madVR - Tipps & Tricks & FAQ

  • Warum müssen aktuelle Filme noch so verrauscht sein?

    Wundere mich auch immer wieder. Director's Intent oder Fehlbedienung der Technik? Für mich nur eine Zwangsbeglückung so wie 23fps auch.

    Gerade auf Disney+

    Mandolorian: Scharf und Rauschfrei.

    BadBatch: Hier hat jemand den Sandstreuer sehr intensiv eingesetzt hat. Offenbar um die Schwächen der Animationen zu überdecken.

  • BadBatch: Hier hat jemand den Sandstreuer sehr intensiv eingesetzt hat. Offenbar um die Schwächen der Animationen zu überdecken.

    Sogar bei einer Animationsserie? Halleluja.


    Das hab ich mich bei Mission Impossible Fallout auch gefragt..

    Stimmt. 21 Bridges ist es ja ganz extrem. WonderWomen 2 auch schlimm. Wenn man bedenkt wie alt Lucy inzwischen ist, und trotzdem kommt kaum ein Film ran. Sollte doch eher schon Standard sein.

  • Das funktionier über Zoom-Control im MadVR und virtuelle Desktop-Auflösung:

  • Wie stelle ich im madVR ein, dass ich nicht mehr mit dem Beamer zoomen muss? Macht das überhaupt Sinn? Also quasi maximale Breite einstellen und alles andere macht madVR, wenn zB. das Material 2:1 ist, dann passt er das richtig ein?

    Du kannst den MovieStarter benutzen. Dann sparst du dir Rechenleistung (D3D11 native) und hast noch weitere Vorteile gegenüber der Erkennung durch madVR. Der funktioniert aber nicht mit dem VideoProcessor.

  • Eine Schärfeeinstellung/Profil für Alles ist mir leider ein zu großer Kompromiss um bei verrauschten Filmen das Filmkorn nicht zu stark zu sehen, bzw. bei gutem Material bißerl nach zu würzen.

    Deshalb hab ich mir gestern als Workaround 4 Schärfeprofile im Processing angelegt:


    Höchste Einstellung als Default

    "Normale" Schärfeanhebung

    Nativ

    Soft mit aktiven Artifact Removal Filtern.

    Das Ganze mit STRG+1 bis 4 als Shortcut.


    Damit schau ich mir das Ganze jetzt mal eine Zeitlang an.

    z.B. bin ich gerade bei einem Terminator Rewatch, Teil 3 BR. Hat zwar für das Alter sehr wenig Filmkorn, aber mit der agressivsten Schärfeeinstellung werden Kompressionsartefakte sichtbar.

    Die Krux an den 4 Optionen: Ich hab zum Beginn zwischen Profil 2 und 3 hin und her geschaltet. Mal war die leichte Schärfeanhebung ein Vorteil, dann sah man doch wieder Filmkorn und leichte Kompressionsartefakte.


    Letztendlich werde ich es wohl auf 2 Profile einkürzen: 1x mit Schärfeanhebung als Default und 1x für die Filmkorn-Filme.

  • In Bernd Settings sind auch mehrere Profile. Tw. mit Automatic hinterlegt für 4K, BR und DVD und dann noch 2 manuell auswählbare.


    Ich möchte mit den 4 Settings, die ich mit den einfach zu merkenden STRG+1 bis 4 hinterlegt hab, 2 bis 3 Profile optimieren. Optimalerweise bleiben dann 2 Profile übrig: Normale Filme und verrauschte Filme.

  • Rausch- und Schärfefilter, Target Nits oder teilweise auch der Schwarzwert gehören leider zu den Einstellungen, die optimalerweise pro Film(ausgabe) individuell gesetzt werden sollten. Tastenkürzel sind der eine Weg. Der andere ist, bei besonders auffälligen Filmen das Profil per Dateinamen zu aktivieren (also "profile=xy").


    Bei neuen Filmen muss man natürlich vorher einmal reinschauen, um das zu beurteilen. Für Bestandsfilme lohnt sich die Pflege aber.

  • die optimalerweise pro Film(ausgabe) individuell gesetzt werden sollten.

