Ein Traum im Keller entsteht ...

  • Komisch, heute gehen vor allem bei den Sony 4K Projektoren extreme Preissprünge. Aber vll. sind das die von dir genannten 0815 Geräte :mad:


    Tja, dass hast Du jetzt gesagt ;) aber ich gebe zu, auch keine 0815 Geräte wurden verramscht :big_smile: wobei bei Sony es nur alte Modelle waren, sprich Lagerräumung, nicht mehr und nicht weniger.


    Nur wurde teilweise dieses verramschen mittels "Falschaussagen" sprich Verarschen der Interessenten versucht was ich ganz mies finde :yoda:

  • Thema Leinwand


    Die aktuellen Tendenzen gehen ja verstärkt in Richtung Kontrastverstärker. Im klassischen Heimkino macht das wohl wenig Sinn. Mein Setup bewegt sich nun leider aber irgendwo zwischen Heimkino und Wohnzimmer :angry:


    - Filme komplett restlichtoptimiert ansehen
    - Wohnzimmer Atmosphäre, also bei gedimmtem Licht gemütlich eine Serie ansehen, bzw. mit Kumpels Bundesliga


    Vor allem der zweite Punkt spricht aus meiner Sicht viel für eine Kontrastleinwand. Hierfür ist dann aber keine AT mehr machbar und ich nehme mir die Möglichkeit die Raumbreite zu nutzen und die Lautsprecher zu verstecken. :angry:

  • Ich habe mich jetzt mal durch einige Foren und Beschreibungen bzgl. Ton-Optimierung gelesen. Leider gibt es nach wie vor noch jede Menge Fragezeichen :unsure:


    Meine nächsten Schritte wären wie folgt:


    1. Bass Fallen im vorderen Eck-Bereich anbringen: Sonorock Steinwolle Schwarz 52x60x200 cm
    2. Daneben oder drumherum würde ich nun beginnen eine Baffle Wall aufzubauen, bestehend aus L, R und Center, dazu SW.


    An welchen Bauanleitungen kann ich mich denn orientieren oder habt ihr alle nur drauflosgebaut? :blush:


    Bzgl. der Lautsprecher in einer Baffle Wall stellt sich mir die Frage ob das spezielle sein müssen. Immerhin sollen Lautsprecher ja nie direkt an Wänden stehen, wegen der Resonanz. In einer Baffle Wall tun sie aber genau das. Oder habe ich hier einen Denkfehler?? :think:


    3. Gleichzeitig geht es an die Seitenwände. Diese möchte ich ungern schwarz streichen und werde deswegen mit Seitenrahmen arbeiten. Das bedeutet ich würde Keilrahmen bauen und diese mit Akkustikstoff bespannen, um die komplette Wand farbig zu gestalten. Molton ist nicht so meins, nicht durchsichtig muss der Stoff aber trotzdem sein.


    3.a Um eine ca. 25% Absorbtion zu erreichen, sollte es ja ausreichen dazu im Ohrbereich an den jeweiligen Punkten etwas anzubringen. D.h. zwischen 60 und 120 cm Höhe über die gesamte Länge des Raums auf den Keilrahmen nochmal einen zusätzlichen Rahmen anbringen. Die Empfehlungen gehen hier auf mind. 14 cm Dämmmaterial. D.h. meine ersten Latten des Keilrahmens sollten ca. 5 cm von der Wand weg und darauf dann nochmal 15 cm? :think:


    3.b Keilrahmen
    Diesen kann man sich bauen lassen, oder selbst bauen. In welchem Abstand macht denn die Lattung Sinn? Befestige ich diese eher in der Wand, oder oben und unten? Ich würde gerne den Keilrahmen mit Klettverschluss anbringen, damit ich die Teile auch schnell abnehmen kann.


    Fragen über Fragen :mad:

  • Zu den Lautpsrechern:
    Diese sollten idealerweise schon dafür gemacht sein, da der Baffle Step eine Erhöhung der Mitten erzeugt.
    Ich würde empfehlen: Inwalls, Kino Laustsprecher von KCS/JBL, Eigenbau wie z.B. die Follhanks


    Beim Bau der Baffle Wall hab ich mich hier orientiert:
    Baffle Wall 1
    Baffle Wall 2


    Beim Stoff ist Akustikstoff oder Schwarzes Samt zu empfehlen. Je nachdem was wichtig ist. Für tiefes Schwarz: Samt; für akustische Transparenz: Akustikstoff
    Akustikstoff gibt es bei Akustikstoff.com
    Für Samt wir aktuell oft der MVEL22 aus UK genommen.


    VG
    Christian


  • Beim Stoff ist Akustikstoff oder Schwarzes Samt zu empfehlen. Je nachdem was wichtig ist. Für tiefes Schwarz: Samt; für akustische Transparenz: Akustikstoff
    Akustikstoff gibt es bei Akustikstoff.com
    Für Samt wir aktuell oft der MVEL22 aus UK genommen.


    Der TBV ist dann aber wohl nicht für die Absorber geeignet? Hier dann eher einen von Akustikstoff?





    Beim Bau der Baffle Wall hab ich mich hier orientiert:
    Baffle Wall 1
    Baffle Wall 2


    Leider gibt es hier keine Abmaße. An welchen hast Du Dich orientiert?

  • Zitat

    Der TBV ist dann aber wohl nicht für die Absorber geeignet?


