Wohnzimmerkino verbessern / Messtechnik

  • Zitat

    das hatte Inco auch schon erwähnt. Die Nachhallzeit unter 400Hz ist zu verbessern. Ich denke mal mit ein Paar Absorbern gegen Erstreflexionen ist dann gleichzeitig auch die Nachhallzeit über 400Hz in einem guten Bereich? Oder?


    Vermutlich. Kommt darauf an, wie blank der Raum sonst ist und wie viele Erstreflektionen du bedämpfst.


    Zitat

    Aber wie verbessere ich die Nachhallzeit im Bassbereich speziell in meinem Raum? Bassfallen in den Ecken? wären bei mir nur an 2 Stellen möglich.


    Ja, Ecken und Bassfallen sind gut.
    Für die tieferen breiteren Frequenzbänder kannst du Plattenabsorbern nehmen.
    Für schmalere Frequenzbänder könnte man auch Helmholtz Resonatoren nutzen. (die würde ich erst ganz zum Schluss probieren)
    Mehr dazu findest du hier im FAQ.


    Digitale Filter gibt es natürlich auch noch ...


    Zitat

    Quasi die Frontplatte durch einen mit Stoff bespannten Rahmen zu ersetzen und den Raum dahinter (natürlich mit Hinterlüftung zur Außenwand) mit Sonorock zu füllen??


    Schadet sicher auch nicht, wenn du da Platz hast. Kuck dir mal an wie ein Absorber funktioniert (Hab ich dir zu Beginn verlinkt).


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    Nochmal für mein Verständniss: Die lange Nachhallzeit in meinem Bassbereich hat nichts mit den Raummoden zu tun? Raummoden hat jeder Raum und sie sind eben bei verschiedenen Frequenzen und es gilt die Position für den Sub zu finden an dem diese Moden eben möglichst nicht so ausgeprägt sind?


    Die haben sogar sehr viel mit der Nachhallzeit zu tun. Kannst du dir auch einfach überlegen.
    Denke du solltest dir bei diesem Wetter einfach mal das erste Kapitel durchlesen.
    Bevor wir uns hier einen Wolf tippen :zwinker2:


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    Sehe ich das richtig? Wenn dem so ist, dann stehen meine Subs hier gar nicht mal so schlecht! Denn egal wie ich sie verschiebe oder die Hörposition an der Sim ändere! Viel besser wird es nicht!


    Ja, geht so. Die Simulation funktioniert in solch einfachen Fällen ganz wunderbar. Zwischen 30 und 50 Hz musst du halt etwas Energie rausnehmen.


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    Zum Thema Hörerfahrungen sammeln. Leider teilt niemand aus meinem Bekanntenkreis die Leidenschaft für gutes Bild und guten Ton.
    Ich denke auch immer mal "wie hört sich wohl das perfekte Heimkino an?". Ich kann nur zb. sagen das ich bei einem Besuch in einem öffentlichen Kino immer wieder zu der Erkenntnis gelange, dass mir mein Sound und mein Bild Zuhause mir um ein vielfaches besser gefallen!
    Ebenso war ich mal in einer Niederlassung der Firma Heimkinoraum um mir einen Beamer vorführen zu lassen. Das ganze natürlich dort in einem Showroom mit Sound. Ich könnte jetzt wirklich nicht behaupten das der Sound besser war als bei mir Zuhause. Aber vermutlich ist auch mein Gehör hier noch etwas ungeübt!


    Kuck doch mal auf die Map vom Verein, wer in deiner Nähe ist.
    ... besser als ein öffentliches Kino ist in vielen disziplien ziemlich leicht.
    Allgemein zu den Vorführräumen: die sind halt zweckmäßig .... die haben sich an den Vorstellungen der breiten Kundenmasse angepasst...


    Grüße Inco

  • Hi,


    Danke! Werde ich mal lesen!
    Dann mal noch eine Frage zu den Absorbermaterialien. Basotect, Aixfoam oder Sonorock? Welches für was? Das hat doch was mit den Strömungswiederständen zu tun? Ich möchte die Absorber generell nochmal in einen dünnen Rahmen einbauen und mit Stoff beziehen! Optik der Absorber selber ist also egal!


    Und würde eine Bassfalle hier auf der Skizze ganz rechts oben (der rote Kreis) sich überhaupt am Hörplatz bemerkbar machen?



