Planung DoXer's Kellerkino

  • Es wäre wichtig, dass der Mitteltöner das gleiche Innenvolumen behält. (ca. 8 Liter)
    Die Abstände der Chassis in der Front sollten auch beibehalten werden.


    Eine Absenkung im Hoch Mitteltonbereich (Bafflestep) durch die Frequenzweiche ist nicht notwendig, da der Grundtonbereich sehr Potent sein dürfte. Somit sollte auch ein deutlich besser Kennschalldruck (Empfindlichkeit) zu erziehlen sein. (ca. 88 dB)


    Im Bassbereich hättest Du auch die Möglichkeit den Lautsprecher flacher zu bauen, ca. 30 Liter pro TT solltest Du aber ungefähr einplanen. Die Gehäusevolumen kann man im Nachhinein immer verkleinern, vergrößern ist dagegen schwierig. :zwinker2:


    Der Lautsprecher ist dann aber nur für Deinen Raum zu verwenden und Du kannst Ihn dann später schlecht weiterverkaufen. Vielleicht bringst Du ja das Originalgehäuse mit 34 cm Tiefe auch in den Ecken unter ? Eventuell baust Du ja auch nur den Center etwas flacher ?

  • Den Center hatte ich auch gesehen, aber der dürfte Dich nicht wirklich weiterbringen.
    Er ist genau so tief wie die Standlautsprecher und wird somit nicht so gut in die Ecken passen.
    Der Center hätte allerdings den Vorteil das die Bässe nicht so nah am Boden sind.
    Das würde die Reflexionen vom Boden vermindern.

  • I'm back from TurboLader :respect:


    Nach langer Abstinenz geht's nun weiter. Der Grund war, ich habe den Besuch bei TurboLader abgewartet um dann zu entscheiden, wie es bei mir weitergeht. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde TurboLaders SetUp übernehmen, ich war total begeistert vom Klang.


    Mitgenommen habe ich ausser 6 qm Linoleum noch 2 Stück STA-1008


    Dann habe ich eben die ersten Messungen gemacht, nachdem ich die Probleme mit der Soundkarten-Kalibrierung gelöst habe. (44,1 khz statt 48 khz Sampling).


    Nun hoffe ich auf Eure Hilfe. ich bin nach Latenights Vorschlag vorgegangen und habe einem meiner alten Lautsprecher 1m von der Wand mittig positoniert und das Micro ungefähr auf die spätere Referenz-Position positioniert. Anbei mal zwei Wasserfalldiagramme:




    Der Raum ist fast leer, nichts an Akustik gemacht. Das einzige was ich aus dem Diagramm erkenne sind wohl die Raummoden bei 34 und bei ca 60hz.


    Was lest Ihr aus den Diagrammen?


    Ich habe hier noch die REW-Dateien abgelegt: http://www.doxer.de/REW_Messungen.zip

  • Hallo Doxer,
    da sich noch niemand zu den Messungen geäußert hat, werde ich es mal versuchen...Wenn ich mißt erzähle, wird der Andi mich bestimmt verbessern. :big_smile:


    Wie Du selber schon bemerkt hast, befindet sich Deine Raummode erster ordnung bei ca 32Hz die 2. bei 64Hz usw.
    Der Bereich ist mit Folienschwinger oder VPRs zu bekämpfen, das weißt Du aber auch schon...
    Der Bereich von 15KHz - 400Hz erledigt sich fast von selbst, wenn Du Möbel, Eckabsorber, Deckensegel und sonstige Poröse Absorber instaliert hast. Den Bereich bekommst Du ohne Probleme auf 200ms.
    Anders sieht es halt bei den Moden unter 100Hz aus, werde morgen mal die Folienschwinger testen, jedoch kann ich jetzt schon sagen, daß die VPRs mehr gebracht haben...


    Meine Meinung.... Bekämpfe erstmal die 1. und 2. Längsmode.


    Gruß Stefan

  • Hallo Doxer


    ist da doch tatsächlich eine Messung an mir vorüber gegangen ? :ah:


    Zitat

    Wie Du selber schon bemerkt hast, befindet sich Deine Raummode erster ordnung bei ca 32Hz die 2. bei 64Hz usw.


    Bast scho ! das sehe ich das auch. :respect: Da sind die Längsmoden des Raumes schön zu sehen. Durch das verschieben des Sitzplatzes (Mikros), auf ca. 1/3 bzw. 2/3 des Raumes sollten sich diese Moden verändern lassen.