    Eigentlich schon aber wenn ich auf eine eher gleichmässige Absorption wertlege, dann ist MVEL22 oder Akustikstoff mit Sicherheit besser.
    Aber man kann auch TBV verwenden.


    Zitat

    Leider gibt es hier keine Abmaße. An welchen hast Du Dich orientiert?


    Für eine BW gibt es auch keine 1 zu 1 Bauanleitung. Du hast die Raumbreite und Höhe und deine LS und Subs, die in der Wand verschwinden müssen.
    Anhand dieser Parameter musst du dann das Gerüst und die schallharte Beplankung definieren und dann nur noch losbauen. Ist eigentlich ganz einfach...

  • Das geht auch.. Hier ist es so, dass du allerdings dann immernoch die Effekte der Reflexion von dieser Rückwand, zwar durch die Dämmung etwas abgeschwächt, hast. Auch die Diffraktion an den LS Gehäusen bleiben dabei noch bestehen.. Ist ne Glaubensfrage, welchen Ansatz man verfolgen möchte...

  • Zitat


    Bei fleißigen Lesen der Bauberichte ist die Anzahl der THX Baffle Walls doch eher in der Minderheit und die Leute scheinen ja trotzdem ganz zufrieden.


    Es kommt auf so viele Faktoren an, ob ne BW Sinn macht. Liess mal den Absatz darüber in dem Grundlagenthread.. aber ja, haben MUSS man die nicht. Der absolute Perfektionist mit den entsprechenden LS kommt aber wohl kaum drum herum, keine aufzubauen...

  • Zu den Lautpsrechern:
    Diese sollten idealerweise schon dafür gemacht sein, da der Baffle Step eine Erhöhung der Mitten erzeugt.
    Ich würde empfehlen: Inwalls, Kino Laustsprecher von KCS/JBL, Eigenbau wie z.B. die Follhanks


    Ich werde im ersten Step wohl eher von der Baffle Wall abweichen und mir "nur" 3 Lautsprecher plus SW hinter eine LW stellen :think:
    Aktuell sprechen mich die Dali Zensor 7 sehr an. Hat hier jemand Erfahrung damit?


    Gruß

  • Hast du dich an dem Dämmmaterial abreagiert?? :rofl:
    Mit nem Brotmesser lässt sich sowas ganz einfach schneiden. Was ist das überhaupt für nen Material? Sieht so aus, als wäre das 25cm dick...


    Mit Dali kenne ich mich leider nicht aus, aber über Dali an sich hört man schon eher Gutes..

  • Das sind Gutex Thermoflex und war vom Hausbau noch übrig. Reine Natur aus Holz (5 kPa*s/m²) :respect: Verhält sich wie Rockwool Sonorock oder Isover.
    Lässt sich aber nur mit einer Stichsäge sauber schneiden.


    Die Platten sind 20 cm dick. Gebaut habe ich daraus nun 1 m Blöcke mit 50 x 57 cm.


    Als nächstes sind die Seiten und Decken dran. War leider nicht sehr erfolgreich in den lokalen Baumärkten auf der Suche nach Rockwool Termarock.
    Soll ich eher die Temarock 40 oder 50 nehmen? Geplant sind 2 Meter hohe bespannte Rahmen mit einer Dicke von ca. 5 cm + Luft dahinter.

  • Deckensegel


    Ich bin gerade dabei die optimale Größe und Position meiner Decken Absorber zu definieren. In der Betondecke sind bereits LED Spots einbaut, welche ich gerne weiterhin nutzen würde (Putzlicht) und demnach in die Planung mit einbeziehen möchten. Folgende Gedanken habe ich mir bzgl. der Spiegelpunkte von LS auf Ohrhöhe (ca. 1m) hinter einer AT gemacht.



    Dies würde zu folgenden kritischen Stellen führen welche mit einem Deckensegel absorbiert werden sollten. Ich plane mit 5 cm SSP2 und 5 cm Luft zur Decke. Die Vierecke mit dem Kreis in der Mitte sind die vorhandenen LED Spots.



    Da ich als Stoff den MVEL22 verwenden möchte ist eine Höchstbreite der Absorber von 90 cm gegeben.
    Im Folgenden mal drei Varianten welche wohl Sinn ergeben.


    Variante 1: 8 Absorber mit je 120 x 90
    Variante 2: 2 Absorber mit je 90 x 350



    Variante 3: 6 Absorber mit je 90 x 120



    Ich würde Variante 1 bevorzugen, obwohl es die meiste Arbeit macht, da es einen schönen symetrischen Look erzeugen wird. Zu beachten ist natürlich der Abstrahlwinkel der Deckenspots damit auch zwischen den Absorbern noch was vom Licht am Boden ankommt, man diese aber trotzdem vom Sitzplatz aus nicht wahrnimmt.


    Ist das schon zu viel Absorber? Könnte in der zweiten Reihe natürlich auch schon mit Diffusoren beginnen.

  • Also ganz ehrlich würde ich dir eher dazu raten, die Deckenabsorber aus Basotect zu bauen.
    Zum einen ist das Zeugs sehr formstabil, leicht und verursacht keinen Faserflug. Einfach einen Holzrahmen mit der Innenbreite 50cm bauen, dort das Basotect reindrücken und mit MVEL bespannen. Der massiv geringere Aufwand rechtfertigt den höheren Preis und ich müsste hier keine Minute überlegen, wie ich mich entscheiden würde. Entsprechend müsstest du deine Planung der Absoberabmessungen natürlich noch einmal überdenken..

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