• Was? Wer baut hier schwere Kisten? :think:


    Hast du denn auch so gebaut, bzw. bedacht das ein anderer Beamer rein passt? Und auch das diese evtl. eine andere Luftführung haben?!


    Aber grundsätzlich ist der Ansatz sehr interessant auch mal eine Leichtbau Variante zu versuchen. Wobei du ja jetzt trotzdem in den Balken geschraubt hast und noch an der Wand abgefangen hast, da hätte ich jetzt keine Skrupel gehabt auch 100kg dran zu hängen.

  • Dann hätte ich glaube ich nicht mehr unter dem Beamer sitzen wollen.

    "Balken" ist vielleicht auch etwas übertrieben...

    Ich habe mir vorher typische Größen von etwas leistungsstärken Beamern angeschaut, der Platz sollte kein Problem sein. Ich habe die Kiste extra etwas länger gebaut damit der Beamer weiter vorne hängt und ich flexibler in der zukünftigen Beamerwahl bin. Der Abstand zwischen Rückwand und Leinwand ist für einige Beamer schon zu gross.

    Was die Strömungsrichtung angeht kann ich sie erst einmal nur für den aktuellen Beamer optimieren. Die Kiste lässt sich rel. einfach abändern indem ich die Topbox anders plaziere oder die Lüfter umdrehe und mit Überdruck arbeite.


    Aber jetzt läuft erst einmal alles wie es soll und mit zukünftigen Problemen befasse ich mich wenn sie da sind.

  • Die Leinwand:


    Kein Kino ohne Leinwand.

    Nach einigem Einlesen und überlegen was denn so hauptsächlich auf die Leinwand projeziert wird habe ich mich ganz klassisch fürs 16:9 Format entschieden. Die Frage der Größe habe ich einfach durch "zu Gross geht gar nicht" gelöst. Also hab ich mehr oder weniger die Raumbreite ausgenutzt minus der Vorhänge welche die Leinwand einrahmen sollen. Noch sicherstellen das der Beamer das Bild bei der Entfernung schafft - alles klar.


    Die Leinwand hat eine Größe von 300 B und etwa 169 H. Da ich weiss das ich ihm hiessigen Baumarkt keine geraden Latten erhalte habe ich es mir einfach gemacht und einen Rahmen zum Zusammenstecken bei Boesner bestellt. War eine gute Entscheidung, der Rahmen ist wirklich stabil, gerade und dabei leicht und war mir den (eher geringen) Aufpreis wert.


    Bespannt wurde der Rahmen mit einem 1.4K Leinwandtuch ca. 320cm x 180cm von Heimkino-Aktuell. Da es mein erstes Leinwandtuch ist habe ich mich hier auf die Erfdahrungen Anderer verlassen und mir ein Tuch ausgesucht dessen Preis ich noch bereit war zu zahlen.

    Das Tuch wurde unter Zuhilfenahme eines E-Tacker gespannt und die Ränder mit Velourfolie beklebt.

    An die Wand gebracht mittels französischer Aufhängung.



    Unter die Leiwand kam noch ein kleines Podest mit zwei Strahlern um das Kinofeeling zu verstärken.

    Die Vorhänge bestehen aus 300 g schwerem Bühnenmolton Bordeaux rot. Die Vorhänge um die Leinwand sowie die Vorhänge vor den Fenster sind eine Spende der Hausherrin. Das Nähen und Drapieren der Vorhänge hatte ich im Vorfeld mit einem Schulterzucken abgetan. Durch den recht steifen Stoff war es aber doch recht langwierig bis es dann mal gut aussah.



    Den Subwoofer von Klipsch habe ich erst mal so positioniert das er nicht im Weg steht. Auch hier ist noch Optimierungspotenzial vorhanden.

    Die Goldborte an den Vorhängen und die schnieken Bommeln geben dem Ganzen den richtigen Flair.