    Gruß Andy

  • Zitat

    Dann mal noch eine Frage zu den Absorbermaterialien. Basotect, Aixfoam oder Sonorock? Welches für was? Das hat doch was mit den Strömungswiederständen zu tun?


    Ja, das hat mit den Strömungswiderständen zu tun. Das kann man sich schnell im PorousAbsorberCalculatorV159 veranschaulichen.
    Für mein Basotect ergibt sich nach Messungen ein Strömungswiderstand von etwa 13000 rayls/m. Für das Sonorock sollen es laut diversen Forenbeiträgen 6000rayls/m sein. Denke mal dass das in der Realität aber ordentlich schwanken wird.


    Das Ergebnis für senkrechten Schalleinfall sieht im Vergleich dann so aus (Dicke/Wandabstand):




    Ein Absorptionsgrad von 1 heißt volle Absorption.
    Nun würde ich vom Preis/Leistungsverhältnis eindeutig zu dickerem Sonorock greifen.
    Hier sollte man allerdings auf den Faserflug etc. achten.


    Spiel doch einfach mal selber mit dem Excel-Tool. Dort kannst du auch noch gelochte Platten davor setzen.


    Wenn du die Grundlagen gelesen hast, wirst du wissen dass der Absorber im rechten Eck natürlich genauso Wirkung zeigen wird.


    Viele Grüße
    Inco

  • Dein Raum ist sehr groß, weil das KIno nicht abgetrennt ist. Und von daher auch sehr hallig.
    Eine teilabgehängte Decke im Bereich vom KIno (Deckensegel) würde schon auch was bringen. Das ist meist die größte Fläche möglich.
    Der Nemesis hat das gerade in sein Wohnkino umgesrtzt.


    >>> Wohnzimmerkino im Schwabenland


    Wenn Du die Lautsprecher etwas aus den Ecken bekommst, dann wäre das für das Stereodreieck besser und es kommt mehr Direktschall am Höhrplatz an. :respect:


    Schau dir bitte auch mal den Nachhallzeitrechner von Hunecke an und spiele damit etwas rum, dann werden die Zusammenhänge eventuell auch etwas klarer.
    >>> Fast Audio


    Die Module von Fast sind nicht gerade billig, auch mit DIY lässt sich einiges machen.

  • Zitat

    Dein Raum ist sehr groß, weil das KIno nicht abgetrennt ist. Und von daher auch sehr hallig.
    Eine teilabgehängte Decke im Bereich vom Kino (Deckensegel) würde schon auch was bringen. Das ist meist die größte Fläche möglich.
    Der Nemesis hat das gerade in sein Wohnkino umgesetzt.


    Stimmt. Das aktuelle Wohnzimmer in meiner WG ist so ähnlich geschnitten wie dein Raum. (etwas kleiner)
    Dort habe ich nur die Decke über dem Kinobereich etwas abgehängt und einen hochflorigen Teppich vor die LS gelegt.
    Das sieht ohne weitere Maßhnahmen dann so aus:


  • Hallo,


    zu dem letzten Messergebnis von Inco hätte ich noch eine Frage. Diese EDT Kurve sieht doch bei jeder Messung anders aus? Diese Kurve wird von REW bei jeder Messung individuell erstellt und hängt mit dem subjektiven empfinden der Nachhallzeit zusammen?


    Und noch ein kurze Frage: Was haltet ihr von der Idee einen Raumteiler zu bauen wie auf der Skizze zu sehen. Das ganze als Absorber. Raumhoch und ca. 25 - 30cm tief. Oder wäre das zu heftig weil nur einseitig? Denkbar wäre auch eine Unterteilung: Absorber, Diffusor..bzw. teilweise auch offenes Regal. Ich hatte sowieso schon überlegt, noch völlig unabhängig von der akustischen Verbesserung, hier eine kleine optische Trennung vom Kinobereich einzubauen. Und warum diese Wand nicht zum absorbieren nutzen? Die Frage nur macht es Sinn? Und wenn ja dann ruhig Absorbieren was geht, da der Raum ja eh recht groß ist?

    Und wenn ich es bei Nemesis richtig gesehen habe, dann hat er auch mehrere kleinere Deckensegel angebracht? Es muss kein großflächiges sein?
    @ Inco was hast du hinter den Lochplatten an der Decke noch verbaut?
    Und nochmal zu den Absorbermaterialen. Wenn ich das richtig sehe hat Basotect nur bei dünnerer Materialstärke einen Vorteil. Ab 100mm sehe ich hier Sonorock im Vorteil.