    Zitat

    wie ich sehe würden sich meine VPRs bei Dir richtig wohl fühlen! :zwinker2:


    Das glaube ich auch ! Es wäre schön eine Wasserfallmessung im unbehandelten Raum mit und ohne deine PVR´s zu sehen. Kannst Du Dir kein Rückgaberecht beim Turbolader einräumen. :rofl:


    Leider kann man auf der Rückwand nicht gut erkennen, bei welcher Lautstärke die Messungen gemacht wurden. Um z.B. die RT60 ablesen zu können, sollten die Peaks von den Moden (32/64 Hz) bei ca. 100 dB liegen. Die Skalierung des Wasserfalles erfolgt dann im Bereich von 40 - 100 dB und 20 - 200Hz.


    Im Bereich zwischen 200 - 20000 Hz würde ich mir auch erst mal keine Gedanken machen.


    Zitat

    Meine Meinung.... Bekämpfe erstmal die 1. und 2. Längsmode


    Ja, darauf solltest Du Dich erst mal konzentrieren. Die Mode bei 32 Hz wird aktuell ja noch gar nicht richtig angeregt, das der Pegel dort sehr niedrig ist.


    Mit einem potenten Subwoofer wird die erst mal zum Problem. Ein DBA kann da schon nützlich sein. :respect:


    Gruß Andi

  • Zitat

    Leider kann man auf der Rückwand nicht gut erkennen, bei welcher Lautstärke die Messungen gemacht wurden. Um z.B. die RT60 ablesen zu können, sollten die Peaks von den Moden (32/64 Hz) bei ca. 100 dB liegen. Die Skalierung des Wasserfalles erfolgt dann im Bereich von 40 - 100 dB und 20 - 200Hz.


    Kannst Du das einen Anfänger wie mir ein bisschen genauer erläutern. Was muss ich einstellen? Ich habe bis jetzt alles nach HowTo kalibibriert.

  • OK, der Wasserfall im Recording Forum finde ich etwas besser, weil der Aufnahmepegel höher ist und links die Skala mit der Mitte identisch ist. Wenn man die Flucht an der Seite etwas stärker anschrägt, dann ist der Pegel noch besser abzulesen. Hier mal eine Messung die ich bei Ralph gemacht habe.




    An der linken Skala kann man ablesen, das der lauteste Peak bei 100 dB gelegen hat.
    Da der Pegel unten mit 40dB begrenzt ist, zeigt der Wasserfall das abklingen von 60dB was der RT60 entspricht. Leider gelingt es im Bassbereich nicht immer, das der Schall nach 300Millisekunden um 60dB abgeklungen ist.


    Hier noch eine Messung die ich bei Markus gemacht habe. Wenn das Messequipment ordentlich ist und im Raum nur wenig Grundrauschen ist, dann kann man die Aufnahem auch mit 90 dB machen und den Wasserfall unten ab 30dB skalieren.



    Man kann schon gut sehen, das der Raum akustisch optmiert ist. Nur die Tiefte Raummode bei 33 Hz, durch die Raumlänge ist noch ein Problem. Markus ist diesem Problem nun mit dem MiniDSP zu Leibe gerückt.


    Zur Beurteilung überhalb 200 Hz halte ich persönlich die RT30 Messung für aussagekräftiger.


  • Hat jemand hier 'ne reine PC-basierte Audio-Kette für's Heimkino?
    Mein Zuspieler ist und bleibt ein HTPC, basierend auf 12TB-Server mit Mediaportal als Player. Grafik und Sound (WASAPI) über Intel-Onboard (HD4000), als Codec wird LAV und ffdschow eingesetzt.


    Ich habe 2 Ideen:


    1. PC -D-> HDMI -D-> Yamaha CX-5000 -A-> miniDSP(2x4) -A-> Enstufen(zurzeit STA-1508)
    2. PC --> DIRAC --> Spezielle Soundkarte -A-> miniDSP(2x4) -A-> Enstufen(zurzeit STA-1508)


    -D-> bedeutet digitale Verbindung
    -A-> bedeutet analoge Verbindung


    Variante 2 wäre die favorisierte Variante da günstiger (DIRAC€650, Soundkarte €260 gegenüber €2200 YAMAHA CX-5000), aber...


    Welche Soundkarte ist zu nehmen? Momenten schiele ich auf die neue Asus XONAR STX2 (pciexpress). Die Soundkarte soll USB oder pciexpress haben, kein altes PCI)


    Welcher miniDSP? balanced oder unbalanced? Ich brauch ja 3 Stück 2x4 zum aktivieren einer 2Wege-Box bei 5.x.