    Vorne hats jetzt noch einen kuschligen Teppich, die Absorber an den Wänden fehlen noch komplett.


    Bitte die Qualität frt Fotos zu verzeihen. Ich bin wahrlich kein Fotograf (Experimente mit Weitwinkel...).

    Auf allen Fotos sind die Arbeits-/ Putz- / Deckenlampen an da man auf den Fotos sonst nichts erkennen würde.

  • Das ganze hat schon Flair, lediglich dem Teppich kann ich wenig abgewinnen aber das ist halt so mit den Geschmäckern.:sbier:

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Accessoires:


    Beim Schauen des ersten Films im fertigen Heimkino fallen einem ja automatisch die Dinge auf die noch nicht funktionieren.

    Da alle technischen Geräte in geschlossenen Schränken stehen (außer dem AVR) lässt sich nichts vom Platz aus steuern außer man lässt die Türen des beleuchteten Schrankes offen stehen was sehr unbefriedigend ist.

    Die Lösung war recht einfach mit einer IR Verlängerung von Marmitek. Ein kleines Kästchen mit einem Empfänger und zwei Sendern. Da die Sender auch über Reflektion arbeiten reicht einer der Sender im Schrank der über den Umweg der Schranktür alle Geräte bedienen kann. Das funktioniert prima ohne Aussetzer. Da ich dann noch einen übrig hatte habe ich mal testweise eine 5 Meter lange 2,5mm Klinkenverlängerung durchs Leerrohr bis zum Beamer gezogen und den zweiten in der Hushbox positioniert und es funst. Zwei Fliegen mit einer Klappe würde ich sagen. Eine 10 Meter Verlängerung für den Empfänger den ich an der Leinwand positionieren wollte war dann vom Signal her leider zu schwach. Der Empfänger ist dann an die Seite gewandert.


    Für die Gemütlichkeit für die erste Sitzreihe sind ein paar Fusshocker mit Platz für Decken eingezogen.

    Hier fehlt jetzt noch ein kleiner runder Tisch für FB und Süßkram.


    Passend zum Interieur sind einige schöne Holzrahmen in rot/gold mit den Maßen 70x50 cm an die Wände gekommen. Man beachte die retroPoster aktueller Filme....


    Hinten links in der Ecke vom Podest war ja noch soviel ungemütlicher Freiraum vorhanden. Über Kleinanzeigen bin ich dann über die 1,90m Figur einer schön auf alt bemalten Cleopatra Figur gestossen. Recht schwer und stabil steht sie nun da und leuchtet Besuchern den Weg zu den hinteren Sitzreihen. Die Beleuchtung der Figur ist an den Lichtkreis der Wandlampen angeschlossen.



    Noch eine kurze Zusammefassung der Beleuchtungssteuerung.

    Die Wandlampen mit hinterer Podestbeleuchtung und Cleopatra sowie Leinwandlampen und Deckenfries lassen sich über Taster an der Türe schalten. Da alle Lichtkreise an Wifi Dimmern hängen lassen sich alle wenn man dann sitzt vom Platz aus über die App Smartlife schalten (An/Aus, Dimmen, Farbwechsel). Weiterhin steuert die App die Rolläden.

    Die Treppenbeleuchtung schaltet sich selbst über einen Bewegungsmelder.

    Die "Reinemachelampen" (Einbaustrahler) werden über den klassischen Lichtschalter bedient.


    Retro und Moderne nah beieinander. Der Kontrollmonitor und das Spitzendeckchen.


    Irgendwie hat man während des Baus alles auf den vorderen Referenzplatz ausgerichtet aber die Kinder und auch ich sitzen immer öfter hinten weil hier das "Kinofeeling" besser ist. Außerdem wird mir hier nicht so schnell schlecht bei hecktischen Spielen auf der Xbox.

    Die Sitzqualität lässt hier aber noch einiges zu wünschen übrig. Ich muss mir noch was ausdenken wie ich hier Fussstützen und kleine Tische hinbekomme.

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