JVC DLA-N5/N7/NX9, native 4K Projektoren 2018-2020

  • bin gerade am schauen was der signifikante Unterschied zwischen N5 +N7 ist.

    Ein wenig Schwarzwert und ein Farbfilter beim N7, der Licht kostet und den ich daher nicht benutze. Bei einer nicht schwarzen Höhle dürftest Du beim Schwarzwert/Kontrast keinen großen Unterschied sehen. Und der N5 ist für sich ein absolut überzeugendes Gerät. Das kann ich sagen, da ich als Ersatz für meinen N7 ein paar Wochen einen N5 bei mir hatte. Wer keinen N7 kennt, kann sich kaum vorstellen, dass er besser sein soll als der N5.

  • Haben die aktuellen JVC Beamer immer noch das Problem mit dem HDMI-Handshake… sprich die Elend langen Pausen :waaaht:bis was geht.


    Hintergrund .. mein Sony 260 Beamer ist gerade in England zur Reparatur und heute kam die Nachricht das er irreparabel ist. Einen 260 haben die natürlich nicht mehr auf Lager:big_smile: und die wollen mir einen neuen 270 zusenden. Als zweite Option könnte ich 2000€ drauflegen und würde einen komplett gefreschten-Generalüberholten 760 mit einem Jahr Garantie bekommen. Egal für was ich mich jetzt entscheide, mein Persönlicher Trend geht in Richtung JVC.

    Hallo Harry30,


    ich hatte den N5 und nun habe ich den VW760. Daher kann ich etwas über die Performance der beiden Projektoren sagen. Dank Frame Adapt macht der JVC ootb ein wirklich gutes HDR Bild und ist dem Sony omho deutlich überlegen. Wenn man einen guten N5 erwischt, macht der Projektor richtig Spaß. Leider habe ich die Erfahrung machen müssen, dass die Serienstreuung ziemlich groß ist. Ich hatte davon die ganze Bandbreite. Golden Sample bis zur Vollgurke... Daneben hatte ich mit diversen Problemen beim HDMI Board zu kämpfen. Ob diese mittlerweile behaoben sind, vermag ich nicht zu sagen.


    Die Vorteile beim Sony sind die höhere Helligkeit und das nochmals ruhigere Bild. Aber auch bei dem 760 gibt es gerade im Hinblick auf die Objektivqualität große Unterschiede. Auch da habe ich schon wirklich schlechte Exemplare beim 760 gesehen. Unschärfen im Randbereich und/oder CA. Diesbezüglich habe ich bei meinem jetzigen 760 Glück und das Objektiv ist in Ordnung, aber schlechter als bei meinem besten N5. Und das Thema des Kontrastverlustes und Farbraumeinbruch ist bei den Sony nicht wegzudiskutieren.


    Um wirklich eine Empfehlung für einen Projektor aussprechen zu können, fehlen imho noch ein paar Angaben. Leinwandgröße und Gain, dedizierter Kinoraum, Zuspielung (Stream oder Disc), Wichtigkeit der HDR Performance, Nutzungsintensität (Stunden pro Jahr).


    Erst damit könnte ich überhaupt eine Art Empfehlung aussprechen. Generell bin ich aber der Meinung, wenn es um die Entscheidung N5 vs. N7 geht, eher den N5 zu nehmen. Die 2k Aufpreis würde ich dann definitv in einen HTPC stecken und dafür muss man auch keine 4-6k ausgeben

  • Ich hatte vor ca. 1 Jahr einen N5 für ein paar Tage bei mir und der hatte ein sehr gutes Objektiv. Leider gibt es bei JVC wie auch bei Sony diesbzgl eine erhebliche Bandbreite. Will man auf Nummer sicher gehen, muss man IMO leider zu einem NX9 oder einem VW870 greifen. Ich für meinen Teil würde allerdings niemals 10'000 CHF für ein besseres Objektiv aufwerfen (Preisdifferenz 870 vs 790 bzw. NX9 vs N7). Aber das muss jeder selber wissen. IMO lohnt sich das erst ab einer Bildbreite ab 3.5 Meter und dafür haben diese Beamer dann für meinen Geschmack bereits wieder zu wenig Helligkeit. Allerdings muss ich sagen, dass durch das nochmals deutlich verbesserte DTM bei madVR allfällige Schwächen beim Objektiv deutlicher zum Vorschein kommen als in der Vergangenheit. Vorher war die Güte des Bildmaterial und Schwächen beim Tonemapping limitierender :zwinker2:


    Mittlerweile habe ich bei meinem 760er 4400 Stunden drauf. Eine Lampe hält ohne signifikanten Helligkeitsverlust nach meiner Erfahrung keine 1000 Std. : somit wäre ich jetzt also bei meiner 5. Quecksilberlampe angelangt. Bei mir wird definitiv kein Lampenbeamer mehr Einzug halten. Also ganz klar pro Laser. Ich hoffe, dass JVC oder Sony da in absehbarer Zeit etwas Vernünftiges anbieten, das mich reizen könnte. Am besten einen mit rotem Laser (wie beim 380er). Angesichts der Probleme bei Sony und JVC werde ich mich weiterhin so oder so hüten, da zuviel in eine überteuerte Linse zu investieren. Geld ist Corona-bedingt genügend angespart und vorhanden ... ich warte eigentlich nur auf vernünftige Geräte. Vordringlich würde ich wie Mekali aktuell eher in einen madVR HTPC investieren. Ein Envy oder notfalls auch ein gebrauchter Lumagen Pro zu einem guten Preis sind dann erste Wahl, wenn man keine Zeit und Nerven hat, sich mit so einem PC auseinanderzusetzen.

