Planung DoXer's Kellerkino

  • Zitat

    Habe diese Lautsprecher in die engere Wahl gezogen.


    Zitat

    Meinst Du die Studio 1 würden besser spielen als Deine Experience V20 ?
    Was den Kickbassbereich und die Interferenzen betrifft, möchte ich das bezweifeln.
    Bei einem Dreiwegelautsprecher können die Bässe stark auslenken und der Mitteltonbereich ist davon nicht betroffen. Mit dem aktivieren würdest Du sicher nochmal einen großen Sprung machen. :respect:


    Warum willst Du denn die Subs nicht neben den Mains einfach in der Bafflewall verschwinden lassen ?


    Stehen die Experience dann nicht zu hoch, wenn ich diese in 60cm Höhe auf die Bühne rechts und links platziere? Habe es eigentlich so vor, wie Du es damals mit Deinen Dynaudios gemacht hast. Könnte man die Boxen nicht einfach auf den Kopf Stellen, dann ist der MT/HT-Teil nicht so hoch? ich werde auf alle Fälle die Tage mal was in SketchUp skizzieren.

  • Boah,
    ich verbringe jede Nacht die letzten Tage in Foren um mich über Akustik, Moden, Absorber, Defusern, Messmicro, Phantomspeisung... einzulesen. Macht echt Laune...


    Wie schon beschrieben, alle Wände meines Kellerraumes sind mit ca. 6cm Styropor/Rigips-Sandwich-Platte verkleidet. Ist das hilfreich für die Akustik?


    Ich habe gestern mal einen ersten "Soundcheck gemacht". Richtig laut und dann mal raus aus dem Haus um zu hören ob die Nachbarn was hören könnten? Absolut nichts zu hören. :dancewithme





    Wie sollte ich jetzt zur akustischen Vermessung und Optimierung vorgehen.


    Etwa so?
    [ol]
    [li]Alle Lautsprecher an die vorgesehenen Position?[/li]
    [li]Raum sonst möglichst leeren.[/li]
    [li]Mit Micro und REW messen[/li]
    [li]Ergebnis hier reinstellen[/li]
    [li]Auf Eure Hilfe bauen und akustisch optimieren?[/li]
    [/ol]

  • Mir ist bis jetzt immer noch nicht klar warum Du eine Bühne unter die Leinwand bauen möchtest.
    Du könntest die Lautsprecher dann einfach neben die Leinwand einbauen.


    Wenn Du den linken mit dem rechten Lautsprecher vertauscht, dann kannst Du sie auch einfach auf den Kopf stellen. So sollte es auch mit einer Bühne von der Höhe noch passen.


    Styropor ist schallhart und für die Akustikoptimierung weniger geeignet.
    Es kann aber sehr gut sein, dass Du damit den Schallschutz nach draußen damit etwas verbessern konntest.


    Wenn Du Messungen machen möchtest, dann würde ich erst mal mit den Lautsprechern anfangen
    und schauen, ob die von der Übertragung alles richtig machen. Nicht, dass sich am Schluss noch herausstellt, dass ein Chassis defekt oder verpolt angeschlossen ist. :waaaht:


    Gruß Andi

  • Hi Andy,

    Zitat

    Die Subs könnten vorne in die Bühne zwischen Mains und Center auf jeweils 1/4 und 3/4 der Raumbreite. Was hast Du denn aktuell für Subs ? Geschlossene ?


    Hattest Du so geschrieben, bevor Du den Vorschlag mit der Bafflewall gemacht hast.


    Ich finde eine Bühne auch schick, hat ein richtiges Kino ja auch. Ich hoffe ich komme am WE dazu mit SketchUp was zu zeichnen.

  • Hi,
    hab jetzt mit SketchUp den ersten Entwurf gemacht.
    Ich bin mir nicht schlüssig wie groß die Leinwand werden soll. Soll eine 16:9 werden mit Maskierung oben und unten. 300cm ist schon heftig, vor allem weil oben und unten nicht mehr viel Platz ist.


    Achso, Beamer ist der Epson EH-TW4400


    Was meint Ihr?




