Absorbermaterial HACObond besser als Basotect?

  • Als ich vor zehn Jahre bei Caruso angefragt hatte, wurde mir ein Strömungswiderstand von > 2.900 beim 045 mitgeteilt.

    Hast du damals gefragt in welche Richtung gemessen wurde?


    Wenn man jetzt wirklich 60cm tief bedämpft ist es vielleicht nicht ganz so relevant.

    Aber wenn man Material einsparen möchte und z.B. 30 cm Hacobond mit 30 cm Abstand zur Wand verbauen möchte, dann wird der Strömungswiderstand immer wichtiger und wenn er weit unter 3000 sinkt, dann wäre es schon blöd! :(

  • Hast du damals gefragt in welche Richtung gemessen wurde?

    Ne, das hatte ich nicht.



    Wenn man jetzt wirklich 60cm tief bedämpft ist es vielleicht nicht ganz so relevant.

    Aber wenn man Material einsparen möchte und z.B. 30 cm Hacobond mit 30 cm Abstand zur Wand verbauen möchte, dann wird der Strömungswiderstand immer wichtiger und wenn er weit unter 3000 sinkt, dann wäre es schon blöd! :(

    Wie gesagt, dass er stark absinkt, glaube ich nicht. Aber bei 30 cm dicke wärst du mit einem deutlich größeren Strömungswiderstand eigentlich besser bedient.


    Was für einen Online-rechner benutzt du?

  • Wie gesagt, dass er stark absinkt, glaube ich nicht. Aber bei 30 cm dicke wärst du mit einem deutlich größeren Strömungswiderstand eigentlich besser bedient.

    Ja genau, ist gerade so an der Grenze. 5000 kann je nach Dicke und Abstand schon besser sein. Kostet aber auch pro m³ mehr ;)

  • Hat sich schon jemand Gedanken gemacht, ob der Strömungswiderstand der Platten in alle Dimensionen gleich ist?

    Also sprich, ob die Montage nach Belieben erfolgen kann oder nicht!

    Ich habe mal ein Bild zur Veranschaulichung gezeichnet. Was meint ihr!


    Hallo!


    Also ich habe Lars während der Bauphase gefragt wie rum die platten eingebaut werden sollten und ob das einen Unterschied macht.

    Er sagte mir ganz klar NEIN!

    Ganz allein die stärke des jeweiligen Materials ist ausschlaggebend! Sprich wenn man vor hat 60cm Material zu verwenden es einfacher ist de Platten längs zu verbauen. Wenn man nur 30cm verwenden will (wie bei uns bei den Subwoofern) nimmt man 3 Platten quer hintereinander!

    Bei dem WLG045 Material wird für eine Breitband Absobtion 60+20 empfohlen. (60cm Material + 20cm Luft dahinter)


    Eine Seite der Platten ist glatter, damit man an dieser Seite die Platten z.b. an der Wand leichter ankleben kann.

    Die Platte soll so besser haften als mit der rauen Seite...


    NIco

  • Wenn du 30 cm tief + 30 cm Luft bauen willst, dann ist die Lösung aber auch einfach. Schneiden würde ich die Platten nicht, die kommen also nicht mit den Stirnseiten nach vorne, sondern flach.

    Der Strömungswiderstand wird damit sicher über 3.000 liegen.

    Wenn du noch keine gekauft hast, lägen dünnere Platten vom Strömungswiderstand her wohl eher höher, wären aber auch etwas instabiler.


    Ich würde das Praktikable in den Vordergrund stellen.

  • Wenn du noch keine gekauft hast, lägen dünnere Platten vom Strömungswiderstand her wohl eher höher, wären aber auch etwas instabiler.

    Danke für den Tipp. Das leuchtet ein.

    Naja gekauft habe ich noch nichts.

    Ich mein ich könnte natürlich auch 60 cm verbauen, aber wenn ich ohne merklichen Nachteil 50% Geld sparen kann, dann mache ich das natürlich gerne! :D



    Bei dem WLG045 Material wird für eine Breitband Absobtion 60+20 empfohlen. (60cm Material + 20cm Luft dahinter)

    Das wäre sicher ideal, wäre mir aber aus platztechnischen Gründen wirklich zu viel!

  • Ich mein ich könnte natürlich auch 60 cm verbauen, aber wenn ich ohne merklichen Nachteil 50% Geld sparen kann, dann mache ich das natürlich gerne! :D

    Wenn das wirklich so wäre, würden alle Profis das so machen.

    Der online-Kalkulator rechnet nur den senkrechten Schalleinfall und nicht den diffusen. Mag rein fürs SBA maßgeblich sein, für die anderen Lautsprecher nicht.

  • Der online-Kalkulator rechnet nur den senkrechten Schalleinfall und nicht den diffusen. Mag rein fürs SBA maßgeblich sein, für die anderen Lautsprecher nicht.

    Ja es macht mich auch nachdenklich, warum das nicht immer so gemacht wird! :)

    Aber ich sehe keinen Fehler in meiner Theorie. Wieso sollte sich der diffuse Schall anders verhalten?

    Dieser kommt doch auch nicht hinter die Bedämpfung in den Luftspalt rein!

  • Weiß nicht, wie du das meinst. Die Reflexion findet ja eher im oberen Bassbereich statt und interessant ist doch mehr, wie sich die Absorption zu den tieferen Frequenzen verhält.

    Wenn ich den Friesecke aufschlage (und da gehe ich von gemessenen Werten aus) habe ich jedenfalls ne Grafik, wo 20 cm Mineralwolle mit 10cm Mineralwolle + 10 cm Luft verglichen werden.

    Die Absorptionsraten steigen nach unten deutlich an bei dem vollen Material. Weit mehr, als der online Rechner rauswirft.

  • Nö. Ich seh da keinen Widerspruch, eher ne Fehlinterpretation der Ergebnisse.


    Das Programm gibt ne Berechnung zum senkrechten Schalleinfall, zumindest interpretiere ich das "normal incidence" so.


    Die gemessenen Werte aus dem Friesecke werden real ermittellte Werte aus einem Raum sein, die als Ansatz für eine Planung taugen. Da wird das Schallfeld diffus sein.


    Beim Rechner sind ja auch keine Faktoren berücksichtigt, die die Lage im Raum berücksichtigen und Einfluss auf den Apsorptionsgrad haben.

  • Nö. Ich seh da keinen Widerspruch, eher ne Fehlinterpretation der Ergebnisse.

    Ich glaub dir, dass du recht hast. Mir wird das glaub ich mit der Akustik irgendwie zu kompliziert.

    Wahrscheinlich muss ich doch vollflächig den Dämmstoff verwenden, wenn ich es bis zum Bau noch nicht selbst vollständig verstehen konnte.

    Vielleicht muss ich doch mal Fachbücher zum Thema Akustik kaufen.

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