MiniDsp DDRC88a mit BM Hilfe

  • Vielleicht habe ich ja einen Denkfehler.

    Was gibt REW denn an Delay für einen Höhenkanal an wenn Du Dirac 8 als Timing Reference wählst?

    Wenn zum Beispiel 8ms rauskommt, kannst du die doch in Zentimeter umrechnen und in den Yamaha dann zum Beispiel 2,75m als Entfernung eingeben.

  • Direkt ansteuern kannste die Tops mit REW eh nicht, ist dann immer Umgestecke und Rumgerechne, da passieren mind. genauso viele Fehler.

    Ist mir zwar noch nicht passiert, zumindest Keine, welche mir aufgefallen wären, aber klar, können dabei Fehler passieren.

    Der Grund, warum ich inzwischen dies nur von der Vorstufe ermitteln lasse ist triviale Faulheit ;)

    Vielleicht habe ich ja einen Denkfehler.

    Ich glaub ja:

    Ich glaub, Du übersieht, dass eine Verzögerung mit einem geringeren Abstand in der Vorstufe eingestellt wird:
    Weniger Abstand => Das Signal wird später weiter gegeben.

    Pro ms. verkürzt man den Abstandswert um 34cm.

    Was gibt REW denn an Delay für einen Höhenkanal an wenn Du Dirac 8 als Timing Reference wählst?

    Wenn zum Beispiel 8ms rauskommt, kannst du die doch in Zentimeter umrechnen und in den Yamaha dann zum Beispiel 2,75m als Entfernung eingeben.

    Ich habs nicht diesmal zwar nicht mit REW, sondern von der Yamaha messen lassen, soooo weit wirds nicht auseinander liegen.
    Mit REW wird ungefähr das Gleiche raus kommen: z.b. dass Top Rear ca. 22ms früher ankommt, als die 7 unteren Lautsprecher.
    D.h. ich muss den Abstandswert in der Vorstufe um 7,55m verkürzen. 3,00 - 7,55 = - 4,55. Ich kann aber keine Minuswerte als Abstand eintragen.

    Deshalb musste ich zuerst alle Werte der unteren Lautsprecher hoch setzen, damit bei den 4 Deckenkanälen kein Minuswert raus kommt.

    Da die MiniDSP kein HDMI Gerät ist, keinen Wert für LipSync an die Vorstufe übergibt, wäre auch LipSync nicht 100%ig korrekt. Die 20ms sieht man zwar nicht, aber so ist das auch abgehakt.

  • Ok, wenn die Deckenkanäle verkürzen, ok.

    Aber dann kann man doch auch einfach einen Deckenkanal als Referenz nehmen und dann die anderen durchmessen und die Verzögerungen im Yamaha drauf addieren, oder?


    Also Beispiel. im Yamaha alles auf 0,30cm.

    Dirac aus.

    Dann Referenz einen Deckenkanal (den mit der geringsten Verzögerung).

    Dann alle anderen mit Timing Reference durchmessen und die Verzögerungen in der Yamaha einstellen. Dann Dirac wieder aktivieren.

  • Dann hast du doch alle Laufzeiten gleich.


    Was ich meine.

    Du stellst alle Entfernungen auf 30cm. Auch bei Dirac auf 0. Aber die Dirac Delays merken.


    Nun wählst du den Deckenkanal mit dem geringsten Delay als Referenz.


    Dann alle anderen messen. Die haben dann ja alle eine weitere Entfernung/ein größeres Delay.


    Dann wieder die Dirac Werte eintragen.

    In der Yamaha dann die zusätzlichen Delays zum Deckenkanal. Diesen aber bei 30cm belassen.


    Dann müsste es doch auch passen?!

  • Dann hast du doch alle Laufzeiten gleich.

    Das hab ich jetzt auch.


    Deine Variante hätte den kleinen Nachteil, dass die Laufzeitunterschiede zum Teil in der Yamaha, zum Teil im MiniDSP korrigiert werden. Macht das auch bißerl unübersichtlich.

    Ne, das hab ich lieber an einem Ort.


    Mich würde mal interessieren, wie du den Klangunterschied ( Zugewinn ? ) Yapo der CX 5100 vs. Dirac bewertest?

    ...
    Absolute lohnenswerter Invest? Oder nur Feintuning?

    Ja, auf alle Fälle. YAPO ist IMHO schwächer als Audyssey XT32. Während ich mit dem Denon schon ein ganz brauchbares Ergebnis bekam, passte die YAPO Einmessung überhaupt nicht. Manuell Einmessen, hab ich schnell wieder aufgegeben. Klar, die einzelnen Frequenzgänge sind schnell glatt gebügelt mit dem PEQ des Yamahas. Aber schon Center mit den jeweils benachbarten LS in Phase zu bringen wird "lustig".

    Alle Lautsprecher zusammen auf den Punkt zu bekommen ist ne Sisyphusarbeit.......ne, da fehlt mir die Geduld.

    Großer Mehrwert wird auch vom kalibrierten UMIK-1 statt dem Billig-Mikro für die Einmessung kommen. Und dann ist die Einmessung übern PC schon angenehmer zu bedienen.

    Dirac bringt es sicher auch nicht 100%ig perfekt hin, eine Trinnov oder Jemand mit Erfahrung und einem DSP mit FIR Filtern wird wahrscheinlich es noch besser hin bekommen, aber Dirac bringt schon ein sehr gutes Ergebnis.

    Manche kritisieren (bei fast allen Einmessungen), dass der Hochton etwas bedämpft wirkt, dass die Automatik versucht, Löcher gnadenlos auf zu fühlen. Aber man kann nach der Einmessung die Zielkurven bearbeiten, die Frequenzen, wie weit korrigiert wird. So lasse ich nur bis etwas über die Schröder Frequenz korrigieren, darüber die LS frei spielen.

    Also ja, IMHO lohnenswert.

  • Ich habe noch eine Frage zum MiniDSP und Dirac.


    Die Cut off Frequency und Filter setze ich aktuell im Vorfeld im Tab LFE Management im MiniDSP.


    Gibt es in Dirac auch noch die Möglichkeit die Trennfrequenz zu setzen, bzw. zu verändern?


    Ich ein paar Videos habe ich das gesehen, aber ich habe die Funktion bei Dirac noch nicht gefunden.

    Oder gibt es die nicht, da alles über das MiniDSP gesteuert wird?

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