    Ein Vorteil von MadVR ist ja, dass man einen sehr guten Kompromiss bekommt, ohne dauernd herum stellen zu müssen.

    War bis jetzt für mich auch OK.

    Nur da ich jetzt eine Lawine fürn Beamer ausgegeben hab, bin ich auch etwas kritischer, möchte die die Hardware besser ausreizen. Aber der Aufwand soll sich in Grenzen halten.

    Die 4 Profile sind jetzt mal zum beobachten.

    Der andere ist, bei besonders auffälligen Filmen das Profil per Dateinamen zu aktivieren (also "profile=xy").

    Das ist wirklich interessant. Auf die Schnelle hab ich nichts angefunden. Gibt es eine Link/Anleitung, wie und welche Parameter man per Filename übergeben kann?
    Gerade gefunden, ist hier mit beschrieben:

    https://forum.doom9.org/showpost.php?p=1271417&postcount=3

    Gibt keine bestimmte Syntax des Dateinamens, sondern man erstellt einfach Profilregeln mit gewissen Schlüsselwörtern, z.B:

    if (fileName = "*BÖSES_FILMKORN*") .......

  • Ein Vorteil von MadVR ist ja, dass man einen sehr guten Kompromiss bekommt, ohne dauernd herum stellen zu müssen.

    Hat man ja auch. Schuld ist ja nicht madVR, sondern einige Filmausreißer. Nun kann man mit denen leben oder man optimiert sie durch Sondereinstellungen weiter. Das ist dann quasi das I-Tüpfelchen. :)



    Gibt keine bestimmte Syntax des Dateinamens, sondern man erstellt einfach Profilregeln mit gewissen Schlüsselwörtern, z.B:

    Brauchst du gar nicht. Du schreibst einfach in den Dateinamen den Profilnamen rein und madVR aktiviert das automatisch:


    "film abc profile='rauschig' blacklevel=-5.mkv"

  • Schuld ist ja nicht madVR, sondern einige Filmausreißer

    und die immer besseren Anzeigegeräte.

    Aber ss liegt schon auch an MadVR, bzw. jedem Gerät/Software, wo es viele Einstellungen, Optimierungen gibt. Hätte Madshi überall Default Werte hinterlegt, fertig, käme man nicht in Versuchung die letzten 0,2% zu suchen. Das war sogar einer der Gründe, warum ich mich lange gegen einen HTPC gewehrt hab :big_smile:


    Ne, wenn es darum geht, mit einer einzigen Einstellung aus zu kommen, ist MadVR weit oder gar ganz vorne dabei. ist schon OK, wenn man nicht den letzten Quäntchen nach läuft.


    Du schreibst einfach in den Dateinamen den Profilnamen rein und madVR aktiviert das automatisch:

    Den Link kenn ich seit Beginn, aber scheinbar diesen Absatz immer übersprungen, Danke.


    Da ich sonst nichts gefunden hab:

    blacklevel senkt den Schwarzwert ab? Für Filme die einen recht hohen Schwarzwert haben?

  • blacklevel senkt den Schwarzwert ab? Für Filme die einen recht hohen Schwarzwert haben?

    Ja, genau. Kann man sich auf eine Taste legen und dann so weit runterdrehen, bis z.B. im Abspann der Hintergrund genauso schwarz ist wie die Scope-Balken. Es gibt aber auch Filme, da ist das leider nicht durchgängig (gleich) daneben.

  • Ich habe dazu mal eine Frage


    Wenn man zwei oder 3 grobe Ausgangsszenarien bei den Filmen hat die diese Schwächen (bzw. Mängel) aufweisen und sie stören, wieso lässt man die dann immer mit jedem betrachten durch verschienede Live "Algorythmen" laufen anstatt diese einmalig auf das Master anzuwenden und fest abzuspeichern.

    Dann wären unscharfe oder z. B. auch verrauschte Filme vorab auf einer Betrachtungsebene und man braucht dann nur noch den einen Modi beim betrachten.


    Das vereinfacht das handling in der Praxis und man spart Strom da zusätzlich extra angewantes Denoising usw. entfällt.

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