    Und dieser "Koloss" Bassabsorber von Fast Audio soll ja 50cm von den Raumecken entfernt aufgestellt werden? Bisher hab ich immer nur gelesen "press in die Raumecke". Was wird da wohl drin sein? Basotect


    Gruß Andy

  • Zitat

    zu dem letzten Messergebnis von Inco hätte ich noch eine Frage. Diese EDT Kurve sieht doch bei jeder Messung anders aus? Diese Kurve wird von REW bei jeder Messung individuell erstellt und hängt mit dem subjektiven empfinden der Nachhallzeit zusammen?


    EDT --> RT 60 berechnet aus dem frühem Pegelabfall von 0 bis -10 dB --> gilt als wichtig für den subjektiven Eindruck
    T20 --> RT60 berechnet aus dem Pegelabfall von -5 bis -25 dB
    T30 --> RT60 berechnet aus dem Pegelabfall von -5 bis -35 dB
    Topt --> RT60 ermittelt aus dem größtmöglichen Bereich zwischen 0 und -35 dB (Mischling aus EDT und T30)


    Zitat

    Und noch ein kurze Frage: Was haltet ihr von der Idee einen Raumteiler zu bauen wie auf der Skizze zu sehen. Das ganze als Absorber. Raumhoch und ca. 25 - 30cm tief. Oder wäre das zu heftig weil nur einseitig? Denkbar wäre auch eine Unterteilung: Absorber, Diffusor..bzw. teilweise auch offenes Regal. Ich hatte sowieso schon überlegt, noch völlig unabhängig von der akustischen Verbesserung, hier eine kleine optische Trennung vom Kinobereich einzubauen. Und warum diese Wand nicht zum absorbieren nutzen? Die Frage nur macht es Sinn? Und wenn ja dann ruhig Absorbieren was geht, da der Raum ja eh recht groß ist?


    Grundsätzlich keine schlechte Idee. Wie du selbst schon angemerkt hast ist ein einseitiger Absorber zu viel... lieber so auslegen, dass links und rechts die Absorption vergleichbar ist. Die entstehende Ecke könnte man allerdings vollständig bedämpfen.


    Zitat

    @ Inco was hast du hinter den Lochplatten an der Decke noch verbaut?


    Bei den gelochten Platten: 80mm Sonorock, 70 mm Luft
    Die ganzen Platten wirken als großer Plattenschwinger mit 40mm Absorber und Luft dahinter.

  • Noch eine kleine Frage.
    Ich möchte gerne die Absorber mit einem schönen Stoff bespannen (ganz gleich ob es nun Basotect oder Rockwoll wird). Muss es eigentlich unbedingt Akustikstoff sein oder geht normale handelsübliche Meterware aus Baumwolle zb. http://www.ikea.com/de/de/cata…tments/living_room/10655/ ?
    Und wenn ja dann nur unbedruckte verwenden? Oder gehen auch die Stoffe mit Muster? zb. http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/40268346/
    Und ist es besser bei Verwendung von Sonorock unter dem Stoff (Rückseite ist klar) nochmal ein Vlies als Rieselschutz anzubringen? Oder reicht der Stoff als Rieselschutz aus?

  • Beim verkleiden der Absorber kannst Du auch günstige Stoffe der Firma Ikea verwenden. Wichtig ist, das es ein Gewebe und nicht etwa eine Folie ist.


    Zitat

    Und ist es besser bei Verwendung von Sonorock unter dem Stoff (Rückseite ist klar) nochmal ein Vlies als Rieselschutz anzubringen? Oder reicht der Stoff als Rieselschutz aus?


    Ein Stoffbezug sollte ausreichen.