    Hier hab ich noch was von http://www.projektoren-datenbank.com/pro/


  • Was mir zunächst bei dem Entwurf auffällt: Der Center darf keinesfalls zu dicht hinter der akustisch transparenten Leinwand stehen. 30cm Abstand sollten es mindestens sein. Das solltest du bei der Größe der Leinwand mit bedenken.
    Ansonsten würde ich sagen, mache die Leinwand so groß wie möglich. Hängt natürlich auch vom Sitzabstand ab. Ich selber sitze ca. 3,60 Meter von einer 3 Meter breiten Leinwand entfert. Ebenfalls in 16:9 mit Maskierung oben und unten. Das ist schon riesig, aber für mich die perfekte Größe. Zumindest bei meinem JVC X-30 könnte ich ohne weiteres sogar noch ein ganzes stück näher dran sitzen, ohne dass die Bildqualität leidet. Aber übertreiben sollte man es nicht. Zumindest nicht, wenn man wie ich auch Spiele spielen will.

  • An die Soundexperten:


    Was haltet Ihr von den Zitat aus dem Visatone-Forum?

    Zitat

    DoXer,
    das wäre ja jetzt die Gelegenheit, aus dem MT/HT - Teil Sats zu bauen und aus dem Rest Subwoofer. Ich würde in das Heimkino keine Vollbereichs-Lautsprecher stellen. Wenn Du den Bass extra umsetzt und aktiv entzerrst, bekommst Du ganz sicher viel bessere Ergebnisse.
    Evtl. kannst Du ja auch die ganzen W200s verkaufen und packst gleich 2 - 4 TIW250XS rein. Oder TL-Subs auf die Ecken ...


    Da wird Turboladers Ansatz wieder konkreter bei mir, wenn obiges stimmt.

  • Huhu Michael!


    Das mit der Bildgröße kann ich nur bestätigen...Großes Bild ist geil :)


    Habe bei mir knapp 2,8 m Breite und sitze ebenfalls ca. 3,6 m entfernt. Dürfte auch noch ne Tacken größer sein...ABer die Raumbreite beschränkt es eben irgendwann :sad:


    Mach einfach den Test, wenn der Beamer schon da ist und wirf ein Bild auf die nackte weiße Wand, und bewege dich mit nem Stuhl auf das Bild zu oder davon weg und experimetier ein wenig mit den Größen.
    Zu groß sollte es auch nicht werden. Für mich ist die max. Bildbreite erreicht, wenn man den Kopf groß hin und her bewegen muss, um dem ganzen Bildinhalt folgen zu können.
    Wenn du möglichkeit hast, dann teste es. Hab ich auch gemacht ...


    @ Aurora:
    Wieso müssen zwischen transparenter Leinwand und dem dahinter liegenden LS mindestens 30 cm Platz sein?
    Es geht auch deutlich weniger.... Habe bei mir etwa 8 cm. Und soweit ich weiß einige andere hier im Forum, die eine Baffle Wall haben, haben auch nicht mehr...
    Ok, wenn man die Subs, bzw. sehr große Tieftöner nah hinter der LW hat, dann fängt die LW vielleicht wegen der bewegen Luft das flattern an?


    Gruß,


    Tobi

  • Hi zusammen,


    laut Lars Mette soll die LW so breit sein wie der Sitzabstand von LW zur Sitzplatz.


    Aber mir wäre das doch zuviel. Umso größer das Bild um so größer auch die Pixel. Ich werde bei meiner LW eine breite von 240cm einhalten. Ok bei mir werden die LS links und rechts sichtbar sein und nur der Center hinter der LW kommen.


    VG
    Daniel

  • Bei der Baffle Wall ist das glaube ich was anderes, weil es hier keine Kantenreflexionen der Lautsprecher und keine Reflexionen von der Rückwand gibt. Aber es hängt grundsätzlich vor allem von der Art der Leinwand ab (gewebt oder gelocht). Jede akustisch transparente Leinwand schluckt einen geringen Anteil im Hochton und reflektiert diesen zurück zum Lautsprecher und zur Rückwand. Je geringer der Abstand von Lautsprecher zu Leinwand, desto weniger Fläche von der Leinwand kann der Schall durchdringen (dies gilt vor allem für die gelochten Leinwände). Bei breit abstahlenden Lautsprechern ist das weniger problematisch als bei schmal abstrahlenden Lautsprechern. Und je näher an der Leinwand, desto stärker die rückwärtigen Reflexionen von der Schallwand des Lautsprechers (Flatterechos). Bei gelochten Leinwänden sollte der Abstand also etwas größer sein, bei gewebten darf er etwas geringer sein. Ich würde es einfach ausprobieren und die Wand hinter der Leinwand auf jeden Fall ordentlich bedämpfen, wenn keine Baffle Wall zum Einsatz kommt. Ich glaube, bei mir steht der Center auch näher als 30cm hinter der Leinwand. 30cm ist ein Richtwert, den ich mal gelesen habe. Aber das ist wie gesagt abhängig vom Tuch.

