn ich die Frequenzen, die ich nicht mehr so gut höre, in den Ton „hineindrehe“, empfinde ich das Gehörte als deutlich zu schrill und unpassend. Das schafft ja die bereits erwähnte Fähigkeit des Gehirns zur Kompensation von Verlusten. So jedenfalls mein laienhaftes Verständnis.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Wenn ich die Frequenzen, die ich nicht mehr so gut höre, in den Ton „hineindrehe“, empfinde ich das Gehörte als deutlich zu schrill und unpassend. Das schafft ja die bereits erwähnte Fähigkeit des Gehirns zur Kompensation von Verlusten. So jedenfalls mein laienhaftes Verständnis.

    das ist deshalb, da die dynamik mit der schwerhörigkeit abnimmt. deshalb ja die frage nach der u-schwelle. die u-schwelle ist nach unten gewandert mit dem einsetzenden hörverlust. du hörst aber deine filme eben nicht an der hörschwelle sondern deutlich lauter. um das richtig zu kompensieren müsste in dem bereich auch eine dynamik kompression statfinden damit das klappt.


    das gehirn fügt zwar wieder etwas dazu, weil gewohnt. doch dadruch bekommt man eben nicht das reale wieder. mit einer hörstörung kann man wirklich dinge raushören die der normal hörende nicht hört. da das gehirn mit viel weniger input umgehen muss, da kommt schon manchmal was auffälliges heraus., kabelkalng lässt grüßen :zwinker2:

  • Okay, verstehe - dann bin ich ja (für mich persönlich) froh, dass ich noch keine extremen Pegel hören muss und mich da eher im Feld der "gemäßigten Lauthörer" - unter den Heimkinofreunden - befinde :zwinker2:

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
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  • Hallo Aries,


    Deine Zielkurve finde ich sehr interessant. Mich stört das "zischelige" bei höheren Lautstärken auch schon eine ganze Zeitlang. Allerdings habe ich bisher nicht so genau nachgeforscht. Ich habe meistens einfach einen High Shelf mit -2 -3dB ab 2Khz genommen um den entgegenzuwirken. Dabei kann es aber auch schnell flach klingen. Deine Methode werde ich auf jeden Fall mal nachahmen.



    Was ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen kann ist, das du deine maximales Level bei 39Hz hast. Für Musik kann ich das noch halbwegs nachvollziehen, aber bei Filmen fand ich einen so frühen Anstieg ab 200Hz viel zu dröhnig im Oberbass. 39Hz finde ich für einen Film jetzt nicht besonders tief. Hast du mal rumprobiert den Peak weiter nach unten zu verschieben? Ich persönlich mag es im Moment eher wenn es im Bereich 15-30Hz mehr Schub gibt. Das geht mir irgendwie mehr durch Mark und Bein. Meine jetzige Sitzgelegenheit (Ein billiges Ikea Schlafsofa) resoniert bis 12Hz fühlbar mit, da möchte ich das tieffrequente nicht mehr missen.


    Grüße

    Marius

  • Was ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen kann ...

    Hallo Marius,


    wie so oft sind die Geschmäcker verschieden.

    Zwar hat wohl jeder eine Anhebung im Bass, aber bei der Frage "wie viel" gehen nach meiner Erfahrung die Geschmäcker besonders weit auseinander - ich habe schon Aussagen von + 3 dB bis +20 dB gehört.

    Im Vergleich zu manch anderem Kinoraum, den ich gehört habe, würde ich den Bass bei mir eher als schlank bezeichnen.

    Das liegt auch daran, dass durch das DBA der Nachhall kurz ist was den Bass schlanker, aber auch straffer und trockener macht.

    Von daher ist es bei einem DBA notwendig, den Bass etwas anzuheben um die Energie auf einen linearen Level zu bekommen.

    Die Kurve im Diagramm sieht also drastischer aus als es sich tatsächlich anhört.


    Was die obere und untere Grenze der Anhebung anbetrifft ...

    Die Anhebung beträgt 1 dB bei 160 Hz und 2 dB bei 120 Hz, das empfinde ich nicht als dröhnig.

    Die größte Anhebung habe ich zwischen 25 und 62 Hz weil das nach meiner Erfahrung der Bereich ist, der besonders zum Spaßfaktor beiträgt.

    Noch tiefere Frequenzen tragen bei mir wenig bei.

    Das mag auch daran liegen, dass ich Resonanzeffekte, wie z.B. von einem schwingenden Holzboden oder einem Sofa, bei mir in der ersten Sitzplatz-Reihe bisher nicht entdeckt habe.

    In der zweiten Reihe (die sich auf dem Podest befindet) merkt man ein wenig, dass das Podest mitschwingt.

    Da ich auf der anderen Seite schon mal negative Erfahrungen mit anschlagenden Subwoofer Chassis gemacht habe bin ich auch vorsichtig was die Anhebung im subsonischen Bereich anbetrifft.


    VG, Aries

  • Es gibt Treiber, die so gebaut sind, dass sie nicht anschlagen, sondern von der komplett gestreckten Zentrierspinne gestoppt werden. Und ja, klar, mit genügend Leistung bekommt man auch diese Hürde vermutlich genommen. Mit genügend Leistung könnte ich auch einen Ozean kochen.. ;)

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