  • Hi zusammen,


    also ich bin im Moment am überlegen wie und wo ich meine Absorber installiere. Bin mittlerweile noch auf das Material Thermorock 50 gestoßen. Es hat ja anscheinend denselben Strömungswiederstand für Basotect (16000), und ist dafür aber schwieriger zu beschaffen. Meine Deckensegel würde ich aus 10cm Sonorock machen die 10cm Abstand zur Decke haben. An der Wand würde ich evtl. gerne etwas dünneres Material verbauen. Sagt mir mal kurz ob ich hier richtig liege: eine 80mm Platte Thermarock direkt auf der Wand oder 80mm Sonorock mit 30mm Abstand haben so ziemlich die gleichen Eigenschaften bezüglich Absorbtion (laut: http://www.acousticmodelling.com/porous.php) ? Sonorock ist ja in jedem Baumarkt sofort verfügbar. Thermarock nur auf Sonderbestellung. Basotect kostet 1 Platte mehr als ein ganzes Paket Sonorock. Könnte man also generell sagen, dass ich ich mit ca. 30mm Wandabstand den Unterschied 6000 zu 16000 Pa.s/m² ausgleichen kann?

  • Zitat

    Könnte man also generell sagen, dass ich ich mit ca. 30mm Wandabstand den Unterschied 6000 zu 16000 Pa.s/m² ausgleichen kann?


    Nicht unbedingt.
    Der Stömungswiderstand bestimmt bei welcher unteren Grenzfrequenz der Absorber noch wirksam ist. Je höher der Widerstand desto höher liegt auch die Wirkfrequenz des Absorbers. In deinem Beispiel mit 80mm ist die Materialdicke schlichtweg zu gering um bei tiefen Frequenzen zu wirken.
    Für einen Mitteltonabsorber spielt das aber keine Rolle, darum funktioniert das in diesem Fall.



    Zitat

    Bin mittlerweile noch auf das Material Thermorock 50 gestoßen. Es hat ja anscheinend denselben Strömungswiederstand für Basotect (16000), und ist dafür aber schwieriger zu beschaffen.


    Das heißt Termarock und ist bei Obi erhätlich:


    https://www.obi.de/mineralfase…0-wlg-035-40-mm/p/6572135


    Alternativ dazu:


    Rockwool Formrock WLG35 mit 12kPA:
    https://www.obi.de/mineralfase…k-wlg-035-30-mm/p/1308022


    Isover SSP1/SSP2 mit 11kPa:
    https://www.hornbach.de/shop/s…ortiment/isover--_-%7Cssp



    Gruß
    Junior

  • Hallo zusammen,


    ich wollte mich mal kurz melden. Dauert bei mir eben zeitlich bedingt alles etwas länger;-). Ich habe aber jetzt ein cooles Deckensegel gebaut. Es besteht aus 6 Elementen 100mm Sonorock (620 x 1000mm) mit Schutzvlies und Stoff bespannt. Montiert sind sie mit 100mm Deckenabstand. Dazu noch mit RGB-LED hinterleuchtet und eine Beleuchtung mit LED Strahlern habe ich auch noch integriert. Das ganze hat sich sofort bemerkbar gemacht. Ich merke auch das, dass Auro Setup jetzt noch besser rüberkommt. Ich hab auch gestern mal ein paar schnelle Messungen gemacht. So wie ich das sehe ist von den Fronts und dem Center eine große Erstreflexion verschwunden. Die Nachhallzeit hat sich unterhalb 300 Hz auch etwas gebessert...wenn auch nur 0,1. Ich Plane jetzt ein paar weitere Absorber an der Rückwand und hinter den Front-LS. Evtl. an der einen Seite noch etwas dezentes.
    Dann noch möchte ich noch meinen Subwoofer etwas entzerren. Ich glaube hier lässt sich einiges rausholen. Nur weiss ich momentan überhaupt nicht wie ich hier am sinnvollsten vorgehe. Da ich ja schon das Umik-1 habe, tendiere ich momentan zum ganz einfachen Mini-DSP (Alternative wäre ein Antimode). Momentan betreibe ich ja 2 passive DIY Subs an einem Reckhorn A-408. Sprich diese 2 Subs werden ja als 1 eingemessen. Was ich noch machen werde, ist beide Subs mal einzeln zu messen um zu sehen ob sie größere Abweichungen haben. Falls dem so ist, würde es hier Sinn machen den Reckhorn durch eine einfache 2-Kanal PA Endstufe zu ersetzen um die Subs getrennt zu behandeln? Und wie ist hier im Allgemeinen die Vorgehensweise?
    Ich als Anfänger würde so vorgehen:
    1. Alles Klangverbieger am AVR aus
    2. Sub mit REW messen
    3. Im REW EQ schonmal eine kleine Korrekturkurve automatisch erstellen lassen und dieses ans MiniDSP übergeben
    4. In der Software des DSP die Kurve noch entsprechend nachbearbeiten
    5. Diesen so gut wie möglich entzerrten Sub von Audyssey einmessen lassen
    6. Nochmals das Endergebnis messen (hier also mit Audyssey an) und evtl. nochmal im DSP anpassen.
    Ist das so in etwa der grobe Weg? Oder lieg ich da komplett falsch? :unsure:
    Wenn ich meine ersten Messungen richtig "deute" hab bei mir auch eher mit Überhöhungen zu kämpfen. Die lassen sich ja mit einem DSP sehr gut wegbügeln (Löcher auffüllen dagegen nicht?)


