Akiracats Hobbit the first

  • Sehr ehrgeiziges Projekt, dass Du hier angehst und schöne Umsetzung. :respect:
    Ich finde es ein wenig schade, dass netto nicht mehr so viel vom Raum übrig bleibt. Symmetrisch ist der Raum nach dem Aufbau nicht mehr, oder ?
    Vielleicht habe ich ja nur eine falsche Vorstellung davon.
    Könntest Du mal eine maßstabsgerechte Draufsicht vom Raum posten, dann kann man sich mehr darunter vorstellen.


    Die Bafffelwall ist aber in dieser Phase noch nicht richtig installiert. Es soll ja eine unendliche Schallwand sein, bei der die Lautsprecher bündig eingebaut werden. Es fehlt als dann vorne eine massive Platte


    Die Geschichte mit den Rollen halte ich auch für sehr interessant. Aus was für einem Material sind die ?
    Wenn Deine Messung tatsächlich den Vorher- Nachher Unterschied zeigt, dann halte ich Wirkungsweise von den Teilen für sehr gut.
    Für mich sieht es so aus, als wären die Messungen an unterschiedlichen Orten gemacht worden.
    So war z.B. bei 110 Hz vorher eine Erhöhung und später eine Auslöschung.
    Wie viele Rollen hast Du zwischen die beiden Messung installiert und an welchen Plätzen im Raum ?

  • ok da bin ich wieder.
    Eine kurze Schreibpause, die wohl daran lag das ich weiter gebaut habe :dancewithme
    zuerst eine kurze Antwort zu den Rollen, dann mache ich weiter mit dem Baubericht.....
    Die Messerbenisse waren nicht von mir, sondern von dem Herrsteller.
    ich kann die enorme Beeinflussung auf die Akustik der Teile nur unterstreichen, da sie, an den richtigen Stellen angebracht, sehr gute Dienste brinngen.
    ich habe inzwischen die Rollen quasi als Dämmaterial zur Decke eingesetzt, und in den Ecken des Heimkinos.
    Da sie einen Durchmesser von ca.20 cm haben, hätten Sie mir an den Seiten zuviel Platz weggenommen, damit hätte ich mir dann aber einiges an Basotec Platten ersparen könnnen. :angry: egal.....ich habe noch ca. 80 Rolllen übrig, und werde mal schauen die demnächst bei einem grossen "onlinegebrauchtladenshop" anzubieten.
    Da man den Aussenstoff sicherlich gegen einen neuen austauschen sollte, kann ich für die Teile sicherlich nicht viel verlangen, allerdings belegen sie einen Grossteil meines Garagenplatzes, und das störrt.

  • weiter gehts....
    anbei noch einmal weitere Bilder zum Bauverlauf.
    Zuerst die Wände mit Anstand auf einem schwimmenden Holzboden aufgebaut.
    Im Hintergrund hoffe ich, dass man gut das Beamerloch erkennen kann, welches in den Geräte Raum führt.
    D.h. alle Geräte stehen in einem anderen Raum, und der Beamer strahlt von dort in das Heimkino.


  • ok, Anhänge gehen kämpfe hier immer mit den uploads das verhindert den Informationsfluss....
    Hier mal einige Bilder zum Bau des Raums. Innenwände, Aussenwände isolierung.....
    da ich ein altes Tonstudio komplett abgebaut hatte, mußte ich beim Bau immer wieder vorhandene Wände kürzen, oder anders Bauen als geplannt, da ich eben kein neues Baumaterial hatte. Auch die Schrauben, die über 12 Kilo an Gewicht mit sich brachten, musste ich sortieren und auch aussortieren, was zwar viel Geld, aber dafür eben auch Zeit gesparrt hat.

    hier sieht man gut die Balken, die auf dem "Holzkorpus" aufgelegt und mit riesigen Schrauben festgemacht wurden.
    10 Balken wurden auf dem Korpus verteilt, mit Dämmaterial unterseite beklebt, und dienen So als Abstandshalter zur Kellerdecke, und Befestigungspunkt der Heimkinodecke.



    Da die Balken ca, 15 cm dick sind, habe ich so viel Platz zur Decke verloren. auch der schwimmende Boden nimmt mir ca.5 cm. der Raummhöhe. Es liegt aber bei 2.40 m Kellerhöhe noch im Bereich des erträglichen.....