  • Hallo Michael,


    das mit dem transparenten Leinwandtuch kann ich ebenfalls nicht bestätigen, hängt aber auch von der Qualität des Tuches ab. Wegen dem Abstand und Bildbreite solltest Du das Sterodreieck nicht vergessen. Idealerweise ist der Abstand zwischen dem rechten und linken LS auch gleich der perfekte Sitzabstand.


    Ich sitze 3,5m entfernt bei 2,6m Bildbreite und für mich sollte es nicht größer sein. Hier heißt es selber ausprobieren was Dir gefällt.


    Gruß Alexander

  • Genau, Das ist auch ein gutes Argument. Ich selbst sitze im perfekten Stereo Dreieck. Das bietet sich einfach an bei der Bildbreite. War mehr oder weniger Zufall.

  • Hallo Michael


    die Leinwand solle links und rechts mit dem Einbau der Mains abschließen.
    Es ist nicht ideal so wie die Bühne aktuell bei mir in der CINEBAR ausgeführt ist.
    Die Lautsprecher sollten möglichst bei kannten sehen.


    Wenn Du den pasiven Lautsprecher mit samt der analogen Weiche in die Ecken Einbaust, dann wirst Du unterhalb 200 Hz eine Bassüberhöhung bekommen. Das kann ca. 6 - 12 dB ausmachen.
    Ein wenig kannst Du das Problem mindern, in dem Du die Bassrefleöffungen verschließt.


    Wenn Du Dich für die Aktivierung Deiner Lautsprecher entscheidest, dann kannst Du die Bassüberhöhung ganz einfach mit dem DSP korregieren. Ein Bafflestep, wie er in der analogen Weiche sicher berücksichtigt wurde, benötigst Du mit dem Wandeinbau nicht.


    Zwei oder Dreiwege, das ist hier die Frage.
    Ich hatte ja Vorher die Dynaudio Contour Lautsprecher mit Zwei Wegen in die Wand eingebaut.
    Die hatten jeweils zwei hoch belastbare 5,5" Chassis mit 75 mm Schwingspule verbaut.
    Wenn nun z.B. bei AVATAR der Riesige Baum zu Boden kracht, dann müssen diese Mitteltieftöner stark auslenken, auch dann wenn sie bei 80 Hz getrennt werden. Diese starken Auslenkungen sorgen für Inteferenzen und der Mitteltonbereich kann nicht mehr klar wiedergegeben werden.


    Die war ein Grund dafür das ich auf Dreiwege gewechselt habe. Die beiden 8" Chassis der Mainlautsprecher machen bei Schüssen oder Schlagzeug einen guten Punch, wie er von Subwoofern nicht
    reproduziert werden kann. Auch bei starken Bassatacken wird jetzt der Stimm- und Mitteltonbereich ganz sauber wiedergegeben, während die Bässe stark auslenken. Von zwei 13 cm großen Mitteltieftönern ist halt auch nicht viel Punch zu erwarten.


    Solltest Du Deine aktuellen Lautsprecher also in die Wand einbauen, sollten die Bassreflexrohre verschlossen und die Weiche angepasst werden. Alternativ könntest Du die Experience auch aktivieren.


    In der Tat ist der Frequenzverlauf besser wenn die Leinwand einen größeren Abstand hat.
    Manchmal ist aber einfach nicht mehr Platz vorhanden. Um Kammfiltereffekte zwischen Leinwand und Lautsprecher zu verhindern, kann es hilfreich sein die Lautsprecher dahinter anzuwinkeln. :zwinker2:



    Der JJ123 hatte vor kurzem einen sehr guten Link dazu gepostet. Von dort stammt auch diese Grafik


    http://www.audio.de/kaufberatu…0/Transparenter_Klang.pdf

  • Habe die letzten Tage damit verbracht, mir Gedanken über die Leinwand-Art und -Größe zu machen. Dazu habe ich, wie vorgeschlagen wurde, den Beamer im zukünftigen Kellerraum aufgebaut und das Bild erstmal an die Rauhfaserwand geworfen. Das angehängte Bild zeigt eine Breite vom 300cm, welche mein Beamer ohne weiteres schafft. (BTW: im Bild sieht man als Grössenvergleich auch meine jetzige Leinwand, welche 210cm breit ist und noch im Wohnzimmer im Einsatz ist). Ich habe auch verschiedene Sitzabstände ausprobiert, auch meine Frau wurde befragt. Es hat sich ein Abstand von ca 330cm als geeignet herausgestellt.