  • Habe auf Basis von WinISD nun ein Sub-Gehäuse entworfen und diese laut DBA-Formel von Wikipedia als SBA aufgebaut.



    Nun müssen ja die Lautsprecher rechts und links (noch nicht eingezeichnet) angewinkelt werden. Da dise allerdings zwischen den äusseren Subs eingabaut werden, stallt sich die Frage, ob ich die Subs auch anwinkel darf, oder ob diese so wie eingezeichnte bleiben müssen. Wenn ich dann nur die Lautsprecher anwinkel, habe ich ja keine Plane Schallfront (Bafflewall).


    Wie würdet Ihr das machen?

  • Hi DoXer


    Zitat

    2. PC --> DIRAC --> Spezielle Soundkarte -A-> miniDSP(2x4) -A-> Enstufen(zurzeit STA-1508)


    Wenn Du über DIRAC faltest, dann kannst Du eventuell auch ganz auf die MiniDSP´s verzichten.
    Die Soundkarte müsste nur genügend Ausgänge haben, wenn sie die ganzen Weichenfunktionen abbilden soll. Sicher wird es aber einige Zeit dauern, bist Du das ans Laufen gebracht hast. :cheer:
    Wie viele Ausgänge sollte die Soundkarte denn haben ? Ich würde unbedingt ein externe Soundkarte mit eigener Stromversorgung verwenden.


    Wenn Du z.B. als Zuspieler einen OPPO 103 nehmen würdest, dann könntest Du auch auf die Vorstufe verzichten. Mit dem OPPO kannst Du dann streamen, die Entfernugnseinstellungen machen, das Bassmangement und die Lautstärkenregelung. Du kannst dann mit den analogen Zuleitungen direkt die MiniDSP´s mit dem Signal versorgen. (Ja ich weiß Du willst als Zuspieler einen HTPC :zwinker2: )

    Der LFE Bass unterhalb 120 Hz wird ja immer kreisförmig abgestrahlt. Da spielt es IMHO keine große Rolle, ob Du die Schallwand anschrägst oder nicht. Wenn es geht, dann solltest Du Stufen und Kannten vermeiden, dass wäre wichtiger.

    Das ist bei den Mains natürlich was anderes. Der Hochtonbereich, wird gerade mit Hörnchen sehr gebündelt abgestrahlt.


    Dein Vorhaben sieht furchteinflößend aus. :mad::zwinker2:

  • Ich habe Turboladers Stahlplatten-VPRs im Kopf, welche ich nehmen würde. Damit sollte ich das hinbekommen. Dann habe ich auch noch die 6qm Linoleum für zusätzliche VPRs.


    Oder ich mache es wie FoLLgoTT, mit Rockwoll, den Platz hinten habe ich.


    Mit eingewinkelten Subs würde es so aussehen. Das sieht doch gut aus. Perfektes Stereo-Dreieck mit 360cm ergebn ein Sitzabstand von ca. 318 cm, bei 300cm Leinwandbreite.


  • OK, das wird dann schon passen. :respect:
    Mit dem SBA hast Du mehr Druck, aber eben auch das Problem durch die Raummoden.
    Durch die Wandaufstellung der Bässe werden diese maximal angeregt.


    Beim DBA ist der Frequenzgang im Bassbereich sehr linear. Die Raummoden werden elektronisch an der Rückwand weggesaugt.


    Hattest Du bei Turbolader die Möglichkeit beides im Vergleich zu hören ?
    Der Stefan hat sich ja letztendlich für das DBA entschieden

  • Nein, ich habe "nur" das DBA gehört. Ich muss zugeben, ich vertraue da etwas FoLLgoTT's 18er Ansatz, er hat es ja auch als SBA gebaut und hat die Moden in den Griff bekommen. Auch das Gehäusevolumen der Subs habe ich übernommen. Bin mir nur noch nicht schlüssig, welcher Verstärker. Wenn ich die LD-Systems DP 4950 Deep 4 Kanal Endstufe nehme, brauche ich noch nen DSP (aber welchen). Oder reicht jetzt doch der iNuke 6000 (die Peerless haben ja nur 175W anstatt 400W des LAB12).


    DSP per PC bin ich mir nicht sicher, da muss ich mich noch mal einlesen. Gefunden habe ich bis jetzt dies hier. Vielleicht kann man damit ja nur den Sub entzerren und überlässt das andere den miniDSPs.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!