    Gruß Andy

  • Hallo Andy


    schön, wenn Dich die Deckensegel so gut voran gebracht haben. Ich hätte interesse an ein oder zwei Fotos davon. :respect:


    Alles was Du über die Subs geschrieben hast, kannst Du so umsetzen. Die Überhöhungen solltest Du leicht wegbekommen.
    Sei vorsichtig mit auffüllen von Frequenzlöchern und behalte hier die Verzerrungen im Auge. (THD)

  • Hallo,


    Bilder hab ich in meine Galerie geladen :) . Als nächstes werde ich die beiden Subs mal jeweils alleine messen. Wäre das mit der 2-Kanal Endstufe dann auch, falls hier große Abweichungen sind, der richtige Weg?
    Und noch eine Frage: Audyssey trennt meine Lautsprecher immer ziemlich tief (die untere Ebene alle bei 40Hz und die kleinen Fazon Mikro bei 60Hz). Ich hab das jetzt manuell geändert. Untere Ebene komplett 80Hz und ober 100Hz. Was mir dann nur beim messen auffällt, ist eine Senke im Bereich der Übergangsfrequenz. Wenn ich auf die 40Hz zurückstelle ist der Frequenzgang linearer.
    Und kann man eigentlich auch Frequenzgang von zb. Front R+L zusammen messen?

  • Hallo,


    hier mal wie angekündigt die Messungen der Subwoofer:


    Rechter Sub ohne Audyssey:



    Linker Sub ohne Audyssey:



    Beide Subs ohne Audyssey:



    Und hier noch beide Subs bestmöglich korrigiert (mit Audyssey und EQ-Einstellungen am Reckhorn A-408 also so wie ich höre)



    Ich hoffe das passt so von der Skalierung? Könnt ihr damit was anfangen? Macht es Sinn die Subs zukünftig getrennt zu korrigieren?


    Gruß Andy

  • Hallo Andy


    fürs Erste sieht das doch schon mal recht ordentlich aus. :respect:


    Im Detail siehst Du noch mehr, wennn Du von 10 - 200 Hz und 45 bis 105 dB skalierst.
    Wenn die Subs nicht symmetrisch im Raum stehen, dann macht das getrennte korriegieren der Subs schon Sinn.

  • Zitat

    Wie ist der Wasserfall zu sehen? Der Nachhall ab 300 Hz ganz OK?


    Um die Nachhallzeit und die Raummoden unter 200 Hz zu beurteilen ist der Wasserfall gut geeignet.
    Das sieht aber erst mal nicht so prickelnd aus. Nach 2 Sekunden ist da immer noch Einiges an Nachhall zu sehen. :-(
    Du solltest schauen, dass Du die NHZ im Bassbereich unter 800 Millisekunden bringst. Auch der Bassabsorber hinten im Eck bringt da was.
    Man muss aber dazu sagen, dass da vermutlich bei 30 - 35 dB noch das Grundrauschen vom Raum oder dem Mikro angezeigt wird.
    Wenn Du eine Messung am Sitzplatz mit maximal 100 dB machst, dann kannst Du von 40 - 100 dB skalieren um eine aussagekräftigen Wasserfall zu erstellen.


    Zur Beurteilung der NHZ über 200 Hz, solltest Du ein Blick auf die RT30/RT60 Grafik werfen. (das ist ein anderer Reiter in REW)

  • @ Andi


    du bist ja ein Verfechter des 60db Abfalls im Wasserfall. Der Autor von REW hat hier was dazu geschrieben.
    Ich messe zwar auch immer zw. 85 und 90db aber das ist anscheinend gar nicht unbedingt notwendig.


    lg Alpi

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