  • dieses Bild zeigt ziemlich gut die Holzwand zur Raumwand, und auch die Innenwand des Heimkinos (hier in Rot).
    zwischen beiden Wänden ist von Knauf und rockwoll Dämmaterial.



    Auch sieht man schon dei ersten Kabel, die ich gezogen habe. Sie stammen primär aus der Studio Technik, Aus meiner audiophilen Zeit haben sich für solche Situationen, bestimmte Firmen rausgestellt, die Ihren Zweck erfüllen. Wenn man mal den ganzen Vodoo durch hat, ladet man eh im Bereich der Studio Technik. Ohne Schnickschnack, ohne Werbung zum einem guten Preisleistungsverhältnis.
    Ich schweiffe aus, sorry. Also Wände Innen/ Aussen hochgezogen., Dammaterial dazwischen.....FÄÄÄRTISCH...... :dancewithme

  • Anbei noch zwei Grossaufnahmen zu den Zimmerwänden.
    Hier sind ca 10 cm Luft gelassen da ich keine Feuchtigkeit den Raum geben wollte, und auch noch einmal die Luft als Schallschlucker dienen soll.
    Das Holz der Wände berührt aus statischen Gründen in Teilen die Kellerwand, wird dort aber immer mit Gummi oder Dämmaterial entkoppelt.
    Ziel ist es es ja das alle Schwingungen im Raum auf die Aussenwände gebracht werden, und hier volle absorbtion finden.
    Nix aber auch gar nix soll an die Kellerwände, und damnach ans gesamte Haus weiter geleitet werden....aber dazu später sicherlich noch mehr.....


  • wenn man die Bilder sich so anschaut sieht man sehr gut, dass ich versucht habe alles zu entkoppelt....Auch die Holtwände egal ob innen oder Aussen, berühren nicht den Holzboden.
    Auch der Kellerboden (quasi der echte) hat keine Berührung der Holzwände.

  • Hi Akiracat


    schön wieder von Dir zu lesen. Es freut mich auch, dass nun der Bau von Deinem Heimkino wieder weiter vorangeht. :respect:

    Mich würde mal interessieren aus welchem Material die roten Platten für die Wandverkleidung sind ?
    Sind die schallhart oder transparent ?



    Zitat

    Wenn man mal den ganzen Vodoo durch hat, ladet man eh im Bereich der Studio Technik. Ohne Schnickschnack, ohne Werbung zum einem guten Preisleistungsverhältnis.


    Na das ist ja auch mal ein interessante Erkenntnis.



    Zitat

    Nix aber auch gar nix soll an die Kellerwände, und damnach ans gesamte Haus weiter geleitet werden....aber dazu später sicherlich noch mehr.....


    Das wäre dann ja so was wie ein Raum in Raum Lösung.


    Gruß Andi

  • OK, der ganze Spass die Wände innen und aussen hochzuziehen hat ca. 6 Wochen gekostet.
    Primär habe ich immer nach der Arbeit, und mit viel Isolation von meiner Familie, JEDEN TAG, hier gearbeitet, da ich unmengen an Material überall stehen hatte, und dieses Kaos nicht mehr ertragen wollte...... :-(

  • Ich habe mich entschlossen hier einfach mal einge Themen runter zu scheriben und dann bei Nachfrage mehr ins Detail zu gehen.
    Da mein Kino bis auf wenige Kleinigkeiten :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl: fertig ist, ist es für mich auch ganz interessant viele Bauschritte wieder zu sehen.
    Ich habe für das Forum hier jeden Schritt mit über 300 Bildern in Summe dokumentiert und kann demnach sehr gut zu Einzelthemen dann auch ins Detail gehen.
    Auch der Bereich, "was habe ich gelernt oder was würde ich anders machen", werde ich am Ende des Bauberichts angehen. da gibt es nämlich einiges.....