    Die Breite bringt aber ein Problem, die Leinwand muss relativ niedrig sein, ca. 40cm, da die Höhe der Leinwand bei 16:9 Darstellung ca. 169cm beträgt. Somit werde ich mich wahrscheinlich für eine Schall-transparente Leinwand entscheiden und die obigen Tipps von Andy befolgen, bezüglich Abstand und Neigungswinkel der HT/MT-Kombie. Aber da bin ich ja aufgrund des LS-Eigenbaus flexibel. Maskieren werde ich oben und unten, in der Art wie Andy es gemacht hat. Ob Vorhang oder nicht ist noch nicht raus, finde ich aber irgendwie cool.


    ToDo's der nächsten Tage:
    [ul]
    [li]Klärung der Grösse der neuen Gehäuse für meine Visaton V20[/li]
    [li]Empfehlung für SubWoofer einholen (ich denke über ein SBA nach, wie non Andy empfohlen.[/li]
    [li]Raus bekommen, was für einen aktiven Subwofer benötigt wird. Wer kann helfen?[/li]




    [/ul]


    Ach noch was. Einen neuen Namen habe ich für mein Kino auch, "DoXbox". Was haltet Ihr davon? "Cine" im Namen der Kinos wird ja oft benutzt, daher wollte ich was anderes haben.

  • Hi Michael!


    Der Name klint aber mal richtig gut!! DoXBoX ... GEfällt mir richtig gut :respect: In der Tat mal was anderes. Ggf. kannst ja noch mit den Buchsaben spielen....z.B. nur die "o"'s kleine, der Rest groß. Da kann man sicherlich ein geiles Logo raus basteln :)


    Und das mit der Leinwand ist doch super, dass das mit dem Test so gut geklappt hat und auch die Regierung bei der Größe zustimmt. 3m Breite ist schon richtig geil!
    Und jetzt auch dem Foto kann man auch gut erkenne, dass die V20 gan schöne Kaliber sind! Klasse :respect:


    Gruß,


    Tobi

  • das kommt jetzt ganz darauf an, was du von den Lab 12 erwartest... ich hab von denen 4 Stück zu Hause
    ... die können geschlossen und wandnah schon richtig tief runter, allerdings sollten sie im Bereich von 80 Hz dann getrennt werden... die Teile wollen auch potente Verstärker!


    Außerdem kommt dass natürlich auch auf deine Raumgröße an, welcher Subwoofer Sinn macht.


    hier ein paar Eindrücke zu den LAB 12:
    http://www.heimkinoverein.de/f…usik-sub-wanted?start=222
    allerdings lässt sich diese Ausführung wohl nur bedingt auf ein SBA übertragen (vom Höreindruck her)


    Für die Anwendung im Heimkino würde ich die LAB 12 wieder uneingeschränkt weiterempfehlen!
    In musikalische Richtung kann man sie bei tiefer Trennung auch mitlaufen lassen, dabei müssen die Mainls aber die Arbeit im Oberbassbereich machen.


    grüße Inco

  • Mit gefällt DoXBoX als Name auch richtig gut für Dein Kino ! :respect:


    Zitat

    Habe die letzten Tage damit verbracht, mir Gedanken über die Leinwand-Art und -Größe zu machen. Dazu habe ich, wie vorgeschlagen wurde, den Beamer im zukünftigen Kellerraum aufgebaut und das Bild erstmal an die Rauhfaserwand geworfen.


    Das ist gut, so kannst Du Dir ein gutes Bild davon machen.


    Wenn die Leinwand nicht so weit nach oben kommt, dann muss das Podest etwas höher werden,
    sonst hat man immer die Köpfe im weg, 30 cm Podesthöhe wäre da nicht schlecht. :zwinker2:


    Aktuell maskiere ich das Bild nur einseitig von oben und fahre es mit dem JVC Beamer und dem speicherbaren Lensshift immer an die Unterkannte von meiner Bühne. Ein Maß von 40 cm ist für die Unterkannte der Leinwand sehr gut geeignet.

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