"CineTube"

  • Ja klar keine Frage, nur gäbe es bei 2x8 keine Möglichkeit mit einer mittleren Schiebekonstruktion zur Not mal ans Fenster zu gelangen, dass habe ich alles schon durch kalkuliert.

    Bei dem schmalen Raum hätte ich hinten nur zwei Säulen gemacht, dafür diese aber zum Fenster um 90° eingedreht.

  • Mal ein anderer Vorschlag: Holzkisten sind ja schnell gezimmert :zwinker2:, warum keine zwei Säulen mit ja 4 Chassis pro Gitter? Entspricht horizontal einer 2x4 Anordnung und du hättest genug Platz für LRC.

    Hatte ich in meiner Überlegung auch schon mit drin, nur läge die Theoretische Grenzfrequenz dann bei 127Hz, was ja für den LFE ausreichen würde. Nur hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Grenzfrequenz schon früher einbricht als in der Theorie und daher ein noch engeres Gitter von Vorteil ist.

  • Ok, was machst du eigentlich mit dem großen Fenster? Das dürfte deutlich nachschwingen und dir den Nachhall versauen...

    Die Lücken sollen ja mehrschichtig und schallhart beplankt werden, so das die gesamte Sub-Rückwand eine "Wand" simulieren soll.

    Die 20Hz, bei der das Fenster resoniert werden vermutlich trotzdem durchkommen. Je nach dem wie stark ausgeprägt es ist, werde ich da Maßnahmen für das Fenster ergreifen.


    Bist du davon ausgegangen, dass die hinteren Lücken offen bleiben?

  • Hier habe ich mal alte Schaumstoff Reste aus einer Matratze zwischen die Lücken der hinteren Subs gequetscht. Insgesamt sind das 20cm Material dicke mit ordentlich Luft dahinter.

    Das Ergebnis finde ich äußerst beachtlich für so wenig dahin geklatschten Schaumstoff.

    Ab 50Hz enorme Wirkung.




    Hier ist das Material vorne drin, die Messungen sind aber mit dem Material hinten drin.


  • Meine Überlegung ist es jetzt, vorne wie geplant mit 30cm Sonorock und 10cm Luft dahinter zu absorbieren und hinten nicht schallhart zu beplanken, sondern 40cm Tiefe Pakete und 20cm Luft dahinter mit einem geringeren Strömungswiderstand wie Sonorock (etwa 3000 pa.s/m2) in die hinteren Lücken zu platzieren. Das ganze heraus nehmbar hinter Rahmen mit Akustikstoff.


  • Ja aber mit nur einer dünnen Schicht war das in der Simulation bei meinen Folienschwinger z.b. deutlich effizienter als nur Material mit geringem Widerstand oder nur Material mit hohem Widerstand.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ja aber mit nur einer dünnen Schicht war das in der Simulation bei meinen Folienschwinger z.b. deutlich effizienter als nur Material mit geringem Widerstand oder nur Material mit hohem Widerstand.

    Genau richtig, dass Basotect verhindert ein langes Nachschwingen der Membran des PR's. im Idealfall soll die Schicht die Membran auch "fast" berühren, aber eben nicht berühren. Umso näher die Dämmschicht an der Membran liegt, mit passendem Strömungswiderstand vorausgesetzt, umso weniger schwingt die Membran nach, laut Jochen Veith.

  • Ah okay, ich vermute, dass der Abstand bei mir nur 2-3cm beträgt. Näher war mir etwas zu heikel falls sich die Steinwolle mit der Zeit noch etwas ausdehnt

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ah okay, ich vermute, dass der Abstand bei mir nur 2-3cm beträgt. Näher war mir etwas zu heikel falls sich die Steinwolle mit der Zeit noch etwas ausdehnt

    Ja klar um auf Nummer sicher zu gehen klinkt das plausibel. Von PR's habe ich mich allerdings verabschiedet, weil das Thema viel komplexer scheint, als es die Rechner so vermitteln. Hatte mal in meinem alten Wohnkino mit 4m2 (4x 1x1m Kisten) damit experimentiert und es kam zu Verschlechterungen im Nachhall der Abstimmfrequenz. Leider sind die Messungen im Beisammen Forum nicht mehr zu sehen. Hatte auch verschiedene Membranen versucht etc.

  • Ich habe etwas in Tonstudio Forum quergelesen, da herrscht die Meinung, dass es am besten ist die Materialstärke nach hinten als Luftspalt zu lassen. Also 10 cm Dämmung und 10 cm Luft. Mast du es damit versuchen?

    Mit Luft hinter der Dämmung waren 2 davon, die anderen 2 ohne, keinen Unterschied. Vielleicht war die Abstimmung auf 40Hz auch einfach zu niedrig oder zu wenig m2.

    Jochen Veith empfiehlt ein Gewicht von 3-5kg/m2, damit es schwingen kann und nicht zu steif ist und weniger nicht weil es die Ausschwingzeit verschlechtert.

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