  • Nach den Wänden kamen die Deckenplatten dran.
    Es gibt hier klasse Werbung von Knauf solche schweren Holzdecken mit einer Art "Hebebühne" anzubringen.
    Ich habe versucht mir so ein Teil zu leihen, leider ohne Erfolg. Also habe ich wie die alten Ägypter Kisten gestapelt (die Ägypter nahmen natürlich Steine), Hälzer untergelegt, und so die Deckenplatten bis wenige cm. unter die Decke gebracht.
    Bis ich alle Deckenteile unter gebracht hatte, sind zwei Wochenende komplett weg gewesen.
    Da ich das Kino als one man show alleine Bauen wollte, habe ich an dieser Stelle allerdings klar dazu gelernt.
    Bei solchen Aktionen verliert man echt Körper- Substanz

  • RAUM in RAUM, ja das wollte ich. Unser Haus ist leider was die Schallweiterleitung betrifft eine Katastrophe. WIr haben im Keller einer Wasserpumpe, die das Wasser (Klospühlung) aus der Sisterne pumpt. Das hört man überall im Haus. Ich mußte mir was einfallen lassen, um hier den Kinopegel aufzudrehen zu können. Raum in Raum war da die einzige Lösung.
    Die rote Wandverkleidung sind einfache Holzbretter die der Vorgänger Rot angemahlt hat. Ich tippe mal das Ihr die Platten bei den baffle walls verbaut (200x100 cm)
    Schalhart dann wohl eher......

  • hier noch einmal einige Impressionen vom Wandbau.
    Wie gesagt es sind mehere Schichte von Aussen nachInnen beschrieben: . Hauswand (Kellerwand), 10 cm Luft, Holzwand, Dämmaterial, Holzwand.



    Einmal editiert, zuletzt von Akiracat () aus folgendem Grund: Nach dem Bau des Heimkinos und der Nutzung in den letzten Jahren, ist jetzt ein upgrade angesagt. Als Grundlage stelle ich den Kinoraum erst noch einmal auf den Prüfstand. Was hat hat funktioniert, was gilt es zu verbessern.

  • Vielleicht auch anbei mal ein zwei Bilder wie das Kino final aussah. D.h. final ist es es irgend wie nie gewesen. Maskierung wurde gebaut, und wieder abgebaut. Haultlautsprecher rein, und dann wieder raus. Akustik war bei einem Film top, bei einem anderem wieder mässig.

    Daher ist ja ein Umbau geplannt....:respect:

  • Was will ich ändern bzw. in der Diskussion anregen?



    Mein Heimkino im Keller ist komplett entkoppelt.


    Es gibt keinen direkten Kontakt zu Wänden oder Decke.


    die Bodenplatten sind die Basis, die Kinodeckenträger halten alles zusammen.



    Geplannt:


    1. Baffle wall vorne hinten.


    ich habe viel gelesen über dieses Thema und den Möglichkeiten, die dadurch entstehen.


    Ich gehe davon aus das beide Seiten (hinten/ vorne) getrennt behandeln werden muß.


    Vorne eher Schallisolierend, hinten eher schallschluckend um Tiefenfrequenzen in den Nebenraum abzuleiten.


    Was bedeutet das dann für das zu nutzende Material, Materialdicke und den Aufbau der Baffle wall front?:shock:

  • Aktuell fahre ich ein 7.2 System (JAMO D7) . Ein 9.2 System brachte für mich keinen nennenswerten Mehrwert. Frage: Bringen mehr als 12 Boxen dann den großen Quantensprung? Es gibt sicherlich viele hier im Forum die auch vor dieser Entscheidung standen das koplette Klangthema neu zu durchdenken. Daher meine offene Frage an Euch, hat sich die Umstellung für Euch gelohnt, da jetzt objektbasiert der Klang an alle Boxen besser verteilt werden kann.




  • Aktuell fahre ich ein 7.2 System (JAMO D7) . Ein 9.2 System brachte für mich keinen nennenswerten Mehrwert. Frage: Bringen mehr als 12 Boxen dann den großen Quantensprung? Es gibt sicherlich viele hier im Forum die auch vor dieser Entscheidung standen das koplette Klangthema neu zu durchdenken. Daher meine offene Frage an Euch, hat sich die Umstellung für Euch gelohnt, da jetzt objektbasiert der Klang an alle Boxen besser verteilt werden kann.




    Hallo Thomas!


    Also ich bin mittlerweile auf dem Trichter eher "weniger ist mehr" zu sagen! Bei uns ist ein 7.1.2 System verbaut. Wir wollten auch zuerst die Volle AURO Dröhnung, aber als wir in den Demokinos von Lars 7.1.2 und 7.1.4 Systeme gehört hatten, war der Zahn ziemlich schnell gezogen!

    Lieber 9 höher/Hochwertige LS anstatt 12+ Mitrange LS.


    Nico

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