  • Um wirklich eine Empfehlung für einen Projektor aussprechen zu können, fehlen imho noch ein paar Angaben. Leinwandgröße und Gain, dedizierter Kinoraum, Zuspielung (Stream oder Disc), Wichtigkeit der HDR Performance, Nutzungsintensität (Stunden pro Jahr).

    Schon mal vielen Dank für deine sehr Informativen Aussagen :thumbup:



    Leinwand sichtbar 305 mit Gain 1,0 - Kellerkino in Schwarz, Zuspieler zu 99% Blu-ray davon so gut wie nix in 4K..gefällt mir beim 260 nicht unbedingt.

    Der Sony wurde im März 2018 gekauft und hatte 580 Std. auf der Uhr.


    Wenn ich einen N5 nehme habe ich einen neuen …wenn ich den 760 nehme habe ich einen Gebrauchten und mein Händler traut England nicht unbedingt über den Weg … der Aufpreis bleibt bei beiden Geräten gleich..2000€. Den 270 will ich eigentlich nicht, da er für mich bis auf die 4K Zwischenbildberechnung keinen Vorteil gegenüber dem 260 bietet. Nicht das ich mit dem 260 unzufrieden war, aber jetzt habe ich die Chance auf was Neues umzusteigen ohne Unsummen zu verbrennen.

  • Das kann eigentlich nicht sein. Der N7 erreicht dank Filter auch beim Grün 100% DCI Abdeckung. Das erreicht der N5 nicht, aber bei Rot und Blau sind die beiden Geräte bei der DCI Abdeckung identisch.


    Und der Filter kostet halt ca. 10 bis 15% Licht, was in meinen Augen nicht unerheblich ist. Also zahlt man für etwas mehr Grün und etwas besseren Schwarzwert 2k mehr. Steht für mich in keinem Verhältnis.

  • In diesem Fall wäre meine Emofehlung den N5 für ca. 5k plus einen HTPC mit madVR für ca. 2k zu nehmen.

  • Zitat

    Hallo Harry30,


    ich hatte den N5 und nun habe ich den VW760.

    ..hattest du nicht gerade X5000 von L. gekauft?:think:


    - sowas steht dann wohl im Kinderzimmer:zwinker2:


    Bei 'meinem' Beamerhändler konnte ich neulich nen müden 760er anschauen können, den er gerade vom Kunden zurückbekommen hatte- das fiel sogar mir gleich auf- grade weil der 'neu und gut' wirklich ein beeindruckendes Bild macht.

  • Das kann eigentlich nicht sein. Der N7 erreicht dank Filter auch beim Grün 100% DCI Abdeckung. Das erreicht der N5 nicht, aber bei Rot und Blau sind die beiden Geräte bei der DCI Abdeckung identisch.


    Und der Filter kostet halt ca. 10 bis 15% Licht, was in meinen Augen nicht unerheblich ist. Also zahlt man für etwas mehr Grün und etwas besseren Schwarzwert 2k mehr. Steht für mich in keinem Verhältnis.

    Ich finde das Bild mit Filter natürlicher.


    Mit dem Helligkeitsverlust muss man leben können. Ist bei mir bei 330cm Bildbreite und ca. 550cm Projektionsabstand Linse-Leinwand kein thema. Hoher Lampenmodus in 4K natürlich.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Um nochmal auf das Filter im DLA-N7 zurückzukommen.

    Die Farbtemperatur weicht voneinander ab, wenn mit/ohne Filter projiziert wird.

    Daraus ergeben sich die größten sichtbaren Unterschiede, wenn nur eines der Presets kalibriert worden ist.


    Mit Filter ist der Rotanteil ab Werk nämlich größer, was viele "gefälliger" finden. Sind beide Presets kalibriert, egalisiert sich das beim N7.

    Allerdings sind das rote und grüne Farbspektrum etwas (aber sichtbar) größer mit Filter im Rec.2020/P3.

    In einigen Filmen fällt das auf (z. B. Matrix).


    Durch das etwas dunklere Bild (mit Filter), verbessert sich natürlich auch der Schwarzwert, so dass dunkle Szenen oftmals plastischer erscheinen.


    Ich nutze den Beamer für UHD/HDR-Content meistens ohne Filter, weil mir die etwas höhere Lichtausbeute (D65-kalibriert) besser gefällt mit Farbreizanpassung.

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